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Belichtungscomputer - Neuer Ansatz
Viele von uns kennen den typischen externen Belichtungscomputer. Er wird an die Fernauslösebuchse angeschlossen und löst zu einer bestimmten Zeit in bestimmten Intervallen aus.
Später folgte die Idee, über den Bulb-Modus und einen externen Timer Belichtungsreihen anzufertigen. Der Verschluss wird so lange offen gehalten wie der Fernauslösekontakt kurzgeschlossen wird. Dieser Ansatz hat folgende Nachteile: - Die Zeitverzögerung durch Kameraelektronik, Spiegel und Verschluss kann nicht individuell berücksichtigt werden. Sie muss für ein Kameramodell, besser noch für ein einzelnes Kameraexemplar, gemessen werden. - Spiegelvorauslösung ist bei der D7D erschwert implementierbar - Die miteinzubeziehende zeitliche Verzögerung ist von Kamera zu Kamera nicht identisch - Die Kamera setzt eine Belichtungszeituntergrenze Das hat zur Folge, daß - Verwacklung nicht ohne weiteres durch SVA vermieden werden kann - und eine minimale mögliche bzw. sinnvolle Belichtungszeit vorgegeben ist - Des weiteren wirken sich die Ungenauigkeiten bei der Vorhersage der Belichtungszeit um so größer aus, je kürzer die Soll-Belichtungszeit ist. Während bei einer Minute Belichtungszeit eine gerine Abweichung nicht messbar ist, stört sie bei 1/60 Sekunde Soll-Belichtungszeit im späteren DRI-Prozess, insbesondere bei DRI-Panoramen. Die Mindestbelichtungszeit be- oder verhindert Belichtungsreihen bei Tage. Daraus entstand ein anderer Ansatz um die Soll-Belichtungszeiten präziser und ohne Einschränkungen einhalten zu können. Neuer Ansatz Über den Batteriegriff erhält die Kamera sowohl die Vorgabe der Belichtungszeit als auch das Auslösesignal. Wäre das Protokoll einfach, so ließe es sich über den Batteriegriffkontakt manipulieren. Falls nicht, so ließen sich die Kontakte der Einstellräder und des Auslösers abgreifen. Die gesamte Elektronik ließe sich im Batteriegriff unterbringen. Notfalls auf Kosten eines der zwei Akkufächer. Der Belichtungsreihenassistent tut nicht viel mehr, als elektronisch ein Drehen der Räder und ein Betätigen der Tasten zu simulieren. Vorteile: - Der Assistent ist in der Kamera bzw dem Griff verbaut - Belichtungszeiten von 1/4000 bis 30 Sekunden sind direkt möglich, wobei die Kamera für die Einhaltung der Belichtungszeit sorgt. Jenseits von 30 Sekunden kann wie gehabt mittels Bulb-Funktion jede Belichtungszeit vorgegeben werden. Ungenauigkeiten haben in gängigen Anwendungsbereichen keine Auswirkungen. Nachteile: - Manipulation am Batteriegriff nötig Edit: Möglicherweise ist kein Batteriegriff notwendig, sofern es gelingt, die Batteriegriffkontakte im Akkufach abzugreifen. Ziel Optimal für mich wäre es, nach einmaliger Vorgabe der Anfangsbelichtungszeit, Schrittweite und Schrittzahl nur noch die Kamera ausrichten zu müssen und per Knopfdruck Bilder mit exakter Belichtungszeit und Spiegelvorauslösung zu erhalten. Zwischenschritt Ein Zwischenschritt wäre für mich, die Funktion des Belichtungszeiträdchens mit Hilfe eines Kabels von der Kamera zu entkoppeln, um die Belichtungszeit von Hand verstellen zu können, ohne die Kamera zu berühren. Kennt jemand die Protokolle oder das Innenleben des Griffes um den Aufwand einzuschätzen? Geändert von Sebastian W. (11.08.2007 um 01:29 Uhr) |
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