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Alt 22.01.2004, 00:36   #21
Hans-Jürgen
 
 
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
Aufruf zum Kartenleser- und Kartentest

Hallo Franklin,

Zitat:
Zitat von Franklin2K
Hm,

as mit den Geschwindigkeitsunterschieden hört sich interessant an.

Gibts vielleicht einen Link mit Vergleichswerten?
Ich finde das mit den Geschwindigkeitsunterschieden auch sehr spannend. Für mich ist es schon wichtig, ob ich eine Tagesbeute in 1 1/2 Stunden oder in 15 Minuten auf die Platte ziehen kann. Aber leider wissen wir jetzt nur, dass alle Kartenleser supi und ohne Probs funzen.

Mit ist keine Quelle bekannt, die den Kartenleser-Dschungel sauber durchleuchtet. Ein Problem dabei ist natürlich, dass es vielmehr das Zusammenspiel zwischen Kartenleser und Medium ausmacht. Ein langsames Medium wird auch im schnellsten Kartenleser nicht zur Rakete, und ein schnelles Medium kann natürlich höchstens soviel bringen, wie der Kartenleser zulässt. Bei allen Tests müssen deshalb unbedingt Kartenleser und Karte genannt werden.

Wie kann man nun auf einfache Weise reproduzierbare Messungen anstellen?

Achtung! Update 2004-02-05: Da ist tatsächlich die Dateistruktur auf dem Server geändert worden.
Die Computerzeitschrift c't bietet den altbekannten Festplattenbenchmark h2bench für DOS seit geraumer Zeit auch in einer Version für die Windows-DOS-Box an: h2benchw, herunterzuladen unter http://www.heise.de/ct/ftp/ctsi.shtml: h2benchw.zip (ehemals: http://www.heise.de/ct/ftp/). h2benchw braucht Administratorrechte.

Bei Massentests legt man sich einfach eine Batch-Datei h2b.bat an, die die Variablen für die Testkonfiguration setzt. Die sind zwar auch über Kommandozeile festlegbar, das ist mir aber zu lästig.
__________________________________________________

@set H2BTITLE=(Titel des Tests, hier der Kartenleser)
@set H2BMEDIUM=(Medientyp, hier die Karte oder Microdrive)
@set H2BBIOS=(BIOS, hier egal)
@set H2BCPU=(CPU, hier egal)
@set H2BBOARD=(Mainboard, hier egal)
@set H2BADAPTER=(Controller, der USB 2.0 Controller)
h2benchw -english -c 0 %*
__________________________________________________

Ich habe in meiner Batch-Datei schon alle Kartenleser und Medien eingetragen und mit @rem auskommentiert. So kann ich schnell Tests wiederholen. Es wird übrigens empfohlen, alle anderen Programme vor dem Testen zu schließen.

Zum kurzen Antesten ruft man h2b mit der Nummer des Laufwerks auf. Bei CF-Karten erfährt man damit in der Regel schon alles. Keine Angst, der Test findet nur lesend statt, wenn man den Schreibtest durchführen will, muss man den entsprechenden Parameter verwenden, und zusätzlich vorher alle Partitionen vom Medium löschen. Damit wird sichergestellt, dass h2benchw nicht an einem eventuellen Datenverlust beteiligt ist. Wenn die Nummer nicht bekannt ist, einfach ab 1 aufsteigend versuchen, bis es das richtige Laufwerk war.

Später sind noch folgende Parameter wichtig
-w Dateiname = Namen der Ausgabedateien, es eird ein Dateiname.txt und ein Dateiname.ps erzeugt
-z = Zonenmessung, für das schöne Diagramm
-s = Zugriffszeiten messen, interessant bei den Microdrives, man sieht aber auch Verzögerungen durch den Karetenleser

Also für einen Kartentest an meinem Laufwerkslosen Notebook (Laufwerk 0 ist die Festplatte) zum Beispiel
h2b -w test -z -s 1

Eine CF-Karte sollte im Diagramm eine mehr oder weniger zittrige Linie zeigen, eine Microdrive ein absteigendes Treppenmuster für die von außen nach innen abnehmende Transferrate.

Achtung: Es erfolgt keine Fortschritts-Anzeige, nur eine grobe Hochrechnung der Laufzeit. Bei einer 300GB-FireWire-Platte kann das schon mal 2 1/2 Stunden dauern, aber bei einer 1GB CF sollte das in spätestens einer Viertelstunde erledigt sein.

Der wichtige Teil der txt-Datei sieht dann so aus:
__________________________________________________ ____

Disk: HAMA PocketDrive 6in1 USB 2.0
CPU: Mobile Intel Pentium III - M 1200MHz
Board: IBM ThinkPad X30
Adapter: IBM ThinkPad USB 2.0 CardBus Adapter
Medium: RiData 52x 2GB CF Card (U3F06116)

Capacity: CHS=(248/255/63), 3984120 sectors = 1945 MByte

Interface transfer rate w/ block size 128 sectors at 0.0% of capacity:
Sequential read rate medium (w/out delay): 5881 KByte/s
Sequential transfer rate w/ read-ahead (delay: 11.97 ms): 5801 KByte/s
Repetitive sequential read ("core test"): 5884 KByte/s

Sustained transfer rate (block size: 128 sectors):
Reading: average 5882.1, min 5755.5, max 5952.0 [KByte/s]

Random access read: average 2.10, min 1.37, max 12.74 [ms]
Random access read (<504 MByte): average 1.99, min 1.37, max 12.74 [ms]
__________________________________________________ ____

Ich hoffe auf reichlich Messergebnisse, und das da oben gilt es übrigens zu schlagen.

Viele Grüße,
Hans-Jürgen
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