'Künstliche Bilder' wie sie so ziemlich jedes Rendering-Programm auswirft, die überwiegend aus Kanten bestehen, lassen sich hervorragend mit den Tools Photozoom Pro und BlowUp vergrößern. Konturen werden nachgezeichnet, so daß auch bei einer Vergrößerung um das 16-fache und darüber keine sichtbaren Verluste ergeben. Wichtig ist, daß nicht vorgeschärft oder JPEG-komprimiert wird.
Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, daß beliebig starke Vergrößerungen ohne sichtbare Verluste möglich sind und du mit ein paar Megapixeln eine ganze Wand tapezieren kannst ohne daß Pixel zu sehen wären oder die Linien zu den Rändern hin ihre Intensität verlieren würden.
Mit diesen Tools kannst du einfache gerenderte Bilder so vergrößern wie Vektorbilder. Lediglich das Hinzufügen von Rauschen und die USM-Nachschärfung würde ich abschalten, die Schärfung durch Verformen so hoch regeln wie es noch gut aussieht.
Wenn du kein Geld für derartige Software ausgeben möchtest, erreichst du mittels bibubisch-weicher Vergrößerung und anschließender Schärfung durch Verformen ähnliche Effekte. Ich habe zu dem Thema einmal einen Beitrag auf dslr-forum.de geschrieben, einschließlich Photoshop-Script.
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