Ich bin selber sehr froh, seit nunmehr 17 Monaten meinen Zigarettenkonsum von ca. 30-40 pro Tag auf 0 reduziert zu haben. Oft , besonders kurz nach dem Aufhören, habe ich daran gedacht, wie schön es doch bei bestimmten Gelegenheiten wäre, jetzt eine zu qualmen

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Bisher bin ich nicht rückfällig geworden und bin auch zuversichtlich, dass das vorerst so bleiben wird. Als Motivation dient mir hierfür ein Lungenkarzinom, dass Ende letzten Jahres bei meinem Vater diagnostiziert wurde (er hatte vor 21 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, vorher 60 St./Tag). Wie es momentan aussieht, schlägt die Chemotherapie gut an. Vielleicht lässt sich der Krebs eingrenzen und am Wachsen hindern - Heilung gibt es nicht.
Ich halte es jedoch für übertrieben bzw. unnötig, dass man per gesetz das Rauchen in Kneipen, etc. verbietet. Sicher, es gibt sehr viele Argumente dafür, aber hier halte ich eine Einteilung in Raucher- und Nichtraucherzonen für sinnvoller. Für (zu-)viele von uns gehört das Rauchen eben zu einem gewissen Lebensstandard einfach dazu. Ich denke, dass hier beiderseits etwas Toleranz gefragt ist.
Gruß
Udo