Zitat:
Zitat von mrieglhofer
Hochzeitsfotografie ist eines der stressigsten Jobs, die du haben kannst. Hohe Erwartungshaltung, unwiderholbare Szenen und jede Menge Leute, die meinen auch noch ein Erinnerungsfoto von der Nähe machen zu müssen. Und du mußt jede Szene gut erwischen!
Was tust du
1) wenn die Kamera abraucht oder sich aufhängt
2) der Blitz nicht nachkommt, abraucht oder die Akkus nicht reichen
3) Die Speicherkarte nicht auslesbar ist
4) du versehentlich etwas an der Kamera falsch eingestellt hast und danach draufkommst
5) du in der Kirche zur falschen Zeit am falschen Platz stehst
....
Ich kenne das alles aus eigener Erfahrung. Und früher gab es da dann schlaflose Nächte, bis die Filme von der Entwicklung zurückgekommen sind, wenn du nach der Hochzeit draufgekommen bist, daß eine Einstellung irgendwann verstellt worden war (z.B. beim Rausnehmen aus der Tasche o.ä.).
Daher ist für mich bei einer Hochzeit mittlerweile Sicherheit die 1. Priorität:
1) 2 Kameras (heute meist 1 Hauptcam und eine schußbereit vorbereitete Reservekam. Damit verlierst du max. 10 sec, wenn es Ernst wird und die Kam sich erledigt. Das geht sogar beim Ja-Wort.
2) 2 Blitze
3) 2 Fotografen ;-))
4) alles RAW
5) alles gespeicherte Voreinstellungen
6) alles Blitz (stimmungsvolle Bilder in der Kirche finde ich ja gut und mache sie sonst auch gerne. Aber ein Hochzeitspaar mit unscharfem Mund oder verwischtem Gesicht bei der Trauung ist halt auch nicht das Wahre. Wenn es in der Kirche hell ist, kommt der Hintergrund eh gut und sonst kann man in der EBV recht gut nachhelfen.)
7) mehrere Speicherkarten und einen Laptop. Damit wird jede wichtige Station gesichert.
Also schau zumindest, ob dir noch jemand mit einer anderen Kamera helfen kann. Im Gutfall hast du noch andere Perspektiven, im Schlechtfall eine gute Versicherung.
Markus
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Kann ich Dir 100% zustimmen, am besten ist der Tip mit den 2 Fotografen, machen wir hier auch so... und besonders gross der Stress und hoch ist die Erwartungshaltung bei Bekannten oder Freunden...