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#11 |
Registriert seit: 17.01.2005
Ort: Lörrach
Beiträge: 256
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Wenn im Offsetdruck mit dem Standardmässigen 60er Raster (150 lpi) gedruckt wird, dann werden gar keine 300 dpi benötigt.
300 dpi werden normalerweise angegeben für einen gewissen Arbeitsspielraum (leichte Vergösserungen ohne Qualitätsverlust). Bei 60er Raster wird normalerweise eine Auflösung von 212 dpi benötigt. Auch bei einem feinen 70er Raster werder "erst" 255 dpi benötigt. Von dem her sollte die Auflösung reichen bzw. nahezu reichen. Es liegt der sog. Qualitätsfaktor 2 zugrunde den man in grauen Vorzeiten festgelegt hat und der eigentlich nie nötig war. Selbst der Begriff "Qualitätsfaktor" ist heute kaum noch in Gebrauch. 60 lpcm entspricht 152,4 lpi (x2 führt zu 304,8 ppi) 70 lpcm entspricht 177,8 lpi (x2 führt zu 355,6 ppi) mit genau diesen Werten hat man das früher auch angelegt. Eigentlich ergibt sich die Notwendigkeit überhaupt einen "Qualitätsfaktor" einzusetzen ausschließlch aus der maximalen Rasterwinkeldifferenz von 45Grad (zwischen der Pixelmatrix, die immer in 90Grad dasteht und der Rastermatrix). Da autotypischen Rastern immer eine quadratische Matrix zugrunde liegt, ist der wirklich nötige Faktor für den Offsetdruck 1,4142135usw. (Wurzel von 2, zur Berechnung der Diagonale eines Quadrats). Die tatsächlich benötigte Minimalauflösung ist also eigentlich ca. 212ppi fürs 60er Raster (60x2,54x1,414...) ca. 255 ppi fürs 70er Raster (70x2,54x1,414...) Diese Werte sollten nicht unterschritten werden, aber darüber ist es völlig egal. Ob ich ein 220ppi-, ein 254ppi-, ein 304,8ppi- oder ein350ppi-Bild im 60er Raster drucke ist unerheblich, vorausgesetzt natürlich, es ist ein Halbtonbild. |
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