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#11 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-38855 Wernigerode
Beiträge: 1.056
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@ dieter
du schreibst: "Die mitgelieferten Canon Konverter: Besser nicht!" keine ahnung was du für prioritäten an raw-konverter stellst, aber nach meiner erfahrung liefert dpp von canon deutlich bessere ergebnisse als alles andere von drittanbietern. weil mich das thema auch interessiert hat, habe ich im frühjahr extra ein paar tage geopfert um das mal konkret für mich auszutesten. hatte da gerade einen wichtigen produktfotografie-job, bei dem es auf hohe farbtreue und maximalen detailreichtum ankam. mit dpp habe ich etwa nur 1/3 der zeit gegenüber raw shooter benötigt um perfekte 16 bit basisdaten für die weiterverarbeitung zu erhalten. meines erachtens wandelt der originalkonverter deutlich besser um und die konvertierten tif benötigen wesenlich geringeren optimierungsaufwand, weil einfach die wesentlichen faktoren wie farbe, kontrast, helligkeit etc passen, sprich: die bilder entsprechen weitestgehend der realen aufnahmesituation ohne das ich im konverter viel rumschrauben muss. @jojo ok. verstanden. da bei dir eher die experimentierfreude statt die notwendigkeit im vordergrund steht, empfehle ich dir, dich erst einmal intensiv mit ebv-grundlagen auseinander zu setzen und für dich zu entscheiden, wie intensiv du die bildbearbeitung betreiben möchtest. raw macht meines erachtens vorwiegend in zwei fällen sinn: 1. ich will/muss das maximum aus der kamera rausholen dann muss ich bereit sein für ein paar prozent mehr qualität das 2-3 fache an zeit in die ebv zu stecken. die ganze sache macht nur sinn, wenn ich weiss was ich tue, mit colormanagement klarkomme und im 16-bit modus arbeite. 2. raw in schwierigen lichtsituationen nutzen es kann in schwierigen lichtsituationen sinn machen in raw zu foten, auch wenn man sonst kein raw braucht. mit den raw daten hat man in grenzfällen deutlich mehr reserven und kann "verunglücktes" mit etwas geschick verlustärmer wieder gerade biegen. du schreibst, dass du nach der konvertierung der bilder, selbige als jpg speicherst. dann macht zumindest punkt 1 für dich keinen sinn, da du mit der speicherung als jpg den grössten teil des raw-potential wieder platt machst. ich behaupte einfach mal, dass in den meisten fällen das fotografieren in jpg für dich anfänglich der bessere weg ist. erst wenn du in der ebv so fit bist, dass du siehst wie "schlecht" die jpg aus der kamera sind und du dir zutraust selbiges per ebv besser hinzubekommen als die kamerasoftware, macht es sinn über neutrale kameraeinstellungen und/oder raw nachzudenken. am besten du besorgst dir mal ein oder zwei gute bücher zum thema (z.b. steinmüller) oder besuchst einen workshop. dann bekommst du recht schnell ein gefühl dafür, ob aufwand und nutzen von (korrekter) raw verarbeitung für dich sinnvoll und akzeptabel ist. |
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