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Registriert seit: 08.08.2005
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Dynax 7D – Neue Bekanntschaft mit Hindernissen.
Schon diese Woche nicht mehr erwartet klingelte heute Vormittag unsere freundliche Postfrau und übergab mir ein Amazon-Päckchen. Inhalt: die D7D. Ich war natürlich positiv überrascht. Also gleich das Paket geöffnet.
Das Problem: das Netzteilkabel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Während ich mich durch die vielen und sehr gut (Note 1) verpackten Einzelteile vorkämpfte, fiel mir ein Netzteilkabel in die Hand, welches schon böses erahnen ließ: es war eines für den US-Markt. Auf die Packung geschaut: „Inklusive gedruckter Bedienungsanleitung in deutscher Sprache“ bedeutet eigentlich, daß die Kamera schon für den dt. Markt bestimmt ist. Dumm nur, daß ich nun das mitgelieferte Akku nicht ohne weiteres aufladen kann. Die Kamera zurückschicken wäre etwas unverhältnismäßig. Gibt es bei KoMi für solche Falschabpackungen einen Ansprechpartner, sodaß das korrekte Netzteilkabel mir kostenfrei zugesendet werden kann? Über Amazon.de das fehlende Kabel nachordern wäre ja ein Umweg, auch ist es nicht deren Schuld. Ansonsten scheint alles komplett zu sein. Dennoch ein kleiner ärgerlicher Patzer von KoMi. Der erster Eindruck (nach 3 Stunden). ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Also von einem anderen Netzteil – Standardisierungen sei Dank – ein Ersatzkabel „geliehen“, um nun endlich den Akku aufladen zu können – ohne weitere Probleme. Nun die Kamera in die Hand genommen. Meine bisherige war eine Dynax 5 und die D7D liegt da schon Welten besser in meinen großen, klobigen Pranken. In Verbindung mit dem 28-105er von KoMi kommen schon einmal kurz Gedanken an eine Sehnenscheidenentzündung auf, aber um Lästerern den Wind aus den Segeln zu nehmen: ich finde das Gewicht und die Balance gut. Sie liegt gut und satt und somit ruhiger als mit der D5 in meiner Hand. Auch fällt dem Neukäufer das große, vielversprechende Display auf – man merkt auch gleich, das es kein Blender ist, sondern eine gute Auflösung dem verwöhnten Auge bietet. Kurz angetestet. ~~~~~~~~~~~ Das Sucherbild ist angenehm groß, klar und hell. Knöpfe Tasten und Räder sind meiner Meinung nach ergonomisch angeordnet. Das AS arbeitet unauffällig im Hintergrund. Auslöseverzögerung sind bei der D7D für die Praxis nicht relevant. Das Abspeichern auf eine Sandisk Ultra II (CF) erfolgt zurückhaltend im Hintergrund. Statements zu einigen bisher im Forum erwähnten Kritikpunkten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ / Der MPP-1000: hier hat KoMi sicherlich Tomaten auf den Augen gehabt, denn es wirkt an der ansonsten hochwertigen D7D wie ein Anpappteil, verschlechtert aber die Displayqualität nicht merklich und verrichtet soweit zufriedenstellend seinen Selbstzweck. / Backfokus. Nachdem ich ohne Testchart kurz etwas herumprobiert hatte, scheint meine Kamera keinen merklichen BF zu besitzen. Ich muß mir noch einmal die genauen Testbedingungen hierzu durchlesen. / Schiefer Sensor: scheint bei mir ebenfalls kein Thema zu sein. Eher sieht man die objektivbedingten Verzeichnungen (Wölbung) gerader Kanten. / Auslöseverzögerung: im Vergleich zur D5 merke ich keinen Unterschied. Letztendlich ist sie durch den AF und somit indirekt auch durch das Objektiv abhängig. Was ich mag (auch im Vergleich zur analogen D5)..., ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ + Sucher, Display, Schalter, Rädchen und Knöpfe für direkten Zugriff + gute Lage in der Hand + löbliches Bedienkonzept, übersichtliches Menü + FW 1.10e war bereits installiert. + MF sehr bequem zu/abschaltbar + Gutes Handbuch + Kurzanleitung(en) ... und was man verbessern könnte ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ - merklicher Spiegelschlag: das Geräusch klingt auch nicht satt (wie bei meiner D5), sondern irgendwie leicht und „hohl“ – irgendwie nicht sehr wertig - AF-Illumination: Bei der D5 wurde durch das Aufleuchten die Schärfe bestätigt. Bei der D7D scheint das nicht mehr so zu sein. Dumm nur, wenn man die Signale abgestellt. OK, man kann es im inneren Statusdisplay noch ablesen, aber ich war die Bestätigung bisher durch das Aufleuchten des AF-Sensors gewohnt. Weiterhin ist der eingebaute Blitz nicht sonderlich überzeugend, aber damit rechnet wohl auch niemand. Der 5600 muß ja auch an den Mann oder die Frau gebracht werden. Das war es erstmal von meiner Seite. An den wohl geringeren Kontrastumfang der CCDs muß ich mich sicherlich erst noch gewöhnen. Aber ich bin der Meinung, daß meine Erwartungen erfüllt wurden – 950 Euro sind für mich schließlich kein Pappenspiel. Bleibt bis jetzt der einzige Kontakt zu KoMi aufgrund des falschen Netzteilkabels - hoffentlich :-/ Grüße, meshua |
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