![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#11 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
|
Zitat:
![]() In Deutschand liegen wir aktuell bei 1.418/1.000.000 Todesfälle unetr Beteiligung von Covid-19, also auch in vergleichbarer Größenordnung, wenn die "Zählweise" wer als unter Corona Verstorbener gilt gleich ist, was ich nicht weiß ![]() Boris Palmer wurde stark angefeindet, als er die Frage stellte, ob es richtig sei die Bewohner von Alten- und PFlegeheimen vollständig zu isolieren ( Die Aussage „Ich sag's Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären – aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen.“ war erkennbar eine bewusste Überspitzung seiner Meinung, etwas wofür er bekannt ist. Aus dem Zusammenhang gerissen wird er eine Grundhaltung bezichtigt, die er so nicht hat und führte zum Parteiauschlussverfahren. Dass das Tübinger Modell mit Tests am Eingang der Fussgängerzone, täglichen Tests in Pflegeeinrichtungen danach einen erfolgreichen Weg aufzeigte mit weniger Lockdown durch die Coronazeit zu kommen, wird dagegen weniger verbreitet. Ich will ihn da nicht als Märtyrer darstellen, lasPorfi sollte er um die Tücken solcher Zuspitzungen wissen. Ich will nur zum Ausdruck bringen, dass speziell am Anfang nicht klar war, welcher Weg der bessere sein wird und man daher in der Beurteilung der Maßnahmen und der Personen diesen eine Spielraum zugestehend sollte. Meiner Meinung nach haben wir in D am Anfang vieles gut gemacht und eher vorsichtig agiert, aber sind nicht unbedingt besser geworden. Dass die Landesregierungen sich nicht durchgängig auf eine Linie mit weitgehend einheitlichen Regeln reingen können finde ich sehr bedauerlich und schwach. In einer Pandemie haben lokale oder parteipolitische Interessen zurückzustehen und Diskussionen sind sachlich und ohne absichtliche "Überinterpretationen" von Aussagen zu führen. Da hapert es meiner Ansicht nach bei uns doch sehr. Scheint aber auch der Zeitgeist zu sein. Beispiel: Fette Überschrift heute bei uns in der Südwestpresse Kreis Esslingen: Zahl der Arbeitslosen im Januar gestiegen. Im Text wird dann erläutert, dass er Anstieg auf 3,4% (Januar 2021 4,1%) saisonal bedingt ist und dank robustem Arbeistmarkt sehr gering ausfiel, die Zahl der offenen Arbeitsstellen ist gegenüber Dezember von 2.448 auf 6.050 gestiegen. Da frage ich mich: Wer hat in welchem Zustand sich die Überschrift ausgedacht? Eine Überschrift soll zum Lesen des Artikels angregen, aber doch nicht durch Fehlinformation, sondern durch eine Kurzinformation des Inhalts. In den Medien werden wie ich beobachte immer mehr durch reißerische und zum Teil auch falsche Schlagzeilen und absichtlich mißverständlich ausgesuchte Kurzzitate gegenüber den Kernaussagen des Langtextes falsche Eindrücke gesetzt, wer den Langtext nicht liest wird so fehlinformiert. Also bitte nie aus einer Überschrift allein seine Wissensbasis füllen. Die Diskussion hier ist dagegen in den allermeisten Fällen erfreulich sachorientiert, weshalb ich mich auch zu diesem "Langtext" habe hinreißen lassen. Geändert von ha_ru (02.02.2022 um 11:40 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
|
|