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Alt 30.03.2019, 22:41   #11
Folker mit V
 
 
Registriert seit: 18.11.2014
Beiträge: 544
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Vielleicht will man ja gerade einen eigenen Server, statt einen zusätzlichen Dienstleister zu bezahlen und exklusives Bildmaterial (oder im Falle unserer Firma personenbezogene Kundendaten) bei einem nicht kontrollierbaren Dritten abzulegen?
Ich sehe auch nicht, inwiefern es schneller gehen soll, eine Datei erst in die Cloud hoch- und dann in der Redaktion wieder herunterzuladen, statt sie gleich dort abzuliefern, wo sie gebraucht wird. Davon abgesehen - Clouddienste kommen und gehen, ändern ihr Preismodell oder ihre APIs, und dann stehst du da in fünf Jahren mit deiner Kamera und kannst die tolle Cloud-Integration in der Pfeife rauchen. FTP dagegen geht immer, notfalls zieh ich sogar zu Hause auf meinem eigenen PC einen Server hoch.
Die Argumente kenne ich.
Sicherheit? Kein Medienhaus hat die finanziellen Mittel und das technische Know-How, seine Server auch nur annähernd so gut abzusichern, wie die Cloud-Anbieter. Dazu kommt noch eine deutlich höhere Verfügbarkeit. Auch IT-Systeme mit hochsensiblen personenbezogenen Daten werden mittlerweile in der Public Cloud betrieben. Natürlich kann man das skeptisch sehen (die Geheimdienste lesen mit usw.), aber der Drops ist gelutscht und ob der "unkontrollierbare Dritte" kann die Daten genausogut auf dem unkontrollierbaren Übertragungsweg abgreifen und speichern.

Kosten? Schau dir mal die Business-Tarife von OneDrive und Co. an. Da kommen jeder IT-Abteilung, die das Blech ihres Unternehmens noch im eigenen Keller horten und liebevoll mit Strom, Betriebssystem-Updates usw. versorgen, die Tränen.

Clouddienste kommen und gehen? Ich wage es zu bezweifeln, dass einer der großen Anbieter in den nächsten 5 Jahren den Löffel abgibt. Und selbst wenn, dann wechselt man halt zu einem anderen. Klar, die APIs können sich ändern, aber das ist doch auf Smartphones auch kein Problem. Dann wird halt die entsprechende App upgedated. Dafür ist es natürlich notwendig, dass Kamerahersteller ihr Betriebssysteme für Fremdanbieter öffnen, die dann die entsprechenden Cloud-Integrations-Apps (oder bessere Remote Control Apps als Imaging Edge oder andere schöne Dinge) implementieren können. Klar, das ist schwierig, solange alle Hersteller in ihrem eigenen Saft schmoren. Es müssten Standards her, damit es sich für App-Entwickler lohnt. Die Alternative wäre, dass Kamerahersteller selbst für die Updates sorgen. Der Aufwand ist in der Tat höher, als so eine rudimentäre FTP-Schnittstelle hinzurotzen. Deshalb finde ich den Ansatz von Zeiss ja interessant, die offenbar auf Kooperation mit einem großen Software-Anbieter setzen, in dem Fall mit Adobe.

Download aus der Cloud dauert länger als vom FTP-Server im Haus? Möglicherweise, aber in der Praxis ist das wohl zu vernachlässigen, es sein denn, wir reden vom Helgoländer Abendblatt, das noch per ISDN ans Netz angebunden ist. Außerdem dürfte im Gegenzug der Upload zu einem Cloud-Anbieter schneller sein als zu einem Unternehmens-FTP-Server.
__________________
Viele Grüße, Volker

Geändert von Folker mit V (30.03.2019 um 23:02 Uhr)
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