![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#5 |
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
|
Gut gekontert.
Gänsefüße kann man auch mit WORD abschneiden. Nun aber zu den Bildern. Du verteilt Deine guten Ansätze auf gleich auf 2 Bilder. Da diese Dinge nicht in einem Bild konzentriert sind, ist jedes Bild für sich leider verbesserungswürdig. Mir erscheint die Ente doch arg gerupft auszusehen. Entweder hat sie gerade gekämpft, hat sich gerade geputzt oder ist irgendwie nicht ganz gesundheitlich auf der Höhe. Ein Kampf oder eine Putzaktion erschließt sich mir nicht aus dem Bild. Ob das Tier wirklich krank ist weiß ich natürlich nicht. Aber ich habe schon schönere Erpel gesehen. Dieser Eindruck ist wirklich sehr subjektiv. Die Gans dagegen, erscheint mir in vollem Futter zu stehen. Nur schaut diese leider vom Betrachter weg. Hier ist die Ente wieder im Vorteil, denn ein seitlich liegendes Auge „könnte“ den Betrachter anschauen. Ein möglicher Blickkontakt des (gesunden) Objektes mit dem Betrachter wäre schön. Du benutzt offenbar ein Zoom. Diese Variable Brennweite kann dazu genutzt werden, das Tier ohne Standortveränderung auch ganz ins Bild zu bekommen. Verdeckt ist nicht abgeschnitten. Das war die Sache mit den Füßen. Man kann das Zoom natürlich auch in die andere Richtung drehen und probieren, nur den Kopf des Tieres abzulichten. Eine solche Aufnahme wäre evtl. auch sehr spannend. Aber nur die Füße abzuschneiden ... ist verbesserungsfähig. Vordergrund ist bei der Ente vorhanden. Bei der Gans hättest Du für einen Vordergrund den Standort wechseln müssen. Hintergrund ist bei der Ente nicht störend. Bei der Gans „zerschneidet“ eine scharfe Uferkante ihren Kopf. Hier hättest Du einen anderen Standort wählen sollen. Ein Dreh am Zoomring hilft hier nicht weiter. Was richtig gemacht wurde: Beide Bilder erscheinen mir richtig belichtet zu sein. Auf beiden Bildern erscheint mir auch das Auge scharf zu sein. Lass in Blickrichtung (des Objektes) genügend Platz. Der (europäische) Mensch empfindet ein solches Bild als angenehmer. Der Entenkopf ist recht mittig platziert worden. Schneide den linken Rand vom Bild ab (aber nicht Schwanz) und die Ente hat in ihrer Blickrichtung vergleichsweise mehr Platz im Bild. Damit schaut sie in das Bild „rein“. Das verspricht ein harmonischeres Ergebnis. Die Gans dagegen, schaut aus dem Bild „raus“. Ihr Kopf wurde in die rechte Bildhälfte gesetzt. Ihr Blick schaut auf den rechten Bildrand. Da ist wenig Platz. Eine solche Blickrichtig spricht „uns“ dagegen oftmals weniger an. Gans und Ente sind nicht gerade dynamisch abgelichtet worden. Insofern sind beide Bilder eher gewöhnlich. Nur hast Du gerade für Dich entdeckt, das besonderes Licht auch besondere Aufnahmen befördern kann. Das ist erst einmal richtig. Im besonderen Licht kann eine gewöhnliche Ruhepose durchaus deutlich gewinnen. Nur muss der Rest (wobei der Erpel gegen die Gans für mich gewinnt) auch stimmen. Probiere das mal in den kommenden Aufnahmen zu kombinieren: Gesundes Vieh Vieh, was nicht von dem Betrachter weg schaut Bissl Vordergrund Keinen störenden/zerschneidenden Hintergrund Keine willkürlichen Teilamputationen Passende Belichtung (ist Dir schon 2x gelungen) Passende Schärfe (ist Dir schon 2x gelungen) Genug „Luft“ in Blickrichtung vor dem Vieh PLUS Deinem besonderem Licht, was aus einem gewöhnlichen Bild einen „Hingucker“ machen kann. Viele gelungene Ansätze sehe ich schon, aber leider auf 2 Bilder verteilt. Mit Deiner gewonnenen Erkenntnis über das „Abendlicht“ bist Du aber vielen hier schon Meilen voraus. Gruß Frank |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
|
|