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#11 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Dat Ei schreibt:
irgendwie versteh ich nicht, was Du uns erzählen willst. Meines Erachtens beschreibst Du hier Vorgehensweisen, die offensichtlich für die Tonne sind. Hier im Forum wimmelt es nur so von teils berechtigte Mängel. Ich versuche hier das Positive zu zeigen, damit so das Beste aus der Kamera geholt wird. Das auf der PC Seite sRGB so hoch angesehen wird, zeigt das da tatsächlich eine Fehlerquelle liegen kann. Gehen wir sogar einen Schritt weiter. Wir haben ausführlich genug über den Test Computerfoto gesprochen. Wer die grafische Darstellung vom RAW Format auf der dpreview Seite gesehen hat, kann nicht glauben, das der Farbbereich zu klein sein sollte. Ich möchte nun den Journalisten nichts unterstelle. Aber wer meine Erklärungen verstanden hat und meine Vorschläge durchgespielt. Wird mir das wohl abnehmen dass das schlecht Ergebnis in dieser falschen Handhabung zu finden ist. Denn die Verlage Arbeit ganz sicher mit Farbmanagement. Farbmanagement ist nichts für die Tonne. Man muss damit umgehen können. Dat Ei schreibt: Farbprofile machen dann Sinn, wenn man sie durchgängig für die komplette Kette verwendet. D.h. aber nicht, dass überall und für jedes Glied der Kette das gleiche Profil verwendet werden muss. Die Profile der Dimage (wie aber auch eines jeden anderen Gerätes) beschreiben, welcher optische Farbwert über welchen Zahlenwert in den Daten dargestellt wird. Seit der Hi hat man die Wahl, ob die Daten Farben in einem sRGB oder einem Adobe-Farbraum repräsentieren. Verwende ich nun eine solche Bilddatei auf einem Rechner mit Applikationen, die auch durchgängig mit Profilen arbeiten, dann hat der Rechner die Chance, den Datenwert in einen anderen Datenwert zu transformieren, so dass die ursprünglich gemeinte Farbe des Quellsystems so ähnlich wie möglich zu einer Farbe auf dem Zielsystem ist. Um es mal an einem extremen, theoretischen Beispiel durchzuziehen: Wenn zum Beispiel der Wert (0,0,0) in meinem Dimage-Farbraum ein Giftgrün ist, so kann der Rechner anhand der beiden Farbprofile den Datenwert z.B. auf (127,255,0) umrechnen, der wiederum auf dem Monitor einem (nahezu) Giftgrün entspräche. Wenn aber nun das Farbprofil in der Bilddatei fehlt, oder man das falsche verwendet, wird die Interpretation des Datenwertes aus der Bilddatei fehlschlagen, d.h. es wird von einer anderen Farbe ausgegangen als der, die das Quellgerät meinte. Man könnte den einen oder andere noch etwas subtiler darstellen. Das macht es nur komplizierter. Aber im Prinzip hast Du das richtig verstanden. Dat Ei schreibt: Daher kann es nur in die Hose gehen, wenn Du einer Bilddatei einfach ein Farbprofil zuweist. Ohne eine vorhergehende Konvertierung vom originären Farbraum in den anderen wird eine Fehlinterpretationen der Datenwerte erfolgen. Das muss man mit jein beantworten. Wenn man weiß, woher die Daten kommen, kann man sie natürlich im Nachhinein anhängen. Wenn ich meine RAW Bilder umwandeln will, habe ich mehrere Möglichkeiten. Ich kann die Bilder in DiVu ganz normal als 16 (12) Bit tif umwandeln und sichern. Das Bild kann ich nun problemlos in PS öffnen und diesem Bild das Dimage Profil anhängen. Denn das Profil für DiVu funktioniert auch in PS. (Ich möchte jetzt hier nicht groß darüber diskutieren, wie gut es ist. Für unseren Bereich wäre es sicher gut genug). Ich kann das Bild auch im DiVu öffnen und da das Profil anhängen PS fragt dann schon nach, was geschehen soll. Die feinste Art ist natürlich das Bild als RAW in PS zu öffnen. Da wird ihm das Profil „ProPhoto“ angehängt. Da werden alle möglichen Farben eingeschlossen. Aber ich wiederhole mich. Egel, ob man mit oder Farbmanagement arbeitet, auf keinen Fall Adobe noch viel weniger sRGB einbetten. Andys |
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