Frage zu Beugungsunschärfe bei Telekonvertern
Ab einer bestimmten Größe der Blende macht sich ja die Beugungsunschärfe bemerkbar. Sagen wir mal bei F11 ist noch alles scharf und bei F16 wird es schon merklich unschärfer. Da nun ein Telekonverter die Blendenzahl mit verdoppelt, aber die Blende selbst gleich groß ist, wie verhält es sich dann mit der Beugungsunschärfe? Unabhängig von welchem Objektiv wir reden, möchte ich gerne das Prinzip verstehen.
Als Beispiel: Sagen wir mal ich habe ein Teleobjektiv 70-300mm F4-5.6 und setze diese bei F8@300mm mit einem 2x Telekonverter ein. Mir ist schon klar, das da die Qualität alleine schon von der Verdoppelung und den 300mm (wo das Objektiv etwas schwächeln müsste) leidet. Da jetzt die 300mm nun 600mm sind und die Blende 8 zu einer Blende 16 im Hinblick auf Lichtdurchlass wird, aber die Blende 8 sich physikalisch nicht geändert hat, kommt dann keine Beugungsunschärfe zum Vorschein?
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