Eigentlich hatte ich mir schon fest vorgenommen, das entsprechende Tamron zu kaufen. Anfassen, Bildervergleich und vor allem AF und Bokeh haben mich beim Händler dann aber nach einem Moratorium sehr entschlossen zum Sigma greifen lassen. Es hat mich einfach mehr überzeugt. Gerade die AF-C-Nachführung fand ich präziser und das war mein Hauptkriterium.
Randbemerkung:
Beim Testen des Sigma-Objektivs gibt es evtl. eine kleine Schwierigkeit: wenn man bisher Stangenantrieb oder einen lauteren SAM-Motor gewöhnt ist, hört man ein "Knacken" oder "Einrasten", sobal das Objektiv scharf gestellt ist. Das ist (unbewusst) auch ein Signal zum Auslösen - ich bin wahrscheinlich nicht der einzige, der "akustisch fotografiert". Das entfällt beim Sigma bzw. man muss seine Hörgewohnheiten darauf (neu) ein- und umstellen. Ich hatte bei den ersten Testbildern jedenfalls massive Probleme, mit dem Sigma ein scharfes Bild zu produzieren. Das Tamron war "einfacher": selbes Objekt, einmal komplett durch's ganze Spektrum durchgerutscht, kurzes Knacken, Auslösen, Bild scharf.
Bei meinen Objektivrecherchen hatte ich mich immer wieder über Aussagen von "Objektiv-im-Laden-Vergleichern" gewundert, dass "Bilder mit dem Sigma viel unschärfer als mit dem Tamron sind". Vielleicht sind die obigen Ausführungen ja eine mögliche zusätzliche Erklärung. (Serienstreuung mal ausgenommen.)
Bild bei 2.8: