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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Von Spaghetti, Töpfen auf Köpfen und einem verschwundenen Nikolaus
 
 
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Alt 05.12.2010, 21:33   #1
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.823
Von Spaghetti, Töpfen auf Köpfen und einem verschwundenen Nikolaus

„Juhu!! Es ist endlich soweit!!“
Mit diesem Satz sprang ich morgens richtiggehend aus dem Bett. Schlafen hatte ich eh nicht wirklich können, so aufgeregt war ich ob der bevorstehenden Ereignisse.

Meinen laut protestierenden Gleichgewichtssinn und meinen ärgerlich schimpfenden Kreislauf völlig ignorierend, schaukelte ich in die Küche. Da stand er, der Topf. Ich hob den Deckel und zog eine Nase voll ein: Hmm….. *kritischer Blick hinein* riecht gut und sieht gut aus!

Den Abend davor hatte ich eine ganze Weile in der Küche gestanden und insgesamt ungefähr zwölf Liter Tomatensoße gekocht. Warum? Weil nun der Tag gekommen war, an dem es beweisen musste. Schmeckt eine frisch gekochte Tomatensoße wirklich besser als Mirácoli??? Am Tag vorher hatte ich Bauchweh vor Aufregung gehabt. War ich in der Lage, so eine Masse Soße zu kochen, ohne mich zu vertun? Was, wenn ich sie versaute?? Argh…. Ich ging auf Nummer sicher und kochte sie in mehreren Etappen. Bekannter Topf, Zutaten der Reihe nach anbraten, aufkochen…fertig. Soße in den Riesentopf…und alles erneut, bis der Riesentopf voll war. Danach ging es mir besser, die Aufregung legte sich etwas…die Soße schien einigermaßen gelungen.

NUN aber war die Aufregung natürlich wieder voll da! Ich hibbelte durch die Wohnung, machte Gottlieb voll verrückt (), sammelte alles zusammen, was ich brauchte, räumte noch etwas auf, duschte, machte mich fertig und mich dann anschließend mit Gottlieb, dem Riesentopf und Kästen und Körben auf den Weg zu unserem Gemeindezentrum, wo das Essen steigen sollte.

Es war ein wunderschöner Tag! Blauer Himmel, noch weißer Schnee…meine Laune war auf einem Hochpunkt, auch wenn ich sicher durchaus Herzklopfen hatte.

Dort angekommen erwarteten uns schon sehnsüchtig rainerstollwetter und *thomasD*, bepackt mit Getränkekisten, Brot und anderen Leckereien. Als wir ins Zentrum kamen, drückte ich die Klinke zur Küche. Diese sollte, so ward mir versprochen worden, OFFEN sein, damit wir alles Nötige tun konnten.
*rüttel*
Zu.
Naaaaaaaaaaaaaiiiiiiiiiiiin……och nee, oder!!
Rainer setzte die Getränkekisten ab, von der Hoffnung verlassen, sie gleich in die Küche bringen zu können. Ich zückte das Handy und rief den Hausmeister an. Dieser war natürlich supersauer, dass seine Anweisungen nicht befolgt worden waren, worauf etwas später eine kleinlaute Dame der Gruppe, die den Tag vorher die Küche hatte, kam, allerdings ohne Schlüssel. Der läge wohl IN der Küche…und wie ist sie dann verschlossen worden?? Unser Hausmeister kam kurze Zeit später und schloss uns auf, es konnte endlich losgehen!

Vorher war noch Schmiddi angekommen und die Männer begannen, die Tische zu stellen, während ich die Soße in der Küche auf dem Herd warm stellte. Die Räumlichkeiten füllten sich zusehends. Christind7 und seine Frau Mattia brachten wunderbare Vorspeisen mit, Shooty, leider ohne seine Freundin, die krank war (gute Besserung, „Madame“!) packte gleich mal sein mitgebrachtes Fotozeug aus und war schnell umringt von Interessierten. Ingo Kober fachsimpelte mit, sobald er angekommen war, cat_on_leaf haute einen großen Block Käse auf den Tisch, genau wie Schmiddi, die ich dann Käse reiben schickte,Tom D. akklimatisierte sich und stellte einen äußerst leckeren Tomatensalat auf das „Buffet“, Stoppelhopser brachte noch einige begehrte „Schöpfer“ mit, badenbiker und seine Freundin Christiane begannen liebevoll die Tische zu schmücken und dann kam auch die erste Bahntruppe mit Gottlieb, beinhaltend BeHo, kvbler und Erwin, der sofort gute Laune versprühte (wie immer, gelle, Erwin! ). binbald hatte doch noch Rucola auftreiben können und hielt mir strahlend eine Schüssel entgegen, frame und smilla traten ein, auch Beso, leicht verfroren, dick eingepackt in einen Schal und dann kam sie, die, der ich es beweisen musste, dass Mirácoli KEINE Alternative zu einer frisch gemachten Soße sein kann. Kerstin.

Und in dem Moment, in dem sie zur Tür herein kam, wusste ich, ich musste gar nichts beweisen. Wir sollten einfach an diesem Tag alle zusammen einen Mords Spaß haben. Und den hatten wir auch. Sie schenkte mir einen großen Nikolaus – leider hat der Füße bekommen. Er war unauffindbar gegen Ende….hat ihn vielleicht jemand gesehen? Mochte er die Umgebung nicht?

Elric und Beatrix kamen, im Gepäck die Tochter, die doch neugierig geworden war, meine Schwester kam mit Hund und Freund…und dann rauschte draußen das Gesprächsgewimmel, während ich mit Beso, Mattia und einer meiner Chorsängerinnen begann, das Essen vorzubereiten. Das Wasser kochte und Ingo, unser starker Helfer und ich schmissen unter Mattias Rühren die Spaghetti in den Topf. Vorher war noch die Frage: ohje, wie viel Salz muss da jetzt hinein?? Wir haben dann grob gerechnet und ich schüttete beherzt aus der 500g-Packung los.

Irgendwann verließ mich der Mut, es sah so unglaublich viel aus! Doch Mattia beruhigte mich, es sei ja auch viel Wasser. Sie probierte das Salzwasser dann auch und befand es für gut. Als alle Spaghetti drin waren, schnappte sich Ingo den großen Sieblöffel und rührte heldenhaft die komplette Zeit die Nudeln um. Seinem Gesichtsausdruck konnte man entnehmen, dass er nach fünf Minuten seine Heldenhaftigkeit leicht bereute, ging das Rühren von mehreren Kilo Spaghetti in 25L Wasser doch ziemlich in die Arme! Aber er rührte tapfer bis zum Ende weiter.

In der Zeit wurde draußen schon wild geblitzdingst, die neusten Ideen ausgetauscht und sich näher kennen gelernt. Eac, der schon eine halbe Odyssee von München aus hinter sich hatte, war auch endlich heil angekommen, ebenso Nobsch, der keine Odyssee hinter sich hatte. Die Stimmung war locker, ungezwungen und alle hatten einfach Spaß. Ich war total glücklich, denn genau so sollte das sein. Als die Nudeln fertig waren, befüllten wir die großen Schüsseln und es ging endlich wirklich richtig los!

Alles mampfte, lachte, unterhielt sich, ich hätte schreien können vor Spaß, weil alles so gut lief. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus:
„Und, Kerstin??? Wie isses??? Sag was!!“
Kerstin grinste.
„…..sie sind GUT, Dana.“
Alles lachte. Ums Verrecken kein Zugeben, dass diese Soße besser war! Aber von einem Hyper-Mirácoli-Fan war das schon eine gescheite Ansage, ich gab mich damit zufrieden.

Insgesamt war das Essen superlustig, es wurde kräftig nachgenommen und dann, als die Ersten fertig waren, auch wieder munter fotografiert. Erwin, obwohl noch nicht fertig, nahm sich einen der leeren Spaghettitöpfe und setzte ihn sich zu diesem Zwecke auf den Kopf! Ich hoffe, jemand stellt das dazugehörige Bild schnell hier ein. Nobsch erheiterte uns ebenfalls, da er ein Kugelpanorama machte und dabei erstmal einige organisatorische Schwierigkeiten überwinden musste. Er hatte uns angewiesen, recht ruhig zu sitzen…und dann passierte erstmal minutenlang nix! Aber auch das war einfach nur lustig und das Bild ist sicher gut geworden! Nobsch, wo isses?

Wir stellten dann nach dem Essen fest, dass ich zwar die Soße gut berechnet, aber mit den Mengen an Spaghetti total daneben gelegen hatte. Es blieben so viele Nudeln übrig, dass man locker noch 20 Gäste mehr hätte damit versorgen können. Der Riesentopf, in dem vorher die Soße gekocht hatte, wurde mit den Nudelresten bestückt…er wurde bis zum Rand voll! Selbst *thomasD*, der nach dem Essen mit einem Tubberdöschen ankam und mit Hundeblick etwas von der Soße wollte und dem ich noch einen riesigen Packen Spaghetti mit gab, konnte daran etwas ändern. Cat_on_leaf erbarmte sich dann auch einiger Spaghetti, doch das wurde nicht weniger!

Wir fingen an, aufzuräumen, jeder packte mit an, so dass die Räumlichkeiten sehr schnell wieder ordentlich aussahen. Danke allen, die geholfen haben. Es war toll! Ihr habt mich, wo es ging, entlastet. Da das Wetter so wunderbar war, wurde, obwohl wir beschlossen hatten, NICHT nach Frankfurt zu fahren, diese Meinung revidiert. Außer rainerstollwetter, der lieber bei uns in der Stadt seine Runden drehte, packten sich alle in Autos und in den Zug und fuhren gen Frankfurt.

Gundolf (Gusö), der sich in Frankfurt sehr gut auskennt, mir schon einmal seine Hilfe angeboten und dann von mir abgesagt bekommen hatte, wurde schnellstens von mir per Handy angepiept. Wahrscheinlich schmunzelte er innerlich über dieses Ja-Nein-Ja!!-Chaos, aber er sagte sein Kommen zu. Wir wollten ja auf den Maintower und auch sonst noch etwas durch Frankfurt laufen.

Wir hatten von ihm netterweise einen S-Bahnfahrplan erhalten und gingen frohen Mutes Richtung Bahnhof, nachdem wir die Autos im Parkhaus (nur zwei Euro für fünf Stunden!) abgestellt hatten. An den Automaten angekommen, waren wir alle äußerst dankbar für BeHo, der sich mit diesen neuen Teilen anscheinend bestens auskannte! Auch wenn selbst er plötzlich erstaunt war, was auf dem Bildschirm auftauchte, schaffte er es, zwei Gruppenkarten zu bestellen. Der Endpreis wurde uns angezeigt, der Geldschlitz ging auf.

Ohje, ähm…Geld…jeder suchte fieberhaft im Portemonnaie und verschiedene Arme streckten sich BeHo entgegen, jeweils einen Schein in der Hand. Das Chaos wurde noch getoppt vom Automaten, der sich weigerte, jegliche Scheine, die NICHT aus BeHos Hand gegeben wurden, anzunehmen. Er war nun BeHo gewöhnt und wollte gefälligst auch weiter von IHM bedient werden, jawoll! Automaten sind schließlich auch nur Menschen! BeHo fütterte ihn also bereitwillig, doch hatte keiner jetzt mehr einen Schimmer, wer nun schon Geld gegeben hatte und wer nicht. Im Zug klamüserten wir es dann mit großer Mühe auseinander, ich hoffe nur, BeHo hat jetzt nicht draufgezahlt.

Wir hatten uns an der Hauptwache/Zeil verabredet, da die eine Hälfte mit Autos, die andere Hälfte ja mit dem Zug gefahren war. Während unserer Zugfahrt erhielten wir alle fünf Minuten einen Anruf von Erwin, der wissen wollte, wie weit wir schon waren und ob wir schon dort seien. Aber wir waren immerhin nicht die Letzten! Die Ersten waren bereits blau gefroren, als die Letzten endlich ankamen, doch die Laune war immer noch gut. Sie erhielt erst dann einen kleinen Dämpfer, als Gusö traurig verkündete, dass der Maintower wegen Eisbruchs geschlossen hatte. Man durfte nicht ganz oben auf die Plattform. Och neee….

Beate, frame und smilla waren allerdings schon einmal auf der benachbarten Karstadt-Dachterrasse gewesen und auch Gusö schlug das als Ersatzmöglichkeit vor. Der Sonnenuntergang war zwar nicht gigantisch, aber die Aussicht war schon sehr schön. Und ab HIER hab ich selbst dann auch Bilder gemacht. Vorher war das nicht möglich, weil ich einfach nur rumgerödelt habe…es wäre schön, wenn viele der Teilnehmer unter die Reportage einfach ihre Bilder vom Essen und vom Ausflug posten würden.

Frankfurt von oben:


-> Bild in der Galerie

Kleiner Vorweihnachtstupfer im trüben Abendwetter


-> Bild in der Galerie

schräg:


-> Bild in der Galerie

Es war schweinekalt da oben, aber wie das bei Fotografen so ist: wenn sie in ihrem Element sind, ist es egal, welche Temperatur herrscht!! Naja, fast egal…aber wir hatten viel Spaß. =) Ich sah zum ersten Mal eine Mittelformatkamera! Schmiddi hatte eine dabei und machte konzentriert Bilder.


-> Bild in der Galerie

Irgendwann fiel mir ein, dass ich ja extra für die Skyline meine Glaskugel mitgenommen hatte! Ich holte sie heraus…nur…wohin legen? Es gab nur glatte Kanten, nirgends war eine Möglichkeit, sie so abzulegen, dass sie nicht herunter fiel (die wildesten Spekulationen folgten, was wäre, wenn sie die 20m auf den Boden fiele und es liefe gerade jemand unten vorbei…) und einen Ring oder so etwas hatte ich nicht dabei, weil ich das nicht besitze. Ich wollte schon resigniert die Kugel wieder einpacken, da hatte Mattia die rettende Idee:
„Nimm Kaugummi!“
„Ähm…hä??“
„Eija? Nimm doch Kaugummi!“
„Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhh…das meinst du nicht ernst!“
„Doch?“
Sie zog eine Packung Kaugummi (der war übrigens lecker!!) aus der Tasche und gab mir grinsend einen. Ich stopfte ihn in den Mund, kaute ihn weich, schaute links und rechts, klebte ihn auf so ein „Münz-Fernrohr“, das da auf der Terrasse angebracht war und matschte meine Glaskugel hinein. Die absolute Erheiterung meiner Fotokollegen war gesichert, wandelte sich allerdings in Begeisterung, als sie sahen, was man durch die Kugel alles sehen konnte. Daraufhin bildete sich eine Schlange und jeder knipste mal durch.

Meine zwei Kugelbilder sehen so aus:


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie

Vielleicht postet ja der ein oder andere sein Kugelbild auch noch? Ich bin sehr gespannt, wie die verschiedenen Sichtweisen sind!

Als ich die Kugel wieder einpacken wollte, stellte ich fest, dass das Tuch fort war. cat_on_leaf hatte es eingesteckt (zu seiner Verteidigung: ich hatte es ihm auch zum Aufbewahren in die Hand gedrückt) und ich machte mich auf die Suche nach ihm. Erfolgreich mit Tuch in der Hand wollte ich zurück zu meiner Tasche, zwei, drei Fotokollegen um mich herum, als ich die Blicke eines Mannes wahrnahm, der auf der Terrasse herum stand und mich beobachtete. Wenn mich Menschen beobachten, fühle ich mich schnell unwohl, weil ich mir überlege, warum sie es tun. Er intensivierte seinen Blick noch (ich wurde NOCH unsicherer… ), als er mich dann „erlöste“ und mich ansprach:

„Na? War das Spaghetti-Essen gut?“
„Watt?????????????...“ Wieso wusste ein völlig Fremder auf der Karstadt-Terrasse, dass wir ein Spaghetti-Essen gemacht hatten?! Ich guckte ihn an und er hatte seinen Spaß daran, zuzusehen, wie es in mir ratterte.
„Wer bist du…“
Wieder ein Grinsen und noch keine Antwort.
Ich drehte mich zu meinen Kollegen um:
„WER ist er??“
Ratlose Gesichter…er half, immer noch grinsend, etwas nach und dann fiel der „zehncent“.
BodenseeTroll!!!

BodenseeTroll wollte ja eigentlich auch zum Spaghetti-Essen kommen, hatte aber dann leider noch mehrere Termine, die er wahrnehmen musste, so einen Vortrag morgens in Berlin und einen Geburtstag abends in Frankfurt. Da schaffte er das Spaghetti-Essen nicht mehr, hatte aber versucht, uns in Frankfurt dann auf dem Maintower abzupassen. Da dieser geschlossen hatte, gab er eigentlich sein Vorhaben auf, uns zu sehen, da die Möglichkeit, sich in Frankfurt über den Weg zu laufen, ja eher gering ist und es im Spaghettithread ja vorher nicht klar war, ob wir überhaupt nach Frankfurt fahren…aber WO zieht es natürlich Fotografen hin? Dahin, wo es was zu sehen gibt!

So mussten wir uns ja zwangsläufig treffen und das war total schön so! Wir unterhielten uns in der Gruppe ein wenig und beschlossen dann, angesichts der vielen, langsam ins Dunkelviolett spielenden Nasen, doch wärmere Gefilde aufzusuchen. MyZeil wurde angesteuert, Kerstin, ihr Freund, frame und smilla waren schon vorgelaufen – und leider liefen wir uns nicht mehr über den Weg. Wir fuhren noch etwas Rolltreppe hoch und runter, machten noch das ein oder andere Bild...

MyZeil von außen:


-> Bild in der Galerie

Spiegelungen in MyZeil:


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie

Ein Lichterweg:


-> Bild in der Galerie

...und dann hatte ich noch ein Faible für Farben irgendwie...


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


...und liefen dann zum Treffpunkt an der Hauptwache zurück. Boah, es war SO kalt. Wir warteten lieber unten im „Basement“ der Hauptwache, da wir etwas zu früh waren und Gottlieb schon so schnatterte, dass man wirklich Mitleid bekam. Ich konnte dann einem „ANANAS, BECHER NUR EIN EURO, NUR EIN EURO!! AAAALLES NUR EIN EURO!!“ nicht standhalten und schleckte genießerisch die leckere gelbe Frucht in kleinen, mundgerechten Stückchen (die, die dabei waren und wollten, bekamen was ab), während wir warteten.

Als die Zeit dann gekommen war, betraten wir wieder die Oberfläche, um zum Rest der Bahnfahrertruppe zu stoßen. Zwar verfroren, aber guter Stimmung wurden wir von Gusö noch zum Gleis gebracht (wie ein Vater für seine Kinder, das war so lieb! ) und fuhren wieder zurück.

Dachte man jetzt, die Müdigkeit mache sich breit und alles sei froh, endlich nach Hause zu kommen, hatte man falsch gedacht!
Erste Frage, noch bevor wir im Zug waren:
„Was machst du eigentlich mit dem Rest der Spaghetti?“
„Äh…na ja, anbraten, wahrscheinlich und das, was wir nicht schaffen, leider wegschmeißen…“
„Und…ähm…was wäre, wenn wir ein Revival starten????“
„Ein…was?“
„Naja, wenn wir jetzt noch weiter essen!!“
Boah, die waren nicht tot zu kriegen! Aber mich freute das unbändig und so machte der Rest der Truppe ab, das Zentrum fertig aufzuräumen, zu kehren, alles zusammen zu stellen und dann zu mir zu laufen, wo ich noch eine große Wok-Runde starten würde. Nudeln in den Wok, verschiedenes dazu und dann hieß es spachteln!

Ein paar der Gruppe verabschiedeten sich dann doch vorher, entweder weil kleine Kinder und kranke Frauen zu Hause warteten oder weil der Tag doch geschlaucht hatte. Aber Beso, Shooty, Stoppelhopser, eac, kvbler, Gottlieb und ich machten uns noch einen ruhigen, netten Abend bei uns daheim, genossen das Zusammensein noch etwas länger, ließen den Tag revuepassieren und hatten einfach noch etwas Spaß.

Am nächsten Morgen gab es dann noch für die, die wollten, ein Frühstück, zu dem auch rainerstollwetter dann nochmals stieß und das gelungene Treffen noch abrundete.

Insgesamt war es, obwohl ich vorher wirklich sterbensaufgeregt war, eine tolle Sache. Ein Danke noch mal an alle, die dabei waren. Ohne euch wäre dieser Tag NICHT so schön geworden, wie er es geworden ist…da hätte ich mich mit meinen Spaghetti auf den Kopf stellen können.

…und…haltet mich für verrückt, …. ich denke schon über eine Fortsetzung nach…vielleicht irgendwann im Sommer… Denn wer schrieb so schön: „Ich glaube, dass gekaufte Pizza VIEL besser schmeckt als selbst gemachte!!!“ ?



We will see.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (06.12.2010 um 00:28 Uhr) Grund: Bilder zur Serie zusammen gefügt (hatte ich vorher vergessen...)
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