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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » EOS 5D Mark II und die Bedienung
 
 
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Alt 23.08.2010, 12:12   #8
Roland_Deschain
 
 
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
Hallo,

ich hab auch den Umstieg von A900 auf 5D2 gemacht, aus ganz ähnlichen Gründen, wie sie bei dir vorhanden sind.

Die Bedienung der 5D ist gewöhnungsbedürftig, ist eben ein völlig anderes Konzept. Nikon scheint da schon näher mit Sony verwandt.
Aber man gewöhnt sich dran. Dennoch gibt es manchen Punkte, die auch nach Monaten noch nerven, wenn man sich erinnert, wie einfach das bei der 900 war. Andere Sachen bieten dann natürlich auch wieder Vorteile.

Eine direkte Einstellung aller wichtigen Funktionen über das Display wie bei a700/900 ist bei der 5D2 aber auch möglich. Muss nur im Menü aktiviert werden und das Display geht nicht automatisch aus, wenn die Kamera ans Auge geführt wird. Stört aber nicht so sehr, wie man erstmal denkt.

Wenn du aber im Canon-Lager eine richtig gut zu bedienende Kamera suchst, schau dir die 7D an. Das Bedienkonzept ist richtig gut umgestrickt worden, es ist zwar immer noch deutlich Canon, aber besser
Die Kamera hat so viele gut durchdachte Einstellmöglichkeiten, da ist Sony dann wirklich fast vergessen.
Um nur ein paar Sachen zu nennen:
- Einblendbare Gitterlinien im Sucher a la Nikon, bzw. der ganze Sucher ist umgestaltet, man kann jetzt alles ein- oder Ausblenden. Im Extremfall aktiviert man nur den einen Punkt, auf den man fokussieren will, das gibt ein völlig neues "Durchblickgefühl".
- voreingestellter AF-Punkt bei Hoch- oder Querformat. Der Fokuspunkt merkt sich, wo er zuletzt in der jeweiligen Ausrichtung war und springt wieder dahin. Klingt erstmal seltsam, aber darauf möchte ich nie wieder verzichten!
- weitgehend freie Konfigurierbarkeit der meisten Knöpfe an Kamera und Objektiv
- Wasserwaage bei Liveview, auf dem Display und im Sucher zuschaltbar

Da hat Canon echt seine Hausaufgaben gemacht. Wenn es nicht unbedingt Vollformat sein muss, würde ich die 7D rundum empfehlen. Dagegen ist die 5D2 in fast jeder Hinsicht eine lahme, den Fotografen behindernde Krücke (um es mal übertrieben auszudrücken).
Das wichtigste bei der 5D2 (bzw. Vollformat allgemein) war für mich der Sucher und der ist bei der 7D wirklich gut. Klar, er ist schon kleiner als bei der 5D, aber meiner Meinung nach merklich heller und hat eben 100% Bildabdeckung. Hinzu kommt, dass man fast alle Anzeigen im Bildfeld entfernen kann, was den Suchereindruck nochmals verbessert.
Mich hat die 7D jedenfalls so überzeugt, dass ich den Rückschritt zu APS-C gemacht habe. Zusätzlicher Vorteil war, dass dadurch einiges an Geld für Objektive freigeworden ist

Schattenseiten gibt es natürlich auch, wenn auch (für mich), nur eine. Bei den hohen ISOs ist die 7D natürlich nicht so gut wie die 5D2. Ich hab den Eindruck, jetzt wieder auf Niveau der a900 zu sein, jedenfalls ist die 7D nicht so schlecht, wie man den Foren nach meinen könnte.
Und wenn man RAW benutzt, ist es wie bei der a900. Mit dem richtigen Programm lässt sich eine viel bessere Qualität rausholen als bei den Kamera-JPGs.
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