Schon beeindruckend, was die Kids so gezaubert haben. Waren ja ein paar "echte Treffer" dabei! Möchte zwar nicht wissen, wieviel unbrauchbares die nebenher auch noch produziert haben, aber nachdenklich macht es trotzdem. Sollten wir vielleicht alle mal nur mit einer einzigen Festbrennweite kleiner/gleich 50mm bewaffnet und mit der Kamera auf dem grünen P losziehen? Manchmal denke ich, daß wir, während wir uns um die ganze Technik kümmern, das Motiv aus den Augen verlieren. Die Kinder haben sich mit so gut wie nichts anderem beschäftigt! An/aus, Blitzen oder nicht, Auslösen war alles, worüber die sich Gedanken machen mussten.
Die sozialen Schicksale frustrieren gegen Ende des Films natürlich. Die positive Grundhaltung, die soweit aufgebaut wurde, bricht erwartungsgemäß in sich zusammen. Von wie vielen Kindern, die diese Frau unterstützt hat, wo sie nur konnte, bleiben gerade mal drei an der Schule. Schade... Aber das ist wohl, was man landläufig als "Teufelskreis" bezeichnet.
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Gruß, Tobias
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