Zitat:
Zitat von Sebastian W.
Das Einfrieren von schnellen Bewegungen dürfte bei langer Abbrennzeit in Verbindung mit langer Belichtungszeit nix werden. Ein 1/4000-1/16.000sek-Verschluss ist hier natürlich haushoch überlegen. Ansonsten gibt's Blitzanlagen mit kürzerer Leuchtzeit. Wenn du deine Anlage runterregelst, kommst du dem gewünchten Bereich vielleicht schon nahe. Bei voller Leistung ist die Leuchtdauer für z.B. Wassertröpffchenchon zu lang.
Während vorher die A1 die tatsächliche Belichtungszeit bestimmte, ist bei einer DSLR die Abbrennzeit bestimmend. Vielleicht hilft dir schon ein kleiner regelbarer entfesselter Aufsteckblitz, z.B. von Braun für einen Zehner.
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Die Abbrennzeit wird dir immer Grenzen setzen. Ich hatte mal eine Fuji S602, die konnte Verschlußzeiten von 1/10000 und natürlich konnte man bei solchen Zeiten auch blitzen. ABER: die Bilder waren dann viel zu dunkel, weil die Abbrennzeit des Blitzes länger war, d.h. von der Kamera wurde nur ein Teil der vom Blitz abgegebenen Lichtmenge erfasst. Die Leistung eines Blitzes wird über seine Leuchtzeit geregelt und der sind Grenzen gesetzt, also kann man mit so kurzen Verschlußzeiten tatsächlich nichts oder nur wenig anfangen. Tröpfchenfotos würde ich auch nicht als allzu anspruchsvoll bezeichnen, das kriegt man auch mit Hausmitteln hin (eben weil der Blitz die Bewegung einfriert). Richtige high-speed Fotografie (zerplatzende Luftballons o.ä.) macht man übrigens sogar mit langer Belichtungszeit (im Dunkeln mit akkustischen Auslösern usw. - der Blitz allein sorgt dann für den gewünschten Effekt).