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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Once again - 7D und Nachbearbeitung
 
 
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Alt 12.05.2006, 09:48   #1
mr-bandit
 
 
Registriert seit: 16.12.2005
Beiträge: 42
Once again - 7D und Nachbearbeitung

Hallo an alle Forenmitglieder,

nachdem ich mich hier durch alle Themen bezüglich Schärfe der 7D bzw. Nachschärfen der Bilder gelesen habe, ein kurzes Review meiner Erfahrungen im "stressigen" Urlaubseinsatz. Da ich beruflich in Singapore zu tun hatte, habe ich mir gleich noch 10 Tage Bali gegönnt und natürlich die ganze KoMi Ausrüstung mitgenommen (7D, 5600, 28-75, 105 Makro, 18-200, 80-400).

Als Immerdrauf habe ich das Sigma 18-200 für schnelle Reisefotos genutzt, dabei wegens mangelndem Speicher die Kamera auf jpeg fine und Schärfe +2 um für die Schnappschüsse eine Nachbearbeitung zu sparen.

Mein Fazit: Wer Kompromisse bei der Objektivwahl eingeht, muss im Anschluß auch Kompromisse bei der Bildqualität eingehen!

Nach ca. 1200 Bilder in den 10 Tagen kann ich ganz klar, auch ohne Einsicht der EXIF Daten, den Unterschied zwischen den Bildern ausmachen, die als Schappschuss während meiner Rundreise entstanden sind (18-200) und den sorfältig ausgewählten und vorbereiteten Bildern (28-75, 80-400). Alle Bilder des Sigma 18-200 sind durchaus akzeptabel, dabei keineswegs hervorragend. Man merkt auch bei diesen Bildern deutlich den Unterschied zwischen "Schnellfoto" und "geplanter Aufnahme".

Meine Idee, durch Anhebung der internen Schärfe, EBV Arbeit zu sparen, erwies sich als komplett falscher Weg. Ich komme nicht darum herum, 90% der Superzoom Bilder nachzubearbeiten um meinem Qualitätsempfinden gerecht zu werden. Natürlich muss ich auch Rücksicht auf die schwierigen Lichtverhltnisse nehmen, 8 Stunden fast senkrechte Sonne ergeben nicht wirklich schön durchgezeichnete Bilder.

Für mich habe ich eine Entscheidung getroffen: In Zukunft werde ich an der Quantität der Bilder sparen, und mir besser wie zu analogen Zeiten Zeit und Geduld bei den Bildern nehmen. Häufiger Objektivwechsel war mir bisher auf solchen Kurztripps ein Graus, getreu dem Motto "Lieber ein schlechtes Bild, als gar keines". Dieser Philosophie habe ich jetzt abgeschworen da ich meine eigene Enttäuschung bei der anschließenden Bildbetrachtung genau gesehen habe. EBV macht vieles möglich, ich habe jedoch keine Lust, Stunden mit der Optimierung jedes einzelnen Bildes zu verbringen.

Mit der 7D habe ich ein Werkzeug in den Händen, die nahezu völlig unverfälschte Abbildungen erzeugen kann. Erst durch das Zusammenspiel guter Optiken und die oftmals nicht vorhanden Selbsbeherrschung beim Fotografieren (Objektivwechsel, Planen, Gestalten, Auslösen..) erziehlt man brilliante Ergebnisse. Wer dies als unnötigen Aufwand empfindet, ist sicher mit einer Kompaktkamera besser aufgehoben.
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