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#11 | ||||||||||||
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.248
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Letzte Woche war ich ja bei den Bienenfressern in der Eifel.
Durch das Moderieren des Monatsthemas und anderer Dinge komme ich erst jetzt dazu, euch mal mit in diese Lavasandgrube zu nehmen. Die Grube liegt, wie viele andere Abbau-Gruben in dieser Gegend auch, im Landstrich Pellenz zwischen Mayen und Koblenz in der Osteifel. Sie hat eine Länge von etwas mehr als einem Kilometer, eine Breite zwischen 300m und 600m, und ist ca. 60 Meter tief ausgebaggert. Der Abbaubetrieb ist in vollem Gange und stört die Bienenfresser nicht. Ihre Bruthöhlen buddeln sie in die Lößschicht, die sich ganz oben über dem Lava befindet. (Bild 1)
Da die Grube privat und noch in Betrieb ist und dort, wo die Nisthöhlen sind, der Nabu seine schützende und reglementierende Hand über das Areal hält, gibt es für "Normalos" wie mich keine Chance in die Grube hineinzukommen. Deshalb wollte ich mein Glück vom oberen Rand der Grube aus versuchen. Also erstmal von dort, wo unser Camper des Nachts stand an den nächstmöglichen Grubenrand marschiert, durch den nicht sehr widerstandsfähigen Stacheldrahtzaun geklettert und einen Orientierungsblick über die Kante gewagt. Genau auf der gegenüberliegenden Seite stand ein Ansitzzelt und dort flogen auch, in 300m Entfernung Bienenfresser. Das bedeutete Rückzug und erstmal das Gebiet weiträumig umgehen und an der anderen Seite einen neuen Versuch starten. Schon vor der Grube gab es einzelne Bienenfresser auf Nahrungssuche zu sehen. Dann wieder durch den Zaun und an den Grubenrand. Ja da waren sie zu sehen, vielleicht ein Dutzend gleichzeitig im Flug. Aber meistens zu weit weg für 560mm/400mm. Kein Wunder bei den Dimensionen der Grube. Schnell merkte ich, daß ich den TC14 nicht benötige. Wenn mal ein Bienenfresser Richtung Grubenrand flog konnte ich ihn mit 560mm meist nicht schnell genug im Sucher finden, bevor er wieder abdrehte. Deshalb verwendete ich meistens 400mm. Hier mal die typische Entfernung mit 400mm, davon ein gerade erträglicher Crop und mein Glücksfoto "Fuchsjagd" , der Falter ist ein Kleiner Fuchs.
Mit ganz viel Glück kommt auch mal einer in die Bäume, in den Bereich, in dem man sich selbst aufhält. Dort sieht es dann etwa so aus, Vorsicht ist also in jedem Fall geboten:
Zum Abschluss noch eine Dreier-Sequenz, die etwas von der Flugakrobatik der Bienfresser rüberbringt....hoffe ich.
Alles in Allem kein optimales Terrain für Fotografen ohne Beziehungen, aber allemal besser als nichts. Und den Bienenfressern bei der Insektenjagd zuzuschauen macht einfach nur Spaß. ...to be continued.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter Geändert von kiwi05 (03.06.2020 um 16:33 Uhr) |
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