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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Adaptiver Video-Deinterlacer als PS-Plugin gesucht...
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Alt 23.10.2009, 09:40   #1
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Adaptiver Video-Deinterlacer als PS-Plugin gesucht...

Hallo Kollegen,
kann mir jemand einen Tip geben, ob es ein adaptiven Video-Deinterlacer als PS-Plugin gibt?
Notfalls ginge aber auch ein Standalone-Programm.

Ich muß aus einem Video ein paar Standbilder extrahieren, aber bei bewegten Objekten sind immer störende Interlacing-Artefakte vorhanden (Kammstrukturen), so daß die Bilder unbrauchbar sind.

Geändert von Tom (23.10.2009 um 09:43 Uhr)
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Alt 23.10.2009, 10:02   #2
Tira
 
 
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
Hallo Tom,

mir ist kein PS-Plugin bekannt, das so etwas kann. Dazu müssen ja die Halbbilder davor und danach analysiert werden.
Aber (nahezu) jedes Schnittprogramm sollte dazu in der Lage sein, Einzelbilder vernünftig deinterlaced abzuspeichern.
__________________
Gruß
Ralf



Geändert von Tira (23.10.2009 um 10:05 Uhr)
Tira ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2009, 21:43   #3
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Hier gibt es ein kostenloses Deinterlacing-Plug-In für Photoshop, PaintshopPro etc., das ich ausprobiert habe (fast ganz unten auf der Seite ->Smart De-Interlacer).

Leider ist es nicht besonders "smart".
Es entfernt zwar zuverlässig die Kammuster, aber verursacht an schrägen Kanten unschöne Stufenmuster.

Ein adaptiver Deinterlacer kann statische und bewegte Bildbereiche unterscheiden und bearbeitet diese unterschiedlich.

Hier ein paar Beispiele unterschiedlicher Deinterlacing-Methoden.

Jetzt müßte es nur noch ein solches Plug-In geben...

Geändert von Tom (23.10.2009 um 21:50 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2009, 10:47   #4
Tira
 
 
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Ich muß aus einem Video ein paar Standbilder extrahieren, aber bei bewegten Objekten sind immer störende Interlacing-Artefakte vorhanden (Kammstrukturen), so daß die Bilder unbrauchbar sind.
Photoshop besitzt auch selbst einen Deinterlacer, den findest du unter den Videofiltern. Aber:

Für ein adaptives Interlacing oder der inzwischen zum Standard gewordenen Kombination aus Motion Compensation und adaptivem Deinterlacing benötigst du eine längere Sequenz von Einzelbildern, weil zur Errechnung jedes Einzelbildes mehrere Halbbilder davor und danach herangezogen werden. Heutige Schnittprogramme beherrschen das sehr gut.

Der Weg ist also: Beim Export der Standbilder aus dem Schnittprogramm schon deinterlacen - also keine Halbbilder ausgeben, sondern vom Schnittprogramm errechnete Vollbilder. Das können die Programme mit guter Qualität und in den unterschiedlichsten Formaten, denn sie verwenden dafür sehr fortgeschrittene Algorithmen.

Diese Vollbilder kannst du dann bequem weiterverarbeiten...

Wenn du allerdings nur einzelne unzusammenhängende Standbilder zur Verfügung hast, dann bleibt dir leider der Weg der adaptiven Methoden verschlossen, da es kein umliegendes "Futter" für die Berechnung gibt...

Reden wir aneinander vorbei?
__________________
Gruß
Ralf


Tira ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2009, 16:57   #5
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Tira Beitrag anzeigen
Reden wir aneinander vorbei?
Ich glaube nicht.
Nur habe ich mich bisher noch nicht intensiv genug mit dem Thema befaßt und wußte nicht, daß eine Sequenz von mehr als 2 Halbbildern notwendig ist.
Dann ist die Suche nach einem solchen Plug-In für Photoshop natürlich auch recht sinnlos...

Welches (möglichst simple) Schnittprogramm für MPEG2-Material würdest Du denn empfehlen?
Sollte noch gut zu bedienen sein (z.B. Scrollen mit Tastenfunktionen und Mausrad), und Smart-Rendering beherrschen (nur "angeschnittene" GOP neu rendern).
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.10.2009, 21:22   #6
Tira
 
 
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
Hm. Einfach zu bedienen, hochwertig und kosten darf es auch nichts?

Da fällt mir nur eins ein: Virtual Dub.

Durch Installation von ffdshow bekommst du eine umfangreiche Codecsammlung auf deinen Rechner und das Programm MPEG2-fähig. Bei der Installation werden ebenfalls eine Menge Filter für Virtual Dub installiert (Häkchen nicht vergessen - sollte sich selbst erklären, nennt sich ffvdub). Wenn das alles in den Standard-Ordnern landet, sollte Virtual Dub nun Zugriff auf den ffvdub-Filter haben, der wiederum u.a. verschiedene Interlacing-Methoden beinhaltet. Mit denen kannst du spielen und schauen, welche bei deinem Material die besten Ergebnisse bringt.
__________________
Gruß
Ralf



Geändert von Tira (24.10.2009 um 22:02 Uhr) Grund: Wegen Quatsch
Tira ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2009, 09:19   #7
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
OK, dann erstmal vielen Dank...
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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