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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Braucht ein Objektiv am 'Unendlich-Anschlag" Spiel?
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Alt 08.06.2007, 22:23   #11
Schlaudenker.de
 
 
Registriert seit: 23.04.2007
Ort: 38531 Rötgesbüttel
Beiträge: 1.128
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
Deswegen braucht das Objektiv das Spiel über unendlich hinaus, damit es sich "an die Schärfe heranarbeiten" kann.
Ich bin mir auch nicht sicher, aber beim Phasenvergleich-AF (z.B. bei der Dynax) ist das mit dem "heranarbeiten" denke ich nicht nötig. Beim AF über Kontrastmessung oder manuellem scharfstellen (z.B. bei der Dimage) ist das natürlich anders.

OK, manchmal arbeitet der Phasenvergleich-AF auch etwas. Aber er muß nicht grundsätzlich über's Ziel hinaus schießen, um ein exaktes Meßergebnis zu erreichen.
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Geändert von Schlaudenker.de (08.06.2007 um 22:34 Uhr) Grund: "oder manuellem scharfstellen" ergänzt
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Alt 08.06.2007, 22:26   #12
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
Deswegen braucht das Objektiv das Spiel über unendlich hinaus, damit es sich "an die Schärfe heranarbeiten" kann.

Ich lasse mir aber gerne was lernen wenn ich hier Unsinn verzapfe.
Ich denke das ist kein Unsinn.

Selbst manuell fokussiere ich so.
Wenn ich im gleichen Moment scharf sehe und an den Anschlag komme, fehlt mir die Bestätigung, die beim Überfahren des Schärfepunktes gegeben wäre.

Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
Ich bin mir auch nicht sicher, aber beim Phasenvergleich-AF (z.B. bei der Dynax) ist das mit dem "heranarbeiten" denke ich nicht nötig. ...Aber er schießt nicht grundsätzlich über's Ziel hinaus.
Das sollte mich eigentlich beruhigen, wenn Du Recht hast...

Geändert von Tom (08.06.2007 um 22:30 Uhr)
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Alt 08.06.2007, 22:47   #13
Schlaudenker.de
 
 
Registriert seit: 23.04.2007
Ort: 38531 Rötgesbüttel
Beiträge: 1.128
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Selbst mit Abblendtaste und Blende 8 sind noch geringfügige Unterschiede im Sucher zu sehen.
Bei 300mm und Blende 8 geht der Schärfebereich von 300m bis unendlich. Das kann ich kaum glauben. Zumindest sind Deine Augen dann deutlich besser als der Sensor mit einem Zerstreuungskreisdurchmesser von 0,0188413mm.

Gerechnet habe ich mit dem hier.

Bist Du sicher, dass Du die Unschärfe nicht mit Dunst verwechselst?

Andererseits habe ich nicht so gute Augen. Mag ja sein, dass Du wirklich so gut gucken kannst. Aber der Sensor Deiner Kamera kann's definitiv nicht.
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Alt 08.06.2007, 23:18   #14
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
Bei 300mm und Blende 8 geht der Schärfebereich von 300m bis unendlich. Das kann ich kaum glauben. Zumindest sind Deine Augen dann deutlich besser als der Sensor mit einem Zerstreuungskreisdurchmesser von 0,0188413mm.
Das menschliche Auge ist bis jetzt jedem bezahlbaren CCD-Sensor überlegen, das ist nicht nur meine Meinung sondern belegbar.
Mir bereitete es keine Probleme mit bloßem Auge mehr zu sehen, als mit 300mm Objektiv.

Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
:
Andererseits habe ich nicht so gute Augen. Mag ja sein, dass Du wirklich so gut gucken kannst. Aber der Sensor Deiner Kamera kann's definitiv nicht.
.
So gute Augen hab ich auch wieder nicht. Bloß ne gute Brille (die mal wieder geputzt werden müßte )

Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
:
Bist Du sicher, dass Du die Unschärfe nicht mit Dunst verwechselst?
Ja, denn Dunst ändert sich nicht, wenn ich am Fokusring drehe.
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Alt 08.06.2007, 23:43   #15
Schlaudenker.de
 
 
Registriert seit: 23.04.2007
Ort: 38531 Rötgesbüttel
Beiträge: 1.128
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Das menschliche Auge ist bis jetzt jedem bezahlbaren CCD-Sensor überlegen.
Es dauert aber bestimmt nicht mehr lange, und ein Kamerahersteller wirbt mit: Kann besser sehen als ihr Auge!

Ich habe auch mal etwas recherchiert (Quelle)
  • Zahl der retinalen Schaltzellen: 2 000 000
  • Zahl der Nervenfasern im Sehnerv: 1 000 000
Ingesamt hat ein Auge also nur etwa ein Megapixel? Aber in der Mitte des Auges sind die "Pixel" sicher deutlich konzentrierter. Daher auch:
  • Auflösungsvermögen des Auges: 1/120°
  • Kleinster Sehwinkel, der vom Auge gesehen wird: 1/1400°
Warum die letzten Werte so weit auseinander liegen, verstehe ich allerdings nicht. Wo ist der Unterschied zwischen Auflösungsvermögen und kleinstem Sehwinkel? Zum Vergleich: Bei 300mm und 6 Megapixeln komme ich auf eine Winkelaufösung von 1/670° bzw. nach Berücksichtigung des Nyquist-Shannon-Abtasttheorems auf 1/340°. Das sind von der Größenordnung bereits vergleichbare Werte zu denen des Auges.
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Geändert von Schlaudenker.de (08.06.2007 um 23:46 Uhr)
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Alt 09.06.2007, 14:26   #16
christoph.ruest
 
 
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
Hi Torsten,

Deine Zahlen sind ja schön und gut, ABER:

Beim menschlichen Sehen macht nicht das Auge das Bild, sondern das Gehirn.
Das Auge selbst (v.A. die Optik, also "das Objektiv") ist eine einzige Katastrophe (um es mal so hart auszudrücken).
Jede Kompaktknipse für 10€ hat ein besseres Objektiv eingebaut, als unser Auge.

Der Grund, warum wir so gut sehen können, ist die hochkomplexe Verschaltung und Weiterverarbeitung im Gehirn.

Bei einer Kamera hast du auch das Problem, dass jedes Pixel gleich lange belichtet wird. Das sieht beim Auge auch anders aus. Hier wird jedes "Pixel", also jede Sehzelle zu unterschiedlichen Zeiten ausgelesen. Die Sehzellen werden jeweils dann ausgelesen, wenn die Belichtung einen gewissen Grad überschritten hat. Das Gehirn misst dann jeweils, wie lange es dauert, bis dieser Grad überschritten wurde und kann daher die einfallende Lichtmenge pro Zeit für jede einzelne Sehzelle bestimmen.
Quasi ein "eingebautes DRI" also.

Auch können die Informationen nahe beieinander liegender Sehzellen addiert oder subtrahiert werden (vgl. laterale Inhibition).

Erst so lässt es sich dann z.B. erklären, dass das Auge zwar nominell eine "Belichtungszeit" von 1/20 bis 1/25 Sekunde hat, wir aber trotzdem in der Nacht ein brennendes Streichholz in ein paar km Entfernung problemlos erkennen können (versuch das mal mit einer Kamera!).

Ein Auge künstlich nachzubilden ist also überhaupt kein Problem (das hat man mit der einfachsten Kamera schon längst gemacht). Das Schwierige ist, das Gehirn und seine Verarbeitung nachzubilden. Und das wird man wohl in nächster Zeit nicht schaffen, denn ein Signalnetzwerk, wie es Nervenfasern bilden, kann man künstlich einfach nicht herstellen.

Es gibt zwar schon relativ gute Ansätze, Computerchips mit echten Nervenfasern zu kombinieren. Damit hat man auch schon einige Logikprobleme beheben können, an denen jeder PC scheitert, die für unser Gehirn aber kein Problem darstellen, aber bis wir auch das optische Zentrum des Gehirns nachbilden können, wird es wohl noch ein Weilchen dauern. Nicht zuletzt auch darum, weil inzwischen herausgefunden wurde, dass diese "Zentren" eben gar nicht so konserviert sind, wie man bis anhin immer geglaubt hat. Das heisst, inzwischen ist man wieder der Auffassung, das ganze Gehirn ist irgendwie für alles gleichzeitig zuständig und trotzdem gibt es Ballungszentren für gewisse Aktivitäten.

Gruss

Christoph
__________________
„It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life.“ (Lewis Wolpert)
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Alt 09.06.2007, 17:12   #17
Micha1972
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 862
Hallo,

mein Minolta 80-200/2.8 HS wurde vom Vorbesitzer wegen o.g. Problematik in Bremen neu justiert. Das war wohl richtig teuer, ich meine auf der Rechnung stand irgendetwas mit 200 Euro.

Mein Minolta 28-70/2.8 G fährt übrigens auch bei Unendlich an den Anschlag und hat dann kein Spiel mehr. Einen Sinn zum Justieren sehe ich dabei aber nicht, da sowohl per AF als auch per MF gerade so noch scharf gestellt werden kann.
__________________
Schönen Gruss
Micha
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2007, 21:07   #18
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Ich denke mittlerweile, daß das über das Auflagemaß korrigiert werden kann.
Dann dürfte so eine Aktion nicht so sehr aufwändig sein:
Bajonett ab, Zwischenlage rein/raus, Kontrolle, eventuell mehrfach und gut isses, oder?

Was meint denn unser Objektiv-Guru Sunny dazu?
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2007, 21:25   #19
Micha1972
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 862
Ich bin zwar nicht Sunny, aber wie willst Du das Auflagemaß verringern (was in diesem Fall nötig wäre)?
Dazu müsstest Du das Bajonett abdrehen.
Ich habe zwar schon diverse Objektivumbauten vorgenommen, aber ein Objektiv der G-Klasse würde ich nicht selbst demontieren und umbauen wollen.
__________________
Schönen Gruss
Micha
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 12:02   #20
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Mal abgesehen vom Wie, stelle ich mir immer noch die Frage nach dem Warum!? Wie gesagt, das ist beim Ofenrohr so und ich kann auch keinen Nachteil dabei sehen.

An der Kamera sollte man um Gottes Willen besser nicht rumfummeln!
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Gruß Jens

Geändert von Jens N. (11.06.2007 um 12:06 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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