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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » 20mm 2.8, oder: Was stört mich meine Meinung von Gestern!
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Alt 08.02.2007, 22:34   #1
Rainer Duesmann
 
 
Registriert seit: 19.03.2006
Ort: Münster
Beiträge: 1.618
20mm 2.8, oder: Was stört mich meine Meinung von Gestern!

So langsam wirds eng für mein geliebtes Sigma 17-70.

Als einer der ersten und heftigsten Verfechter der Qualitäten des Sigmas komme ich so langsam in die Zwickmühle.

Anfangs war das Sigma an meiner D7D ein echter Glücksgriff. Ich war (bin!) mit der Abbildungsleistung sehr zufrieden. Ein parallel erworbenes Minolta 50mm 1.4 war kein Deut besser, dachte ich. Erst nach dem erfolglosen Versuch zwei Minolta 85mm 1.4 zum Laufen zu bringen hörte ich endlich auf die mahnenden Worte bestimmter Fachleute (Jaaa, Jens, wird gemacht Chef ) und ließ meine Kamera im Fokus justieren. Da mir seitdem ein drittes Minolta 85mm 1.4 große Freude bereitet, startete ich erneut einen Versuch mit einem Minolta 50mm 1.4. Was soll ich lange drumrum reden. Es ist klar besser als das Sigma Zoom.

Logisch werden die Experten mit Recht sagen.

Heute Abend lief mir nun ein 20mm 2.8 zu http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...B:EOIBSA:DE:11 und ich "befürchte" das selbe Ergebnis wie beim 50er.

Ist das das Ende meiner Beziehung zum Sigma Zoom??

Beim Benutzen des Zooms habe ich mich bewußt sehr häufig an "feste" Brennweiten gehalten. Sprich wenn möglich den Bildausschnitt durch Positionsänderung absichtlich vom Bereich 17mm auf 20mm oder 24mm hin geändert. Auch mied ich den Bereich von 70mm in der Hoffnung bei 50-60mm noch bessere Bildergebnisse zu erzielen. Da stelle ich mir die Frage ob drei Zooms wie die erwähnten 20mm, 50mm und 85mm nicht eigentlich ausreichen. Ein Verkauf des Sigma für geschätzte 250 Euro käme meiner Kasse gelegen. Zur Not könnte ich immer noch ein 24-50er Minolta oder ähnliches von Minolta günstig erwerben um den möglichen Zoom Bedarf zu decken?!

Was meint Ihr.

Beste Grüße,
Rainer
Rainer Duesmann ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.02.2007, 22:51   #2
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Re: 20mm 2.8, oder: Was stört mich meine Meinung von Gestern

Zitat:
Zitat von Rainer Duesmann
Was meint Ihr.
Musst du wissen

Ernsthaft: Festbrennweiten schön und gut, aber Zooms haben halt auch ihre Vorteile. Wenn man es sich leisten kann (und das kannst nur du wissen), sollte man beides haben, je nach Verwendungszweck. Muß ich ja sicher nicht erklären, daß man mit Zooms u.U. schneller und bequemer fotografieren kann. Und für Urlaube/Wanderungen/Ausflüge kann ein gutes 17-70 Gold wert sein.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2007, 23:00   #3
Rainer Duesmann

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.03.2006
Ort: Münster
Beiträge: 1.618
Hallo Jens,
nun beides zu halten läßt mein Gewissen meiner Frau und unserer gemeinsamen Haushaltskasse gegenüber nicht zu. Sollte das 20er wirklich wie beschrieben im Bestzustand sein und dann wahrscheinlich das Sigma optisch deutlich distanzieren, tendiere ich im Moment eher Richtung das Sigma abzustoßen. Gerade beim Wandern ist der Gedanke verführerisch nur die D7D, ohne VC-7D, mit dem 20er in einer kleinsten Tasche und dem 50er und meinem 100-200er im Wanderrucksack als "Leichtausrüstung" zu nutzen.

Grübel,
Rainer
Rainer Duesmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2007, 23:10   #4
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
also ich gebe es unumwunden zu: ich bin zu faul für Festbrennweiten.

Deswegen habe ich relativ gute Zooms (untenrum: 28-135 oder indoor 28-75/2,8 - obenrum: 80-200/2,8 ) zur Verfügung und kann damit gut leben.

Wenn ich garnix weiter schleppen will, nehme ich den VC7d ab und habe nur das minolta 35-200 dabei, da muss ich dann durch, dass kein WW an Bord ist und Offenblende erstmal nix geht.

Die Festbrennweiten setze ich eigentlich nur bei Studiobedingungen ein. Selbst im Gottesdienst wo ich Lichtstärke brauche, aber dne Standort nicht verändern kann, helven mir die Festbrennis nix, da ich da häufig den Bildauschnitt verändern muss.

PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2007, 23:31   #5
harumpel
 
 
Registriert seit: 07.03.2006
Ort: Helmstedt / Wolfsburg
Beiträge: 1.166
Ich finde auch für uns Amateure sind Festbrennweiten Ergänzung zu den Zooms und nicht umgekehrt. Komm schon, Rainer, das Sigma ist doch immer noch ein gutes Zoom. Sehr vielseitig und im WW bestimmt auch nicht viel schlechter als das 20/2.8. Gut, der Kontrast wird wohl nicht ganz so gut sein, aber an Auflösung mangelt es dem 17-70 abgeblendet wahrlich nicht.
harumpel ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.02.2007, 23:36   #6
Rainer Duesmann

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.03.2006
Ort: Münster
Beiträge: 1.618
Ich denke das es natürlich keine allgemeingültigen "Besser oder Schlechter" gibt. Ein guter Bekannter aus dem DSLR-Forums-Stammtisch in Münster hat häufig Termine mit Fotomodellen. Er hat meistens auf seiner D7D das 28-75. Mit Festbrennweiten könnte er nie im Leben klarkommen erklärte er mir mal im Gespräch. Dauernd muß er die Brennweite verstellen um die unterschiedlichsten "Stellungen" seiner Modelle im Detail wie im Gros abzulichten. Nicht meine Tasse Tee.

Andere wiederum sind auf der "Tierjagd". Ein anderer Bekannter hat sich vorgenommen, jedes (!) Tier des Rheiner Tierparkes abzulichten! Wäre das meine Tasse Tee, käme sicherlich ein Bigma oder ähnliches ins Haus.

Mein Ding ist aber das bewußte herangehen an Orte und Stimmungen. Da läuft mir nix weg, und da habe ich Zeit. Häufig habe ich sogar Gelegenheit die Location noch mal aufzusuchen um eine bessere Einstellung zu finden. Ich möchte eigentlich langsam fotografieren. Hört sich blöd an, aber ich kann es nicht besser erklären. Im Mai bin ich auf einem Fernwanderweg in Schottland unterwegs. Um grade die Morgen und Abendstimmungen am Loch Lomond (der größte Binnensee Großbrittaniens) einzufangen, bin ich mit Rucksack und Zelt unterwegs. Da spielt es keine Rolle ob ich das Stativ nach 10 Minuten oder nach zwei Stunden zusammenpacke und weitergehe.

Rainer
Rainer Duesmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2007, 02:55   #7
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Fest oder Zoom....

ist erstens eine Frage des Geldbeutels( beim Hobbyfotografen)

zweitens aber eine Qualitätsfrage!

zu analogen Minolta Zeiten hatte ich
16F/17/24/35/50/50M/85V/100M/400...als Festbrennweiten und für Jobs genutzt!

die damaligen Zooms 24-50 und 70-200 wurden eher für den Urlaub und schnelle Schüsse zwischendurch genutzt(....nicht umgekehrt wie hier beschrieben)

und ...keiner hier wird ernsthaft behaupten können, das Feste nicht doch gewaltige Bereiche abdecken!!!

zumindest schulen sie das Auge....sich genau auf diesen Zustand einzustellen...also die paar Schritte vor- oder zurück zu gehen!!!

so geht das seit über hundert Jahren mit allen Fotografengenerationen!!!

das die Gummilinsen deutlich besser geworden sind....ist keine Frage, aber...

wenn ich mir von Zooms korrigierte Bilder(PTlens und ähnliche) mit Vor und Rückschau anschaue....

läuft es mir kalt den Rücken runter)
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2007, 08:19   #8
dino the pizzaman
 
 
Registriert seit: 21.12.2004
Ort: Schweiz
Beiträge: 936
iNaja ich mach es beispielsweise nicht nur am Preis oder der Qualität fest, sondern oft auch am Einsatzzweck. Manchmal bin ich froh, dass ich eine Festbrennwetie montiere kann, da diese einfach sehr klein und leicht sind, und die Kamera dadurch viel weniger auffällt. Kann manchmal sehr praktisch sein. Kommt aber halt auch immer auf die Fotografiergewohnheiten an.
__________________
mein photoblog
dino the pizzaman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2007, 09:25   #9
HolgerB
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Hallo Rainer!

Es ist sicherlich sehr schwer, eine allgemeingültige Empfehlung abzugeben, denn es kommt einfach viel zu sehr auf die Gewohnheiten und Einsatzbereiche an.

Beim Wandern eine leichte und kompakte Ausrüstung dabei zu haben wäre sicherlich attraktiv, und auch ich nehme mir immer vor, meine Ausrüstung leicht zu halten, was mir nur leider nie gelingt. Ich mache gerne Landschaftsaufnahmen, aber selbst da kann ich nicht klar sagen, wie meine Präferenzen sind. Ich erinnere mich z. B. an einen Tag, an dem sich das Licht ständig sehr schnell änderte, während ich mit dem Auto über eine Passstrasse fuhr. Um schnell reagieren zu können, wählte ich das 2.8/28-75 (mein absolutes Lieblingszoom). Andererseits habe ich auch schon einen ganzen Fototag mit zwei Objektiven bestritten (2.8/20 und 1.7/50), ohne irgendetwas zu vermissen.

Meiner Meinung nach sind vor allem bei langen Brennweiten Zooms immer hilfreicher, da man sonst zur Ausschnittsveränderung nicht zwei oder drei, sonder zweihundert oder dreihundert Schritte vor oder zurück gehen müsste. Daher ist auch bei mir das 4.5/100-200 ein ständiger Begleiter.

Ich würde Dir, falls durchführbar, dazu raten, für eine gewisse Zeit die FeBreWes und das Zoom parallel zu benutzen und einfach auszuprobieren, wie Du auf welche Situation reagieren kannst. Viel Spaß dabei!

Schöne Grüße,
Holger

PS: Das 20er ist aber auch wirklich nett - soviel Weitwinkel mit so einem kleinen Objektiv!
__________________
Für wen oder was fotografiert Ihr?
HolgerB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2007, 09:51   #10
ChrisA
 
 
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
Zooms muss man manchmal haben, aber nicht mögen. Für Reportagen und Situationen, bei denen es schnell gehen muss und der künstlerische Aspekt der Bilder nicht im Vordergrund steht, nehme ich schon einmal das 2,8/28-75 (D). Für alles andere lieber FBs... Verzeichnungsfreiheit, Verarbeitungsqualität (das 2,8/28-75 (D) ist nun wirklich nicht sehr solide), Lichtstärke, Bokeh etc. sind ein paar Argumente. Ist einfach ein anderes Gefühl. Ich war schon öfters nur mit dem 2,8/100 Macro und dem 2,8/24 oder dem 2/35 unterwegs und habe mich nicht eingeschränkt gefühlt.

Chris
__________________
Portfolio
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