SonyUserforum

Stuessi · 09.09.2006, 11:03

Hallo,

fast jeder hat s/w Negative (geerbt), die es wert sind, neu bearbeitet zu werden.
Einige Beispiele sollen zeigen, wie ich derzeit meine Negative digitalisiere.
Bei großen Formaten nehme ich meinen Flachbettscanner EPSON Perfection 3200 Photo.
Der hat zwar nicht die versprochenen 3200 dpi, sondern höchstens 1600dpi. Das reicht aber für die Formate 9x12 bis 6x6 cm.
Testbild:

Stereobild für rot-grün Brille, mit 3D-EASY erzeugt:
Vorlage 4,5cm x 10,7cm

Für das Kleinbildformat 24mmx36mm ist dieser Flachbildscanner nur nützlich, wenn man Filmstreifen einscannt.
Bei feinstkörnigem Material und scharfen Bildern nehme ich den Nikon Coolscan IV. Mit 2700 dpi hat er eine sehr hohe Auflösung bei allerdings minimaler Schärfentiefe.
Testbild:

ein anderes Beispiel: Film Agfa Isopan FF, 185 L/mm „mit höchstauflösendem Objektiv" laut Datenblatt. Meine Aufnahme vom Busbahnhof vom Kölner Dom herab habe ich 1958 mit einem Elmar 5cm/3,5 gemacht.

Bei nicht so hohen Anforderungen reicht es vollkommen, das Negativ, das auf einem Leuchtkasten liegt, mit der 7D abzufotografieren. Als Objektiv nehme ich ein Sigma 90mm Makro- oder ein Vergrößerungsobjektiv.
Testbild:

Busbahnhof:

Bei nicht so extrem feinkörnigen Filmen ist der Nikon Scan (linkes Bild) fast schon zu „scharf".
Ilford FP4, 100% Ausschnitte

Kleinere Formate fotografiere ich nur mit der 7D.
Für das Minoxbild (8mmx11mm) habe ich ein Minolta MC 35mm/1,8 in Retrostellung an einen selbstgebauten Adapter geschraubt.

Zum Vergleich noch einmal der Blick auf den Busbahnhof mit dieser Makroeinstellung fotografiert:

Die eingescannten Negative werden dann mit ps 6.0 oder ACDSee7.0 in Positive umgewandelt.

Gruß,
Stuessi

cf1024 · 09.09.2006, 12:11

Hallo Stuessi,

ich habe die ganze Prozedur leider schon hinter mir. Fotos, die früher aufgrund des schlechten Kontrastumfangs nie auf´s Papier gebracht wurden, tauchen mit Hilfe der heutigen Bildbearbeitung am PC im neuen Glanz auf. Eine Zeitreise durch das Leben, mit Fotos von denen man nicht wußte das es sie gibt. Ich habe meine vor Jahren zunächst mit der Dimage 7i diditalisiert udd dann mit der A2. Mittlerweile überlege ob ich die wirklichen "Schätzchen" vergangener Tage mit der D7D (Makroobjektiv, Multiblitz) nochmals aufzunehmen. Zum Betrachten auf dem PC reicht diese Methode allemal.
Hier ein
Beispiel

Ich wünsche dir viel Spaß beim Eintauchen in die Vergangenheit.
Schöne WE
Gruß
Klaus

09.09.2006, 11:03	#1
Stuessi Registriert seit: 17.05.2005 Ort: in der Nähe von Köln Beiträge: 2.042	Digitalisieren von s/w Negativen Hallo, fast jeder hat s/w Negative (geerbt), die es wert sind, neu bearbeitet zu werden. Einige Beispiele sollen zeigen, wie ich derzeit meine Negative digitalisiere. Bei großen Formaten nehme ich meinen Flachbettscanner EPSON Perfection 3200 Photo. Der hat zwar nicht die versprochenen 3200 dpi, sondern höchstens 1600dpi. Das reicht aber für die Formate 9x12 bis 6x6 cm. Testbild: Stereobild für rot-grün Brille, mit 3D-EASY erzeugt: Vorlage 4,5cm x 10,7cm Für das Kleinbildformat 24mmx36mm ist dieser Flachbildscanner nur nützlich, wenn man Filmstreifen einscannt. Bei feinstkörnigem Material und scharfen Bildern nehme ich den Nikon Coolscan IV. Mit 2700 dpi hat er eine sehr hohe Auflösung bei allerdings minimaler Schärfentiefe. Testbild: ein anderes Beispiel: Film Agfa Isopan FF, 185 L/mm „mit höchstauflösendem Objektiv" laut Datenblatt. Meine Aufnahme vom Busbahnhof vom Kölner Dom herab habe ich 1958 mit einem Elmar 5cm/3,5 gemacht. Bei nicht so hohen Anforderungen reicht es vollkommen, das Negativ, das auf einem Leuchtkasten liegt, mit der 7D abzufotografieren. Als Objektiv nehme ich ein Sigma 90mm Makro- oder ein Vergrößerungsobjektiv. Testbild: Busbahnhof: Bei nicht so extrem feinkörnigen Filmen ist der Nikon Scan (linkes Bild) fast schon zu „scharf". Ilford FP4, 100% Ausschnitte Kleinere Formate fotografiere ich nur mit der 7D. Für das Minoxbild (8mmx11mm) habe ich ein Minolta MC 35mm/1,8 in Retrostellung an einen selbstgebauten Adapter geschraubt. Zum Vergleich noch einmal der Blick auf den Busbahnhof mit dieser Makroeinstellung fotografiert: Die eingescannten Negative werden dann mit ps 6.0 oder ACDSee7.0 in Positive umgewandelt. Gruß, Stuessi

09.09.2006, 12:11	#2
cf1024 Registriert seit: 19.02.2006 Ort: Kassel Beiträge: 5.134	Hallo Stuessi, ich habe die ganze Prozedur leider schon hinter mir. Fotos, die früher aufgrund des schlechten Kontrastumfangs nie auf´s Papier gebracht wurden, tauchen mit Hilfe der heutigen Bildbearbeitung am PC im neuen Glanz auf. Eine Zeitreise durch das Leben, mit Fotos von denen man nicht wußte das es sie gibt. Ich habe meine vor Jahren zunächst mit der Dimage 7i diditalisiert udd dann mit der A2. Mittlerweile überlege ob ich die wirklichen "Schätzchen" vergangener Tage mit der D7D (Makroobjektiv, Multiblitz) nochmals aufzunehmen. Zum Betrachten auf dem PC reicht diese Methode allemal. Hier ein Beispiel Ich wünsche dir viel Spaß beim Eintauchen in die Vergangenheit. Schöne WE Gruß Klaus

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