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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Sigma 18-200/3,5-6,3 - kleiner Test
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Alt 16.03.2006, 18:26   #1
richie
 
 
Registriert seit: 16.09.2003
Ort: bei Linz / Ö
Beiträge: 218
Sigma 18-200/3,5-6,3 - kleiner Test

Hallo

Ich habe gestern das Sigma 18-200/3,5-6,3 bekommen und ein wenig getestet.
Gleich vorweg – ich bin ziemlich enttäuscht von der Bildqualität!

Hier meine Tests mit dem Sigma 18-200/3,5-6,3 gegen KM Kitobjektiv 17-70/3,5-5,6 und Minolta 80-200/4,5-5,6 (war vor vielen Jahren bei meiner Dynax 7000i im Set dabei – also auch ein sehr günstiges Objektiv).
Für den Test bei unterschiedlichen Brennweiten habe ich ein Papierblatt (Format A2) mit gleichmäßigem Linienraster verwendet – allerdings muss ich eingestehen, dass die Versuchsanordnung eher dilettantisch war, aber immerhin mit Stativ. ;-)
Die Blende war bei allen Versuchsbildern bei ca. 5,0-5,6, ich habe mit der Programmautomatik fotografiert.

Brennweite 17/18mm:
Verzeichnungen von Sigma und KM 17-70 ähnlich, Schärfe fällt beim Sigma besonders zum linken Rand stark ab, beim KM gibt es etwas stärkere Farbsäume

Brennweite 24mm:
Verzeichnung beim KM noch merklich tonnenförmig, beim Sigma eher kissenförmig (die Ecken werden stark nach außen gezogen, dort ist auch das Bild sehr unscharf)

Brennweite 35mm:
Hier ist das KM schon deutlich im Vorteil! Praktisch keine Verzeichnungen mehr, Schärfe ist über das ganze Bild etwa gleich (wenn auch überall nicht besonders).
Beim Sigma gibt es schon eine starke kissenförmige Verzeichnung, die Schärfe nimmt von der Bildmitte zu den Rändern und besonders den Ecken hin sehr stark ab.

Brennweite ca. 70mm:
Hier gilt gleiches wie bei 35mm Brennweite.

Brennweite 80-200mm:
Das Minolta 80-200 bildet über den gesamten Brennweitenbereich etwa gleich ab, ohne viel Verzeichnung.
Beim Sigma vermindert sich die bei 80mm sehr deutlich vorhandene, kissenförmige Verzeichnung mit steigender Brennweite wieder etwas, die Randunschärfen bleiben über den gesamten Brennweitenbereich etwa gleich (siehe 35mm).

Brennweitenbereich:
Bei 17/18mm sind das KM 17-70 und das Sigma etwa gleich.
Bei 70mm ist das Zoom vom Sigma etwas weniger stark als das KM17-70.
Der Hammer kommt aber bei 200mm: hier entspricht das Sigma nur mehr 110mm (!!!) des Minolta 80-200!!!

Vignettierung:
KM 17-70: praktisch kein Vignettierung, Helligkeit bis in die Ecken sehr ausgewogen bei allen Brennweiten.
Minolta 80-200: keine Vignettierung, allerdings merklicher Helligkeitsabfall zu den Rändern bzw. Ecken hin, allerdings noch akzeptabel.
Sigma 18-200: Im WW-Bereich geringer Helligkeitsabfall zu den Ecken, im Normalobjektivbereich gut ausgewogene Helligkeit, im „starken“ Telebereich deutliche Vignettierung.

Fokussierung:
Hier ist das Sigma den Minoltas deutlich unterlegen. Es benötigt zum Teil wesentlich länger zum Scharfstellen und findet manchmal die Schärfe überhaupt nicht, wo die Minoltas keinerlei Probleme haben.

Farbwiedergabe:
Ist beim KM 17-70 und Sigma sehr ähnlich.

Weitere Unterschiede zwischen Sigma 18-200 und KM 17-70:
Das Sigma ist wesentlich schwerer als die Minoltas.
Das KM 17-70 hat ein Kunststoffbajonett.
Beim KM 17-70 dreht sich der vordere Teil beim Fokussieren.
Das Sigma ist etwas schwergängiger, was natürlich auch mit dem großen Brennweitenbereich und dem langen Zoomweg zusammenhängt.


Fazit für mich:
Das (mein) Sigma mag in seiner Klasse kein schlechtes Objektiv sein, allerdings hat es deutliche Schwächen, die der Vorteil des großen Brennweitenbereiches nicht aufwiegen kann.
Die Verzerrungen lassen sich zwar mit PTLens einigermaßen korrigieren, aber die Randunschärfen sind mir doch zu stark. Ich werde es deshalb wieder zurückgeben.

Gruß
Erich
richie ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.03.2006, 19:16   #2
Sunny
Erleuchter
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 26.668
Hallo Erich,

mit entsprechenden Bildern könnten diejenigen, die das Objektiv nicht haben, mitreden.
Sunny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 19:34   #3
ERKO
 
 
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: 83646 Bad Tölz
Beiträge: 830
Sigma 18-200 besser als Tamron 28-300

Hallo Richie !

Auch ich habe mir erst das Sigma 18-200 gekauft, meines schneidet nach ersten Versuchen deutlich besser ab als mein Tamron 28-300 XR DI und das Tamron gilt als eines der besten Suppenzooms !

Ich für meinen Teil habe nun das Perfekte Reisezoom mit dem Sigma 18-200 gefunden.
Gruß Ernst K.
ERKO ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 20:10   #4
kassandro
 
 
Registriert seit: 18.02.2006
Ort: Oberharz
Beiträge: 2.137
Re: Sigma 18-200/3,5-6,3 - kleiner Test

Also dieser "Test" ist doch eher ein Suppen-Geschwafel. Wenn ich dann lese
Zitat:
Zitat von richie
Hallo
Brennweitenbereich:
Bei 17/18mm sind das KM 17-70 und das Sigma etwa gleich.
Bei 70mm ist das Zoom vom Sigma etwas weniger stark als das KM17-70.
Der Hammer kommt aber bei 200mm: hier entspricht das Sigma nur mehr 110mm (!!!) des Minolta 80-200!!!
dann könnte man meinen, das Sigma sei gar kein Suppenzoom. Außerdem, wie soll es passieren, daß das Sigma links unschärfer als rechts ist? Seriöse Tests sollten sich zudem nicht im Nahbereich abspielen, sondern in dem Entfernungsbereich, in dem die Objektive normalerweise benutzt werden.

Wesentlich aussagekräftiger sind da schon Tinas Vergleichsbilder. Hiebei werden 100% Ausschnitte des Tamron 28-300 XR DI LD entprechenden Auschnitten des Sigma 100-300 und des Sigma 28-70 gegenübergestellt. Diese Resultate sind nicht gerade eine Werbung für Suppenzooms, aber sie machen im Gegensatz zu obigen Geschwafel einen seriösen Eindruck.
kassandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 10:03   #5
richie

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.09.2003
Ort: bei Linz / Ö
Beiträge: 218
Hallo

@ sunny
Ja, ich weiß, Bilder wären gut, nur hab' ich momentan absolut keine Zeit, diese aufzubereiten.


@ kassandro
Ich habe ja geschrieben, dass es nur ein einfacher Test ohne große Ansprüche ist. Und dann meine Eindrücke geschildert - oder darf man das hier nicht?

Zitat:
Seriöse Tests sollten sich zudem nicht im Nahbereich abspielen, sondern in dem Entfernungsbereich, in dem die Objektive normalerweise benutzt werden.
Ich benutze auch den Nahbereich "normal", wenn das Objektiv die Möglichkeit bietet - du etwa nicht?
Außerdem: für eine Beurteilung von Schärfe und vor allem Zoombereich reicht auch eine Aufnahme von nicht so weit weg - es waren immerhin so 1,5-2m. ;-)

Über einiges bei dem Objektiv kann man ja hinwegsehen, von einem Suppenzoom erwarte ich mir auch keine Abbildungsqualität wie bei einer Festbrennweite.
Aber dass ich bei einem sogenannten 200mm-Zoom tatsächlich nur auf 110mm Telebrennweite komme, ist schon ziemlich stark.
Da kauf ich mir lieber gleich ein gutes Objektiv, das etwa diesen Bereich abdeckt - oder ich bleibe bei meinem 17-70er Kitobjektiv, das liegt brennweitenmäßig nicht SO weit weg und ist auch von der Bildqualität vergleichbar - und außerdem hab' ich es schon und es hat mich nur 60,- Euro gekostet.

Erich
richie ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.03.2006, 18:13   #6
kassandro
 
 
Registriert seit: 18.02.2006
Ort: Oberharz
Beiträge: 2.137
Zitat:
Zitat von richie
@ kassandro
Ich habe ja geschrieben, dass es nur ein einfacher Test ohne große Ansprüche ist. Und dann meine Eindrücke geschildert - oder darf man das hier nicht?

Zitat:
Seriöse Tests sollten sich zudem nicht im Nahbereich abspielen, sondern in dem Entfernungsbereich, in dem die Objektive normalerweise benutzt werden.
Ich benutze auch den Nahbereich "normal", wenn das Objektiv die Möglichkeit bietet - du etwa nicht?
Außerdem: für eine Beurteilung von Schärfe und vor allem Zoombereich reicht auch eine Aufnahme von nicht so weit weg - es waren immerhin so 1,5-2m. ;-)
Bis auf den Fokus-Test, hatte ich für mein Tamron 28-200XR immer einen Mindestabstand von 5 Meter. OK, bei einem 18-200, da kann man schon näher herangehen.

Zitat:
Über einiges bei dem Objektiv kann man ja hinwegsehen, von einem Suppenzoom erwarte ich mir auch keine Abbildungsqualität wie bei einer Festbrennweite.
Aber dass ich bei einem sogenannten 200mm-Zoom tatsächlich nur auf 110mm Telebrennweite komme, ist schon ziemlich stark.
Das kann ich nun beim besten Willen nicht glauben, es sei den der Zoom-Ring blockiert. Um eine Produktionsschwankung kann es sich aber sicher nicht handeln. Andere müßten also dasselbe bemerkt haben. Mein
Suppenzoom schafft jedenfalls die 200 mm. Nicht mit Bravour, aber sie sind da. Mein Tamron ist von 28 bis 150 mm recht scharf, zumindest wenn man die Blende nicht ganz aufmacht. Ich hab 80€ dafür gezahlt.

Zitat:
Da kauf ich mir lieber gleich ein gutes Objektiv, das etwa diesen Bereich abdeckt - oder ich bleibe bei meinem 17-70er Kitobjektiv, das liegt brennweitenmäßig nicht SO weit weg und ist auch von der Bildqualität vergleichbar - und außerdem hab' ich es schon und es hat mich nur 60,- Euro gekostet.

Erich
Für 60€ ein Superschnäppchen. Bei mir war's dabei. Wenn ich die Berichte betrachte, dann scheint es zwei Varianten dieses Objektives zu geben. Die alte hat Schwierigkeiten bei 18 mm und ist dafür bei 70 mm ganz ordentlich. Die neuere ist stark bei 18 mm, selbst bei Blende 3,5, und baut dafür jenseits der 50 mm brutal ab. Ich hab das letztere.
kassandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 21:49   #7
zeitlos
 
 
Registriert seit: 25.02.2006
Ort: Im Herzen Bayerns
Beiträge: 118
Also das würde mich jetzt doch mal interessieren:
Habe selbst das Sigma 18-200. Bin absoluter DSLR Neuling. Hab auch keine Vergleichsmöglichkeiten.

Konkret würde mich also interessieren:

Schafft das Sigma 18-200mm nun die 200mm oder nur 110mm (oder ähnliches), wie man es schon manchmal in den Foren liest?

Gibt's dafür auch objektive Belege/Beweise????

zeitlos
zeitlos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 23:36   #8
A_Focus
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Beuren
Beiträge: 967
Ohne Worte

Sigma 18-200 bei 200mm

Minolta 28-135 bei 135mm

Sigma 100-300 bei 200mm

Hier geht es nur um die Brennweite NICHT um das Bild.
__________________
Gruß, Hans-Peter
A_Focus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2006, 00:16   #9
korfri
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.256
ist ja echt krass
__________________
Gruß Fritz
korfri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2006, 07:49   #10
Sunny
Erleuchter
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 26.668
Hans-Peter,

das ist ja abartig,

was wollen die damit erreichen ???
Sunny ist offline   Mit Zitat antworten
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