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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema März Welterbestätte
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Alt 17.03.2024, 19:36   #491
maki
 
 
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 22
Weltnaturerbe Madagaskar: Andrefana-Trockenwälder

Die Andrefana-Trockenwälder umfassen vier Nationalparks: Ankarafantsika, Mikea, Tsingy de Bemaraha und Tsimanampesotse,
sowie zwei Sonderreservate: Analamerana und Ankarana.

Sie liegen in einer Zone mit langen Trockenzeiten und haben dadurch eine ganz eigene, einzigartige Flora und Fauna entwickelt.
Wenn man die Route National 4 von Tana aus Richtung Nordwesten nach Mahajanga fährt, kommt man durch den Nationalpark Ankarafantsika.
Es handelt sich um einen laubabwerfenden Trockenwald, der aber auch der Wasserspeicher für die dahinter liegende Region Boeny ist, das drittgrößte Reisanbaugebiet Madagaskars.
Der Wald beherbergt eine Vielzahl an sukkulenten Pflanzen, ist aber noch nicht so spektakulär wie die Dornenwälder weiter südlich. Er liegt auf rund 250 m Höhe und es ist ganzjährig warm bis heiß. Herzstück ist der heilige See Lac Ravelobe, ein El Dorado für Vogelfreunde.


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Mit etwas Glück erwischt man den vom Aussterben bedrohten Ankoay, den Madagaskar-Seeadler (Haliaeetus vociferoides)


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Ein weiteres fotografisches Highlight im Park ist der Ankarokaroka-Canyon. Es ist ein alter Errosionscanyon aus Sand und bietet neben einer geradezu mystischen Atmosphäre unendliche Fotomotive.


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Leider ist auch Ankarafantsika – wie alle madagassischen Wälder – stark durch Abholzung und Brandrodung gefährdet.
__________________
Grüße, Arne
maki ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.03.2024, 19:58   #492
fritzenm
 
 
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.566
Ergänzungen Porto

Von einem Kurzaufenthalt 2018 in Porto vier Ergänzungen zu dieser Kulturerbe-Stätte.

Blauer Himmel am Ankunftstag, leider bedeckt an den übrigen Tagen.


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fritzenm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2024, 20:44   #493
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Zitat:
Zitat von maki Beitrag anzeigen
der Ankarokaroka-Canyon
Klasse Fotos, die besten die ich bisher davon gesehen habe. Da wären wir auch gerne hingefahren, aber dafür hat unsere Zeit auf unserer ersten und bislang einzigen Madagaskar-Reise dann leider nicht mehr gereicht.
__________________
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2024, 23:07   #494
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Ich bin heute mal in meiner alten Heimat, in Thüringen, und zwar im
Nationalpark Hainich, der mit 75 km² als größtes zusammenhängendes Laubwaldgebiet Deutschlands seit 2012 zum Welterbe "Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas" gehört
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Hainich.


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Teile des Nationalparks sind begehbar, andere für den Besucherbetrieb weitgehend abgeschirmt.
Große Teile wurden bis etwa 1991 von der Sowjetarmee genutzt und waren dadurch nicht zugänglich. Eine Besonderheit sind die alten Schießbahnen, die einst abgeholzt und nach Abzug der Armee sich selbst überlassen, wieder einen natürlichen Jungwald ausbilden konnten. Da diese Flächen noch mit Altmunition belastet sind, gibt es nur wenige Wege in diesem Gebiet, die man auch besser nicht verlassen sollte. Als ich vor knapp 10 Jahren dort war, war dieses Gebiet noch komplett gesperrt, inzwischen gibt es dort einen Aussichtspunkt. Das Gebiet ist eines der letzten Rückzugsgebiete der Wildkatze in Deutschland, daher dient Sie als Maskottchen des Parks

Bild in der Galerie

Ein Highlight ist das Besucherzentrum mit einem Baumwipfelpfad am Ostrand des Gebietes, der einem einmalige Einblicke in das Ökosystem Laubwald ermöglicht.

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Es gibt dort nicht nur Buchen, auch Eichen sind dort vertreten

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Dahinter wird der Wald schnell unwegsam

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Wenn jemand mal in die Gegend kommt, es lohnt sich ein paar Tage dafür einzuplanen!
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (18.03.2024 um 20:22 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2024, 23:14   #495
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.962
Da es morgen wieder schwer wird (Schule, Konferenz, Klavierunterricht bis spät), gebe ich mal meinen Beitrag für morgen schon jetzt ab, weil ich nicht weiß, ob es irgendwie klappen könnte.

Danke!

---------------------------------------------------

Eiiiigentlich hab ich ja nix mehr zum Monatsthema.

Dann bekam ich heute eine Nachricht über Signal:

"Du...ich hab SO viele WKE, da reicht der Monat gar nicht! Daher würde ich dir DIESES abtreten, denn da warst du schon..." - und ein Link zum BURREN und den CLIFFS OF MOHER in Irland. Denn Geoparks sind ja mittlerweile auch erlaubt - und ich hab gar nicht drüber nachgedacht, dass ich ja jetzt vielleicht noch weitermachen könnte.

Daher lieben herzlichen Dank, lieber kiwi-Peter, für deinen Link-Wink.

So zeige ich euch heute ein paar Bilder des Burren und der Cliffs.

Die Cliffs of Moher sind die höchsten Cliffs in Irland, wenn ich das noch richtig erinnere. Sie sind Touri-Magnet und tagsüber ist viel los - zudem kostet es so richtig. Aber wenn man nach 18 Uhr dorthin geht, steht die Sonne schräg und nähert sich dem Horizont...und genau DANN gehen alle heim Essen, die Kassen machen zu und man ist fast alleine dort. So waren wir schon mehrfach abends dort. Es ist zu schön.

Allerdings ist auch dort das irische Wetter unterwegs...und auch, wenn es zuerst SO aussieht:


Bild in der Galerie

Kann es kurz danach SO aussehen.


Bild in der Galerie

Bei einem Besuch genossen wir gerade die obere Atmosphäre, als ein dort spielender Akkordeonist plötzlich seinen Vortrag stoppte, unglaublich schnell einpackte und sich an den Abgang machte. Ich dachte: "Ok, wenn ein Einheimischer losrennt, sollten wir das vielleicht auch..." Wir kamen gerade noch zum Auto. Danach ging die Welt unter.

2019 waren wir mal tagsüber oben:


Bild in der Galerie

Zwar ist es immer dieselbe Aussicht, aber bisher war es jedesmal völlig anders dort oben. Ein wunderschönes Fotoziel.

Der Burren ist eine Stein-Karstlandschaft. Man spaziert, hüpft oder balanciert über Steine, Felsen, während in den Spalten wunderschöne Orchideen wachsen...es ist eine sehr eigenartige Stimmung da, aber einfach klasse. Es hat sich mir sehr eingeprägt.


Bild in der Galerie


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Ein Hünengrab gibt es dort auch:


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Vielleicht hat ja noch jemand Übersichtsbilder dazu. Ich habe geguckt, aber so von den ganzen Formationen hab ich nix.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.03.2024, 00:05   #496
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.984
Tag 17.3.2024
PNr K, N, B , K/N Name WE Land WE Stätte WE Von Bemerkungen  
470KTurm von Belem in Lissabon Portugal BelemembeDen Turm habe ich damals auch fotografiert, das Kloster übersehen. Gut das Du hier auch zwei Bilder des Innenhofes präsentierst. Die beiden Bilder gefallen mir.  
471 K/N Kakadu Nationalpark Australien Kakadu Nationalpark Reisefoto Wo sind die Kakadus war meine Frage als ich die Bilder sah? Und wurde dank Wikipedia eines besseren belehrt: Der Name „Kakadu“ entstand durch die falsche Aussprache des Wortes „Gaagudju“, welches der Name der im nördlichen Teil des Parks gesprochenen Sprache der Aborigines ist Wieder was dazu gelernt. Bild 1, Bild 3 und Bild 5 geben die Landschaft schön wieder.  
472KDom zu Speyer Deutschland Speyer Dana Das zweite Welterbe in Deutschland. Welterbe, dass nur aus einer Stätte besteht sind heute ja eher selten. Und ganz ehrlich: Der Dom haut mich jetzt auch nicht wirklich um. Aber das ist meine persönliche Meinung. Und die weicht in diesem Fall von der UNESCO ab. Bild 1 gefällt mir am besten 
473K Historisches Zentrum von Prag Tschechien Josefov jqsch Ich muss mal wieder nach Prag. Zum Glück sind es ja nur vier Stunden mit dem Zug. (So die GDL will) 
474KJaipur, Rajasthan Indien Jaipur Dat Ei Sehr feine Bearbeitung und sehr exakt ausgerichtet. Also gewissermaßen ein potemkinscher Palast. Aber die Fassade hat wirklich was.  
479K/N Rock Islands der Southern Lagoon in Palau Palau Rock Islands wus Die Postkarte und die Schlammspringer sind für mich die Bilder deiner Serie. Gehört Palau auch zu den Inselstaaten, die von dem Klimawandel extrem bedroht sind? Jetzt verstehe ich auch, warum man Geldscheine erfunden hat. Der Stein passt in keine Geldbörse.  
480K Las Medulas Spanien Las Medulas kiwi05 Was für wunderschöne Bilder. Hut ab. Tolle Landschaft, tolles Licht. Wenn es da nicht das Aber gebe, nämlich dass die damalige Landschaft zur Römerzeit dem Goldabbau geopfert worden ist. Wenn man das nicht weiß, ist sie einfach schön.  
481K Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo Serbien (Kosovo)Kloster Visoki Dečani perser Das Welterbe steht auf der Gefährdeten Liste. Und das ist traurig. Wieder ein Konflikt und jetzt müssen also KFOR Truppen diese Welterbe-Stätten schützen. Traurig. Hoffentlich kommt diese Welt mal zur Ruhe und Vernunft. Das Bild außer der Reihe #7 ist mein trauriger Favorit.  
482G Trollfjell UNESCO Global Geopark Norwegen Leka Sir Donnerbold Duck Hut ab für deine ausführlichen Erläuterungen. Man wandert förmlich mit. In Bild 2 und Bild 6 sehe ich für mich meine Favoriten.  
483K Altstadt von Lima mit Franziskanerkloster Peru Kloster San Francisco HoSt Bei den Fliesen im Bild 4 fühlte ich mich gleich an die maurische Kunst Südspaniens erinnert. Der Hauptkreuzgang mit Garten gefällt mir.  
484N Die Lorbeerwälder Laurisilva von Madeira Portugal Laurisilva von Madeira Ditmar Ich frage mich, wie alt der Baum auf Bild 2 ist. Was für ein Umfang des Stammes. Und so ist es auch mein Lieblingsbild. 
485KHistorisches Zentrum von Siena Italien Siena erik Da war ich auch zweimal. Und es stand auch noch auf meiner Liste von Orten, die man zeigen könnte. Sehr schön der Kontrast zwischen den alten s/w Bildern und den heutigen Farbfotos. Gratulation zu Bild 5. Einfach Wow. Hier sieht man sehr schön die Anlage der Stadt um den Piazza del Campo.  
486K Venezianisches Verteidigungssystem des 16. bis 17. Jahrhunderts Italien Peschiera del Garda bruno5 Warum habe ich den Eindruck, dass Du häufig Urlaub in Italien machst. So circa 400 Jahre haben die Mauern Angreifer gehindert, die Stadt einzunehmen. 1848 gelang es dann. Ein Schmunzeln löste das Bild mit der Gondel aus, aber noch besser gefällt mir Bild 3 
488K Altstadt und Festungsanlagen von Havanna Kuba Altstadt Havanna mks Das war auch eine Sehnsuchtsort von mir. Alleine die restaurierten Autos hätten es mir angetan. Sehr schöne Bilder der Altstadt von Havanna. Bild 4 und Bild 5 sind wegen der Gegensätze meine Favoriten 
491N Andrefana-Trockenwälder Madagaskar Nationalpark Ankarafantsika maki Grandios, mehr fällt mir dazu nicht ein. Man soll ja nicht vergleichen, aber ich fühlte mich kurz wie im Bryce Canyon in den USA. Ich wiederhole mich. Grandiose Bilder! 
492K Historisches Zentrum von Porto, Brücke Luiz I und Kloster Serra do Pilar Portugal Zentrum von Porto, Brücke Luiz fritzenm Jetzt haben wir auch die Brücke Luiz, eine weitere Welterbestätte in Porto im Bild. Und daher ist es auch mein Bild deiner Serie 
494N Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas Deutschland Buchenwald Hainich Porty Deine Bilder habe mich animiert , den Buchenwald Grumsin aufzusuchen. Grumsin gehört auch zu diesem Weltnaturerbe und ist nur 30km von Bernau entfernt. Mir gefallen Bild 1 und Bild 6. 
        
__________________
... und Tschüß...

jqsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 01:03   #497
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.984
Welterbe Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus
Stätte: Chilehaus
Ich habe mich mit Heike (brandyhh) abgesprochen, dass ich das Chilehaus als Stätte übernehmen darf und sie dann als Hamburgerin Bildern zu den anderen Kontoren, die im Kontorhausviertel in der Urkunde der UNESCO erwähnt werden, morgen und eventuell später zeigen wird.
Das ganze Kontorhausviertel ist Expressionismus pur. Der Architekt des Chilehauses war Fritz Höger. Es ist ein grandioses Gebäude.
Weitere Bilder findet ihr bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Chilehaus

Meine Bilder stammen von 2014 und 2015.
Hof Nummer 1 des Chilehauses


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Eingang Portal A.


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Mieterverzeichnis im Portal C


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Ein weiterer Hof


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Ein Detail


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Blick nach oben


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Einen schönen Welterbe Montag
__________________
... und Tschüß...

jqsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 01:55   #498
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Heute mal etwas weiter weg, in die rauen Landschaften von Nordwales. Da mein Großvater Bergmann in einer Schiefergrube in Thüringen war, im ehemaligen Gästehaus einer Schiefergube wohnte und das stillgelegte Bergwerk mein Abenteuerspielplatz war, musste ich natürlich auch in Wales die dortigen ehemaligen Schiefergruben ausführlich in Augenschein nehmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schief..._Nordwestwales
Nordwales war lange eines der bedeutendsten Zentren der Schieferindustrie und die Produkte finden sich noch heute auf den Dächern in halb Europa. So wurden wohl zahlreiche, der nach dem großen Band in Hamburg 1842 neu gebauten Häuser, mit Schiefer aus Nordwales gedeckt. Auch wenn diese Bergwerke vielen der dort lebenden Menschen Arbeit und das Notwendigste zum Leben gab, so flossen die riesigen Gewinne dieser damals florierenden Bergwerke zu den Besitzern nach England und Wales blieb einer der ärmsten Landstriche im vereinigten Königreich. Als dann Schiefer durch die billigeren Dachziegel abgelöst wurde, kam es Anfang des 20. Jahrhunderts zum großen Sterben der Schieferindustrie, nur noch in eine Grube bei Blaenau Festiniog wird heute noch Schiefer abgebaut. Auch heute noch ist Nordwales eine arme Gegend ohne nennenswerte Industrie.

Eins der großen Zentren war Blaenau Festiniog, riesige Halden und verfallene Gebäude legen ein unübersehbares Zeugnis davon ab .

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Der Abbau dort erfolgte überwiegend unter Tage, so dass man meist nur die Halden sieht, wo das unbrauchbare Gestein und der Verschnitt abgelagert wurde, Etwa 90% des geförderten Schiefers sind Abfall! In Blaenau gibt es ein Besucherbergwerk, wo man hautnah die harten Bedingungen in diesen Bergwerken erfahren kann. Der Besuch dort hat mich tief beindruckt!

Ein anderes Zentrum war die Dinorwic Mine.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dinorwic-Steinbruch

Ein riesiger Tagebau, der auch dort die Landschaft nachhaltig verändert hat:

Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Neben diesen großen Zentren gab es noch eine Vielzahl kleinerer Bergwerke, wie z.b die Grube von Rhyd Ddu.

Bild in der Galerie

Rhyd Ddu, einst eine florierende Kleinstadt, wurde nach dem Ende der Schieferproduktion fast entvölkert, erst der Wiederaufbau der Welsh Highland Railway brachte Touristen und wieder etwas Leben in diese einsame und raue Gegend. Für die Harten gibt es von Rhyd Ddu einen "Wanderweg" auf den Snowdon, knapp 1000 Höhenmeter anspruchsvolle Kraxelei in schwierigen, rutschigen Gelände. Ich hab nach einer Stunde kehrt gemacht, das war mir zu heiß......

(Anmerkung: Rhyd Ddu gehört nicht zum Welterbe)
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (18.03.2024 um 02:04 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 02:03   #499
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Doñana Nationalpark

Letztes Jahr haben wir eine Rundreise durch Andalusien gemacht. Eins meiner persönlichen Highlights ware eine Tour durch den Doñana Nationalpark mit einem großen geländegängigen Allrad-Bus und einem sehr kundigen Ranger, der auch ganz gut englisch sprach. Wer die Spanier kennt weiß dass das auch heute noch nicht selbstverständlich ist in Spanien.

Wir fuhren zunächst viele km den Strand des NPs an der Costa del Luz entlang, bis zur südlichen Spitze wo der Guadalquivir ins Meer mündet, gegenüber Sanlucar de Barrameda. Das ist ein wunderschöner, völlig naturbelassener und nahezu menschenleerer Strand aus feinem Sand, wo wir viele Seevögel sahen. Dahinter türmen sich Dünen aus ebenso feinem Sand bis zu 40m hoch auf.


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Nach der Umrundung der Südspitze des Halbinsel, auf der sich der Großteil des Nationalparks befindet, ging es landeinwärts. Zunächst durch einen lockeren Wald, der die weiter landeinwärts liegenden Dünen bewachsen hat. Dort sahen wir einzelne Rinder aber auch Damwild.


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Der Donana NP soll auch Heimat von einigen wenigen verbleibenden Pardelluchsen sein. Obwohl da ein Paar ganz in der Nähe von einem der Besucherzentren leben soll haben wir keinen Luchs gesehen.

Möglicherweise liegt das daran, dass der Park in der jüngeren Vergangenheit stark ausgetrocknet ist. Donana war ursprünglich ein Feuchtgebiet mit Feuchtwiesen, Seen und Sümpfen. Auf gar nicht mal so alten Karten ist z.B. noch ein See direkt hinter dem Besucherzentrum zu sehen - in Google Earth immer noch - aber als wir an dem dortigen "Observatorio Zampullín" ankamen war da nur ein gähnendes, ziemlich tiefes und staubtrockenes Loch zu sehen.

Grund dafür sind die zahlreichen großen Erdbeerplantagen in der Umgebung des Parks, die viel Wasser brauchen, das dem Grundwasser entnommen wird. Das hat zu einer weitreichenden Absenkung des Grundwasserpegels geführt, die den Fortbestand des Donana NPs in seiner ursprünglichen Art gefährdet, weshalb die UNESCO den Park jetzt auch als gefährdet eingestuft hat.

Einige Seen oder gibt es aber noch, u.a. den am Rande des NP gleich beim "Western-Dorf" El Rocío. Dort grundeln zahlreiche Flamingos.


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In und um den NP leben auch zahlreiche halb wilde Pferde, die Marismeños. Sie gelten als Urahnen der spanischen Pferde. Die haben zwar alle Besitzer, leben aber das ganze Jahr über wild im Freien und kriegen dort natürlich auch Nachwuchs. Einmal im Jahr, am 26.6., werden sie alle zusammen- und durch in El Rocío getrieben: zur "La Saca de las Yeguas", dem Auftrieb der Stuten mit ihren Fohlen. Es sind Massen, das ganze ist ein jahrmarktsähnliches Spektakel (Video).

Wir kamen schon am Tag vorher in El Rocío an, um nach einem Platz zu suchen wo wir das Spektabel sehen und filmen konnten. El Rocío heißt der Tau, das mutet lächerlich an: das Dorf ist staubtrocken, und stauben tut es dort auch deshalb extrem weil es keine einzige geteerte Straße gibt und somit alles was sich auf den Straßen bewegt eine Staubfahne aufwirbelt. Gleich nach unserer Ankunft, noch bevor wir in unsere Unterkunft eincheckten, kamen uns diese "apokalyptischen Reiter" auf breiter Front entgegen.


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Geändert von wus (18.03.2024 um 17:53 Uhr)
wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 10:04   #500
kiwi05
 
 
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.218
Zu dem Geoparks BURREN und den CLIFFS OF MOHER, die Dana uns gestern in teils dramatischen Bildern nahegebracht hat, kann ich noch ein paar ergänzende Bilder beisteuern.

Wir hatten einen ganzen Tag Zeit am Klippenrand entlangzuwandern, bis zum Moher Tower am Hags Head und weiter.


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Auf dem Rückweg hat man dann stets den damals in Restaurierung befindlichen O'Brien's Tower im Blick, von dem es zu den großen Parkplätzen nicht mehr weit ist.
Wir hatten kein dramatisches Fotowetter, einfach nur schönes Blau-weiß.
Beklagt haben wir uns darüber nicht.


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Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen

Vielleicht hat ja noch jemand Übersichtsbilder dazu. Ich habe geguckt, aber so von den ganzen Formationen hab ich nix.
Ja, ich füge gerne zwei Bilder ein, die die Weite und Kargheit der Mondlandschaft des Burren widerspiegeln. Dazu sind die so charakteristischen Steinmauern auch zu sehen...wirkliche Kunstwerke.


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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter
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