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#41 | |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Zitat:
Björn wird es schon packen und Bilder hier im Forum zeigen. Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (01.06.2023 um 11:45 Uhr) |
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#42 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Ein paar Gedanken:
- Profis kaufen wirtschaftlich/sparsam (es sei denn Profession und Leidenschaft treffen aufeinander). - Eine Top-Ausrüstung macht dem Amateur Freude, ein paar Einnahmen geben da zusätzlich ein gutes Gefühl, aber amortisieren wird sich das Hobby(!) dadurch kaum. - Eine gute Ausrüstung im Schrank liegen zu lassen, bis die Technik nicht mehr aktuell ist oder sich auf den Linsen Pilz ausbreitet, ist eine "Schande". Die wechselnde "Lust" an großer und kleiner Ausrüstung kenne ich: Rollei B35 - Minolta XD7 - Minox 35GT - erneute Nutzung der SLR wg. Kind #1 - Kompromiss Dimage D7Hi / A2 (2.Hand) - Nikon DSLR (D80...D7200). Tja die XD7 habe ich geliebt (als Schüler mühsam erspart), aber dann doch für sehr kleines Geld verkauft an einen MF-Analog-Fan aus dem blauen Forum. Aber es war ein gutes Gefühl, dass die Kamera noch genutzt wird und nicht ungenutzt vergammelt. Jetzt bin ich kurz davor, den Nikon-Kram aufzugeben zugunsten einer kleinen Kompakten (1" oder APS-C, Standardzoom oder 35 mm KB-Äquivalent), noch behelfe ich mir mit meiner D7200 und 45/2,8-Pankake (und einem Achromaten in der Tasche) und schiebe ich die Entscheidung noch auf. @Björn: Kauf Dir eine Kompakte und schau nach 3 Monaten, ob Du überhaupt noch Deine A1 + ... nutzt. Wenn nein, kannst Du den Kram mit gutem Gewissen verkaufen und das unbeschwerte Fotografieren genießen. Wenn es irgendwann den Sony-Kram doch vermissen solltest, freust Du Dich, dass Du auf dann aktuelles und zeitgemäßes Material zurückgreifen kannst.. Vielleicht hast Du aber auch ganz andere Ideen und sei es analoge Großformat-Photographie. Jan |
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#43 | |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
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Zitat:
Erstmal danke für Dein Posting! Also ich brauche nicht andere, um Spaß am Hobby zu haben (oder doch ein Bisschen? [Kommentar nachträglich beim Korrekturlesen eigefügt...]) Ich hatte nur überlegt, was ich so in der letzten Zeit fotografiert habe, und was davon eine Kamera wie eine A9/A1 benötigt. Das waren die Fotos von den Hunden und die vom Tennis. Wobei man natürlich auch mit einer viel günstigeren Kamera sehr gute Bilder vom Tennis oder Hunden machen kann, es ist mit der A9/A1 nur einfacher und der Ausschuss ist potenziell geringer. Nun schafft man sich ja eine Kamera an, weil man damit zum Spaß fotografieren möchte, es sei denn, man verdient damit seinen Lebensunterhalt. Nun stellt sich die Frage, was macht denn den Spaß am Fotografieren aus? Ich sehe da mehrere Punkte: Punkt 1: Ist es das Fotografieren selbst, also das Hingehen zur Location, das konkrete "Anfertigen" der Fotos? Das Experimentieren mit der Kamera, Spielen mit den Einstellungen etc.? Antwort: Ja, ganz sicher!! Klar, das macht Spaß! Punkt 2: Und wie sieht es danach aus? Also der Bearbeitung, der Freude an den (hoffentlich) gelungenen Fotos? Also dem berühmten "Grinsen im Gesicht" wenn man denkt, "wie geil ist das denn". Antwort: Ja, auch ganz sicher!! Ich find's geil, mich an den Computer zu setzen, die Fotos auf die Platte zu laden, sie zu sichten, die Besten zu finden und zu bearbeiten. Punkt 3: Wie sieht es damit aus, die Bilder anderen zu zeigen? Also um beim Beispiel der Tennis-Bilder zu bleiben, sie hochzuladen, den Link an die Fotografierten zu schicken, und sich daran zu erfreuen, dass sie sich bedanken und die Bilder geil finden. Denn Studien von schnellen Bewegungsabläufen kriegste mit dem Handy dann doch nicht hin, insofern stoßen die Bilder sehr oft auf Verwunderung, und manche sagen, "die sehen ja aus wie Profi-Bilder". Antwort: Ja, geil, macht Spaß! Wer freut sich nicht über Dankbarkeit und Anerkennung? Punkt 4: Was macht man mit den Bildern, wenn sie erstellt, bearbeitet, verteilt und "bewundert" wurden? Und das ist mein Punkt. Ich merke das schon daran, dass ich bei solchen Fotos immer nicht genau weiß, wo in meiner Struktur ich die ablegen soll. Diese ist geprägt von einer persönlichen, auf mein direktes Umfeld bezogenen Struktur. Also "Kinder", "Urlaube", "Hunde" und dann das blöde "Sonstiges". Da waren wir ja schon, "Kinder" wollen nicht mehr, "Hunde" sind schon fotografiert, "Urlaube" waren keine mehr und werden erstmal auch nicht, wegen der Ausbildung, dann bleibt also nur noch "Sonstiges" Und darin landen die Bilder dann, und werden kaum jemals wieder angeschaut. Ich stelle an mir selbst fest, dass für mich der letzte Punkt irgendwie zu hoch priorisiert scheint. Schon beim Aufnehmen des Fotos denke ich darüber nach, was ich denn mit dem Foto anschließend mache. Werde ich es mir jemals wieder anschauen? Kann ich es ins Jahres-Fotobuch aufnehmen? Mir machen Punkte 1 bis 3 wirklich Spaß, aber letztendlich entscheidet offensichtlich für mich in besonderem Maße, was am Ende mit dem Foto passiert. Die Idee ist, wenn ich das Foto nicht nochmal anschaue, dann muss ich es auch gar nicht erst machen. Ist doch eigentlich total bekloppt. Demnach dürfte man auch nie ins Kino gehen, oder ins Theater, keine Ausflüge machen, schön Essen gehen, oder in den Urlaub fahren (wenn man dort nicht fotografiert). Denn was hat man konkret von diesen Dingen, wenn sie vorbei sind? Jedenfalls nichts, was man anschließend irgendwo speichern/abheften/anhängen kann. Man hat Spaß an der Sache selbst, aber außer der Erinnerung bleibt nichts Konkretes, Anfassbares. Und das ist ja wohl unbestreitbar Quatsch. Man macht all diese Dinge (die man als "Kultur" zusammenfassen könnte) aus Spaß am Moment und nicht, weil man am Ende etwas Konkretes daraus haben möchte. So, und um wieder den Bogen zur Fotografie zu spannen: Warum kann ich es da nicht genauso sehen? Ich könnte in den Wald gehen, Fotos machen und Spaß dabei haben. Dann bearbeite ich sie, hab Spaß dabei, zeige sie (z. B. ein paar auch hier im Forum), hab Spaß dabei, freue mich über Kommentare, konstruktive Kritik und anregende Diskussionen mit Gleichgesinnten und hab Spaß dabei. Und dann kommen die Bilder in einen geeigneten Ordner. Und einige vielleicht vergrößert an die Wand. Und die kann man auch häufiger mal austauschen. Das Fotografieren muss doch nicht immer einen konkreten Output haben! Die Freude an der Sache selbst, das ganze Drumherum ist doch auch eine tolle Sache! Ich habe mir darüber noch nie so intensiv Gedanken gemacht, wie jetzt hier in diesem Posting. Kann wohl daran liegen, dass ich (leider) eher ein pessimistischer Mensch bin, der sich über viel zu viele Dinge den Kopf zerbricht, statt im Moment zu leben und zu genießen. Das werde ich jetzt mal machen, und versuchen, meine ganze Einstellung zur Fotografie zu reflektieren. Und dann kommt der Spaß bestimmt auch zurück! Und der Ordner "Sonstiges" wird überarbeitet und es kommen neue hinzu. Puh, so viel Text. Aber mir hat's geholfen, das alles mal zu überdenken! Vielen Dank für Eure vielen Denkanstöße! |
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#44 | |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
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Zitat:
Danke für Deinen Beitrag! Geändert von bjoern_krueger (01.06.2023 um 13:56 Uhr) |
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#45 | |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
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Zitat:
Bin eigentlich studierter Informatiker, hatte nach 25 Jahren Zahlen-Drehen keine Lust mehr darauf und habe im letzten Oktober eine Ausbildung zum Logopäden angefangen. Puh... Ich kann Dir sagen, das ist nicht so ganz ohne... Viel Lernerei, Klausuren, Praktika, Referate und dazu das geringe Einkommen. Hab vorher 4x so viel bekommen... Daher kommt ja auch die Idee, sich mit der Fotografie etwas dazu zu verdienen. Aber wie hier ja schon von mehreren Seiten gesagt, müsste man da schon viel Energie reinstecken, und dafür fehlt mir die Zeit und Muße. |
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#46 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.263
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Vielleicht solltest du dir deine Ablage überdenken, ein Ordner 'Sonstiges' würde mich auch stressen. Es tönt nach nicht wichtig genug oder zu banal, um einen vernünftigen Namen zu bekommen.
Meine Struktur ist zweigleisig. Ich habe einen Ordner Wildlife, der in Vögel, Säugetiere usw unterteilt ist, mit entsprechenden Unterordnern wie z.B. Greifvögel, Unter-Unterordner Schwarzmilan oder Rehe, Gämsen als Unterordner von Säugetiere ... Dann gibt es Ordner 2022, 2023, in denen Fotosessions gespeichert werden. Das können Urlaube, Kurzurlaube, Tagesausflüge oder auch Projekte sein. Da ich gestern von einem 7-tägigen Trip in den Jura zurückgekommen bin, gibt's einen Ordner 20230531 - Jura, es gibt aber auch einen Ordner 20230214 - Tierpark Dählhölzli, einen Ordner 20221107 - Vollmond usw. Ein benannter Ordner verhindert, dass Bilder irgendwo im Diverses versickern und es spielt gar keine Rolle, ob der Ordner 3 Bilder oder 300 enthält. Du hast was fotografiert, das speichernswert war ... Wär das mal ein Versuch wert?
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter |
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#47 | |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Zitat:
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#48 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.115
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Zitat:
Solche Umbrüche im Leben werden die meisten aus eigener Erfahrung kennen und manchmal ist es auch hilfreich toten Ballast abzuwerfen. Allerdings würde ich an Stelle des TO die Ausrüstung nur dann zu Geld machen, wenn es nicht anders mehr geht. Nur weil man wegen einer Ausbildung gerade etwas klamm ist oder meint, dringend Urlaub zu brauchen? Dazu ist der finanzielle Verlust einfach viel zu hoch und spätestens wenn die Ausbildung rum ist und wieder mehr Geld rein kommt, ärgert man sich schwarz. Gerade wenn man auf dem Niveau des TO unterwegs war. Ich hab mir übrigens auch an so einen Wendepunkt des Lebens die A1 gegönnt. Einfach als Motivationshilfe nicht im Selbstmittleid zu versinken, sondern um den Hintern hoch zu bekommen und zum Fotografieren raus zu gehen. Mit Fotos Geld verdienen? Kann man heute vergessen. Ich fotografiere für verschiedene Manschaften bis erste Bundesliga (nicht Fußball), da gibt es freien Eintritt und allenfalls mal ein belegtes Brötchen und ne Spezi. Selbst im Spitzensport würden die meisten Vereine ohne Ehrenamt nicht über die Runden kommen. Und selbst die Fotografen von der Augsburger Allgemenine werden schon mal mit einer alten Nikon D70 mit Kitlinse losgeschickt. Für die 1-2 Fotos im grausigen Zeitungsdruck reicht das. Warum ich das überhaupt mache ? Siehe oben, weil es einfach Spaß macht und man sich über das Lob freut, wenn die Fotos gefallen. Nach Rendite zu fragen, ist bei einem Hobby eh fehl am Platz. Aber dass ist wohl ein Problem der heutigen Zeit, dass es nur immen nach Rendite und Mehr, Mehr, Mehr geht und der Spaß bleibt auf der Strecke......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (01.06.2023 um 20:43 Uhr) |
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#49 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Wenn die Ausrüstung kein Brot mehr frisst kann(sollte) man sie behalten.
Björn ,behalte Deine Ausrüstung und dann" Toi,toi,toi "wie man als Norddeutscher sagt! |
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#50 |
Registriert seit: 03.12.2012
Ort: München
Beiträge: 1.372
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Schmodder
Ich kann den Thread überhaupt nicht verstehen, der TO hat keinen Bock mehr seine teuere Ausrüstung zu nutzen. Na und, lasst ihn doch machen
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