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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Wie geht ihr mit dem Thema „Alterssichtigkeit“ um?
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Alt 10.07.2020, 14:41   #1
WildeFantasien
 
 
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
Wie geht ihr mit dem Thema „Alterssichtigkeit“ um?

Hallo zusammen,

ich habe eine leichte Hornhautverkrümmung bin etwas kurzsichtig, und trage seit ca. 15 Jahren eine Brille. Meine Sehleistung ist gut genug, um ohne Brille zu fotografieren oder alltägliche Dinge zu erledigen. Den Alltag mit Brille zu meistern ist auf jeden Fall weniger anstrengend als mit.
So langsam komme ich in das Alter, in dem es mir schwer fällt Texte von in der Hand gehaltenen Dingen zu lesen. Wenn viel Licht da ist, habe ich eigentlich keine Probleme im Alltag. Wenn es dunkler wird, kann ich häufig schon nichts mehr lesen.

Ich habe keine Lust in Zukunft mit mehreren Brillen rumzulaufen.

Eine Gleitsichtbrille möchte ich auch nicht.
Seitdem ich eine Brille trage, stört es mich, dass ich immer den ganzen Kopf drehen muss, um etwas rechts oder links zu sehen. Davon mal abgesehen, scheint eine Gleitsichtbrille auch sehr gewöhnungsbedürftig zu sein.

Jetzt ist die Frage, wie ich damit in Zukunft umgehe.
Aus modischen Gründen mag ich es meine Brille zu tragen, würde im Alltag aber gerne darauf verzichten, hätte deswegen auch keine Problem z.B. bei der Arbeit am PC eine Bildschirmarbeitsplatzbrille zu tragen.
Aus diesem Grund bin ich am überlegen, mir meine Augen lasern zu lassen. Ich hatte mich vor 2 Jahren diesbezüglich schon einmal beraten und untersuchen lassen. Grundsätzlich kein Problem. Das von mir bevorzugte Relex-Smile-Verfahren kommt bei mir leider nicht in Frage, weil ich zu wenig kurzsichtig bin. Sonst hätte ich das damals schon machen lassen. Da bleibt nur eine Lasik.

Ich hatte auch schon einmal darüber nachgedacht mir einfach Multifokallinsen einsetzen zu lassen, und damit alle Probleme auf einen Schlag zu lösen. Damit lassen sich anscheinend zwar alle Entfernungen abdecken, allerdings habe ich gehört, dass sich dadurch die Lichtstärke reduziert, und bei Dunkelheit um Lichter herum Lichthöfe erscheinen.
  • Wie geht ihr damit um?
  • Was sind eure Erfahrungen?
  • Was könnte ich sonst noch tun?
  • Was sollte ich besser lassen?
__________________
Gruß
Stephan
WildeFantasien ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.07.2020, 14:52   #2
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.143
Ich möchte Dir dazu nur einen Rat geben:

Höre Dir immer zwei Augenarzt Meinungen an, bevor Du Dich entscheidest.
Denn auch in diesem Bereich gibt es böse Abzocker.

Das Gleiche gilt auch für Optiker, hier ruhig 2 oder 3 Filialen aufsuchen.
__________________
freundliche Grüsse, Hermann
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 14:53   #3
rudluc
 
 
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.005
Bei mir fing das Problem der Alterssichtigkeit schon mit Anfang 40 an.
Als Kurzsichtiger kann man ja ganz gut über den Brillenrand hinweg gucken und dann den richtigen Schlüssel aus dem Schlüsselbund herausfischen. Bei mir hat das aber auf die Dauer zu heftigen Nackenschmerzen geführt, so dass ich zum Nah-Gucken immer die Brille abgenommen und hinterher wieder aufgesetzt habe.
Irgendwann konnte ich die Zahlen auf dem Tacho aber nicht mehr erkennen und beim Autofahren kann man nicht groß mit der Brille hantieren.

Seit etwa 3 Jahren (erst mit Anfang 60) habe ich es dann mit einer Gleitsichtbrille versucht. Es war tatsächlich anfangs sehr problematisch, die Verzerrungen zu den Rändern hin zu akzeptieren. Auch beim Treppeheruntergehen gibt es ein Problem, weil man dann ja durch den Nahbereich der Brille guckt und alles unscharf ist. Man tappst also zunächst etwas unsicher abwärts.

Nach ein paar Wochen hat sich die Umstellung aber vollzogen und man merkt fast gar nichts mehr. Eigentlich komme ich sehr gut klar mit der Gleitsichtbrille!
Zuhause nehme ich sie aber ab und trage dort nur eine Einstärkenbrille, die auf ca. 60cm Abstand optimiert ist. Damit arbeite ich völlig entspannt und mit gleichmäßigem Bildfeld am Computer. Leute mit Gleitsichtbrille müssen immer den Kopf in den Nacken legen, was besonders doof ist, wenn der Bildschirm einen erhöhten Standpunkt hat.

Beim Fotografieren habe ich die Gleitsichtbrille an und ich habe den Sucher so eingestellt, dass ich durch den Fernbereich der Brille gucke. Klappt ganz normal wie früher mit der Einstärkenbrille.
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 15:08   #4
peter2tria
Chefheizer
 
 
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.113
Ich nutze 5 Tage die Woche Multi-Fokal-Linsen (Cooper Vision).
Wenn die Augen gut feucht sind, vergisst man, dass man was 'im Auge' hat und es passt einfach. Nach einem Arbeitstag am PC kann es sein, dass die Linsen nicht mehr so gut 'schwimmen' und dann passt es einfach nicht mehr so gut.
An 2 Tagen die Woche trage ich eine Gleitsichtbrille. Eine Gute, die sicher keinen Ärger macht kostet richtig Geld - andere kaufen sich dafür eine GM-Linse . Ich möchte den Augen auch mal Entspannung geben.

Für lange Autofahrten oder für einen Fototag kommen (wenn es irgendwie geht) die Linsen rein.
Mit Linsen kann ich auch einfach meine guten Radbrillen benutzen oder beim Skifahren braucht man keine geschliffene Sportbrille. Schwimmen geht auch damit, aber da kommt eine Schwimmbrille drüber.

Lichthöfe oder sonstige Erscheinungen kenne ich mit den Linsen nicht.
Für besonders kleine Schriften setze ich dann noch eine reine Lesebrille 'drüber'. Aber im Prinzip brauche ich mit den Linsen keine Brille.

An Lasern habe ich noch nicht ernsthaft gedacht.
__________________
So long
Peter

....ich administriere nicht, ich moderiere nur....
peter2tria ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 17:28   #5
suchm
 
 
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 936
Ich nutze seit einigen Jahren nun eine (Standard-)Gleitsichtbrille. Vorher hatte eine reine Lesebrille bei Bedarf (viel Lesen) gereicht. Dazu habe habe ich eine Arbeitsplatzbrille (Schreibtisch-Gleitsichtbrille). Mit beiden komme ich super klar - vielleicht auch, weil ich es wollte (hatte das Wechseln gründlich satt).
Lasern kommt für mich nicht in Frage, da sich die Augen mit jedem Jahr verändern.
__________________
Beste Grüsse
Christin (Hastedt-Marckwardt)

cphoto.gallery
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Alt 10.07.2020, 18:05   #6
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.224
Habe mit 40 meine 1. Gleitsichtbrille bekommen, habe frühzeitig anagefangen, um mich nicht schlagartig gewöhnen zu müssen. Habe immer noch das gleiche Gestell, die 2. Gläser sind drin und in Kürze kommen die 3. Gläser rein.

Habe das gute, klassische Titangestell von Silhouette ohne Scharniere mit den möglichst leichtesten Gläsern, sodass die Brille nur 9 Gramm wiegt. Ich merke sie also gar nicht.

Jetzt wird es, wie gesagt, Zeit für neue Gläser und ich werde es wieder bei diesem Gestell belassen, sodass ich da Kosten sparen kann und dafür gute Gläser nehmen kann. Bin jetzt 55.

Habe kein Problem beim Fotografieren, nehme die Brille nicht ab.

Sie liegtneben meinem Bett auf dem Nachttisch, wird morgens aufgesetzt, geht mit in die Dusche, und abends wieder auf den Nachttisch gelegt, wenn ich es nicht vergesse .
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
Irmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 18:28   #7
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.953
Ich nutze seit ca. 20 Jahren eine Gleitsichtbrille, vorher Brille mit Einstärkengläser, die Umgewöhnung dauerte nicht mal einen Tag, und wenn man sich den "Luxus" gönnt und sich Gläser mit großem Sichtfeld wählt machen diese auch sonst keinerlei Probleme.

Meine Gläser sind mit allem Pi Pa Po was es so gibt ausgestattet, so spare ich mir damit auch noch eine zus. Sonnenbrille.

Werde sicher auch in den nächsten Jahren über eine Laser- OP nachdenken, aber z. Z. mit 67 J. noch nicht.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 10.07.2020, 19:09   #8
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.004
Nach zwei umfangreichen Versuchen* habe ich das Projekt Multifokallinsen abgebrochen und bin auf weiche Monatslinsen + Lesebrille umgestiegen**.
Es ist nicht so, dass die Multifokallinsen nicht funktioniert hätten. Nur leider war immer ein Part nicht perfekt: mal war der Nahbereich nicht perfekt, mal der Fernbereich. Ich glaube allerdings, dass meine Ansprüche zu hoch waren.

Lieben Gruß
Ralf

* einmal Augenarzt, der mich bis dahin mit perfekten formstabil Linsen versorgt hat und einmal mit einem, trotz des gescheiterten Versuches, fähigen Optikermeister
** die Kombination hatte ich vorher schon, allerdings mit formstabilen statt mit jetzt weichen Linsen.
__________________
"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
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Alt 10.07.2020, 19:50   #9
Crimson
 
 
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.427
Moin,

ich bin inzwischen bei drei Brillen angekommen: Fernbrille, Arbeitsplatz, Lesebrille. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Fernbrille habe ich, seit frühester Kindheit, da >6 Dioptrien Weitsicht, das hat sich mit ca. 20 auf fast 1 verbessert und ist jetzt wieder um 3. Lesebrille (+1,5) ist mit Mitte 30 dazugekommen, die Arbeitsplatzbrille (dazwischen) mit Mitte 40. Anfangs war die Wechselei lästig, heute stört sie überhaupt nicht mehr.

Gleitsicht habe ich ausprobiert und nach zwei Monaten Dauerfrust inkl. diversen Nacharbeiten aufgegeben - funktioniert bei mir einfach nicht. Es war einerseits das so eingeschränkte Gesichtsfeld, andererseits habe ich nie wirklich scharfe Sich hinbekommen damit.

Gewöhnen musste ich mich daran, dass ich mit der Fernbrille Kleinkram nicht erkenne (ein Hoch auf Headup-Displays), so also auch das Display an der Kamera für mich untauglich ist und schön anzusehende Bedienelemente a la Fuji für mich unbrauchbar sind.

Solange die Unterschiede zwischen Ferne und Nähe klein sind, kann man mit diversen Übungen die Augen trainieren - das hört aber irgendwann leider auf bzw. reicht eben nicht. Ich würde auch bei der Optikerauswahl ansetzen, bei empfindlich reagierenden Augen schaden auch mehrere Messungen zu unterschiedlichen Tageszeiten nicht.
__________________

Crimson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 19:52   #10
Friesenbiker
 
 
Registriert seit: 13.12.2019
Beiträge: 1.315
Ich habe 48 Jahre keine Brille getragen.
Im Januar 2019 wurde bei mir ein Glaukom festgestellt und das ich eine Lesebrille benötige.
Das mit dem Glaukom ist etwas stärker ausgeprägt bei mir, ein Wechsel zu einem anderen Augenarzt habe ich recht schnell vollzogen und massig Medizin probieren müssen und auch SLT Laser über mich ergehen lassen.
Im Januar war ich zum 24std Profil und alle möglichen Untersuchungen im Uniklinikum in Kiel und habe diese Woche ein Termin für Januar 2021 bekommen, in Zukunft wird das parallel zur engmaschigen Untersuchungen bei meinem Augenarzt laufen. Jedenfalls haben mir die Ärzte dort bestätigt das ich stabil bin und wir die richtige Medizin gefunden haben, somit weiß ich das mein jetziger AA alles richtig gemacht hat.

Mit einer Lesebrille habe ich im Januar 2019 kurz experimentiert, behindert mich beruflich aber gewaltig. Also bin ich auf Gleitsicht umgeschwenkt, das war eine katastrophale Angelegenheit.... Ich verlinke mal auf meinen alten Beitrag dazu im Canon Forum.
https://www.dforum.net/showthread.ph...viele-probleme
Mittlerweile habe ich mich sehr gut an die Gleitsicht gewöhnt und auch das Brille tragen selbst ist kein nervender Fremdkörper mehr. Merke, bei den Optikern ist es wie bei den Augenärzten, wenn man ein inkompatiblen erwischt hat man die Arschkarte. Meine Sonnenbrille von Rosenstock ist 1 oder 2 Millimeter in jede Richtung größer als die normale, hier ist die 3te stufe (um 700€) vom Sichtbereich fast gleich gut mit dem Topmodell von Zeiss für um die 1100€, die nächste wird definitiv eine Rodenstock werden. Um mich an billige Gläser mit starken Einschränkungen im Sichtbereich abzugeben ist mir meine Restzeit einfach zu kurz.

Nachtrag: sowohl Zeiss als auch der Rodenstock Messkasten haben bei mir recht ähnliche werte ermittelt, bei beiden Brillen wird der mittlere Bereich und Fernbereich an die Hornhaut Krümmung angepasst, ich merke das schon bei längeren Fahrten das es jetzt etwas entspannter ist.
Lediglich TV im Liegesessel geht mit Gleitsicht nicht, da man beim liegen durch den Nahbereich den Flimmerkasten sieht.

Geändert von Friesenbiker (10.07.2020 um 19:55 Uhr)
Friesenbiker ist offline   Mit Zitat antworten
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