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Alt 03.06.2017, 22:01   #1
chkorr
 
 
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 739
M-Mount vs. Minolta / Sony / Zeiss Abbildung

Hallo,

hier mal eine kontroverse Frage. Bzw. mehrere Ebenen der Frage.

Warum können M-Mount Objektive so wunderbar klein, scharf und toll abbildend im Vollformat gebaut werden, während normale Vollformat AF Objektive so massig / riesig sind?

Habe hier jetzt die Minolta M-Rokkore 40mm und 90mm sowie das Loxia 21mm.

Daneben sind die ebenfalls vorhandenen Minolta / Sigma / Sony 20mm, 35mm, 85mm Wahnsinnsklopper. Umfang wie Suppendosen, Gewicht wie Hanteln und dabei sind sie weder schärfer noch haben sie schönere Unschärfebereiche. Noch nicht einmal die Farbwiedergabe ist besser. Da sind eher die M-Rokkore im Vorteil.

Früher gab es ein wirklich zartes Minolta 24-105mm Zoom. Schauen wir uns heute ein Sigma 24-105mm daneben an, sieht das aus wie ein Schulbus neben einem Fiat 500. Und ist es wirklich besser? Ich sage nein!

Habe Zeiss Batis 25mm, Sony / Zeiss Fe 24-70mm, Sony 24-240mm, Sony Zeiss 35mm f2.8, Sony ZA 24mm und Batis 85mm ausprobiert. Meine Familie sagt (und ich auch), dass die Bilder aussehen wie Handybilder. Flach, super scharf aber kein Leben und keine Tiefe drin. Alle sagen die Bilder mit Minolta G 35mm f1.4 (oder auch MD 35mm f1.8) oder Minolta G 85mm oder M-Rokkor 40mm / 90mm sehen toll aus. Farben, Kontrast, Abbildung sind schön, haben Tiefe und sind lebendig. Gesichter wirken lebendig, die Höhen und Tiefen werden klar definiert (3D) wiedergegeben.

Hat jemand dafür eine gute Erklärung? Ist es die Anzahl der Glasebenen (früher wenige und heute viele)? Oder die Anzahl der Asphären? Oder was?

Bitte keine Pöbeleien - es soll kein Popcorn/Troll-Thread werden. Die Frage ist ernst gemeint.

Danke!

Grüße

Christian
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”If you can’t explain it simply, you don’t understand it well enough.”
chkorr ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.06.2017, 08:07   #2
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von chkorr Beitrag anzeigen
Früher gab es ein wirklich zartes Minolta 24-105mm Zoom. Schauen wir uns heute ein Sigma 24-105mm daneben an, sieht das aus wie ein Schulbus neben einem Fiat 500. Und ist es wirklich besser? Ich sage nein!

Christian
Ich gebe zu, die Frage kann ich nicht beantworten, gebe aber folgendes zu bedenken. Das Minolta 24-105 fand ich nie gut, es war max befriedigend und hatte viele "Baustellen". Das 24-85 war da besser.
Wenn du nun sagst, dass das Sigma 24-105 nicht besser ist, muss ich das erst einmal glauben, weil ich nicht direkt vergleichen kann. Weiter muss ich dann davon ausgehen, dass entweder Sigma die Zeit verschlafen und Murks gebaut hat, oder, die Frage musst du dir leider gefallen lassen, hast du nicht korrekt verglichen?

Wie gesagt, ich kann das nicht beurteilen, aber wenn ich den Rest von dem Lese, was du so geschrieben hast, kommen mir (berechtigte) Zweifel an den Aussagen.

Gruß Wolfgang
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About Schmidt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 09:00   #3
DerKruemel
 
 
Registriert seit: 12.02.2011
Ort: Nähe Gießen
Beiträge: 1.898
Unterschiedliche Glassorten brechen das Licht unterschiedlich, je kleiner man bauen möchte um so teurer wird das Glas, der Rohstoff, ansich dadurch wird die Herstellung der fertigen Linse ebenfalls deutlich aufwendiger und komplexer, und die Mechanik muss in ihrer Genauigkeit ebenfalls angepasst werden damit das System zusammen harmoniert.
Die Preise kommen nicht von irgendwoher. Und wäre der Preis nicht ein limitierender Faktor, so könnte man sicher noch kleiner Aber das wäre haptisch wie wirtschaftlich kaum sinnvoll. Betrachtet man zb das 5.6/28 so ist es nur so groß damit man es bedienen kann.

Timo
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100 Jahre Lilliput - 100 Jahre Kleinbild Fotografie! März 1914, Wetzlar
DerKruemel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 10:32   #4
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Das Sigma 24-105mm hat eine durchgehende Lichtstärke von 4, das Minolta und das Sony 24-105mm nicht.Deswegen wohl auch größer das Sigma.
__________________
APS-C wird weiter gepflegt bei Sony
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Alt 04.06.2017, 10:56   #5
WildeFantasien
 
 
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
Vor einiger Zeit habe ich mich auch schon gefragt, wie meine Lensbaby 35mm Optik im Vergleich zu meinem 35mm Walimex so winzig klein sein kann.

Da beide Objektive keinen AF-Motor bzw. -Mechanik (für einen Stangenantrieb) besitzen, kann der Unterschied nur aus der unterschiedlichen Lichtstärke (f/2,5 vs. f/1,4) und der Innenfokussierung des Walimex resultieren.

Deshalb denke ich, dass im Objektiv verbaute Fokusmotoren, Lichtstärke und Innenfokussierung den Unterschied ausmachen.

Und schon wären wir beim Thema:
Braucht man hohe Lichtstärken wirklich bzw. sind lichtstarke Objektive bei offener Blende überhaupt zu gebrauchen? Wenn nein, warum schreit jeder danach?

PS:
Das Walimex verwende ich übrigens für die Astrofotografie, wobei ich auf f/4 abblende, um eine akzeptable Bildqualität zu erreichen. Bei f/1,4 ist das Walimex nicht zu gebrauchen.
__________________
Gruß
Stephan
WildeFantasien ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.06.2017, 11:11   #6
MaTiHH
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
Für die Baugröße gibt es sehr viele Einflussfaktoren. Einen davon kannst du dir selbst schnell anschaulich machen: Geh zu einem beliebigen Optiker und lass dir eine Brille zeigen mit verschiedenen Asuführung. Da kannst du dann im Extermfall das sehr dünne, originale (Zeiss-) Glas einsetzen lassen und zahlst für zwei Linsen (bei gar nicht mal so genauer Fertigung!!) locker 500€. Oder du nimmst die Gläser etwas dicker und mit einer anderen Reflektionscharakteristik und gibst 100€ aus.

Und auch da wirst du beim Durchsehen schnell sehen: Im Grunde siehst du durch beide gleich gut. Nur vielleicht am Rand nicht so? Und bei Gegenlicht? Flares/Spiegelungen?

Probiere es mal aus, ist gut investierte Zeit.
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 11:18   #7
chkorr

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 739
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Das Sigma 24-105mm hat eine durchgehende Lichtstärke von 4, das Minolta und das Sony 24-105mm nicht.Deswegen wohl auch größer das Sigma.
Naja f4 vs. f3.5-4.5 das kann es ja nicht ausmachen.

Grüße

Christian
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chkorr ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 11:23   #8
Philipp 51
 
 
Registriert seit: 30.05.2017
Ort: Immenstadt
Beiträge: 14
Das Bildempfinden ist immer subjektiv.
Zeige uns doch einige Muster, damit wir die gleiche Basis für das Empfinden haben.
Gruss Philipp
Philipp 51 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 11:25   #9
chkorr

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 739
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Weiter muss ich dann davon ausgehen, dass entweder Sigma die Zeit verschlafen und Murks gebaut hat, oder, die Frage musst du dir leider gefallen lassen, hast du nicht korrekt verglichen?

Wie gesagt, ich kann das nicht beurteilen, aber wenn ich den Rest von dem Lese, was du so geschrieben hast, kommen mir (berechtigte) Zweifel an den Aussagen.

Gruß Wolfgang
Ja das ist halt das Problem wenn man die beiden Linsen nebeneinander ausprobiert. Bei 24mm sind sie beide nicht randscharf, selbst bei f11 nicht. Lichtstärke ist quasi gleich. In der Bildquali an der A7 so gut wie kein Unterschied (bis auf die CA's beim Minolta).

Die eigentlich Frage war aber insb. warum früher viele Objektive kleiner und dabei nicht viel schlechter (oder sogar besser) waren und insb. warum ein M-Mount Vollformatobjektiv klein, leicht und dünn sein kann und ein ähnliches SLR Objektiv dick, lang und schwer. Beider bilden (mal abgesehen von einigen wenigen M's die am Rand Lila schmieren) auf einem Vollformat Sensor top ab.

Grüße

Christian
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chkorr ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 13:38   #10
goethe
 
 
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
Ich möchte nur auf einen Teilaspekt eingehen: Die Minolta-Farben wirken nach wie vor hauptsächlich so natürlich, weil dessen chemische Zusammensetzung der ehemals hauseigenen Linsenherstellung mit Blei und anderen umweltschädlichen Stoffen hergestellt wurden, welche das Umweltschutzamt in Japan untersagte.

Zwischenzeitlich gibt es aber nicht wenige Objektivhersteller, welche neben hervorragenden Kontrast und Schärfe auch in der natürlichen Farbwiedergabe nicht zurückstehen.

Klaus
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