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#1 |
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 739
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M-Mount vs. Minolta / Sony / Zeiss Abbildung
Hallo,
hier mal eine kontroverse Frage. Bzw. mehrere Ebenen der Frage. Warum können M-Mount Objektive so wunderbar klein, scharf und toll abbildend im Vollformat gebaut werden, während normale Vollformat AF Objektive so massig / riesig sind? Habe hier jetzt die Minolta M-Rokkore 40mm und 90mm sowie das Loxia 21mm. Daneben sind die ebenfalls vorhandenen Minolta / Sigma / Sony 20mm, 35mm, 85mm Wahnsinnsklopper. Umfang wie Suppendosen, Gewicht wie Hanteln und dabei sind sie weder schärfer noch haben sie schönere Unschärfebereiche. Noch nicht einmal die Farbwiedergabe ist besser. Da sind eher die M-Rokkore im Vorteil. Früher gab es ein wirklich zartes Minolta 24-105mm Zoom. Schauen wir uns heute ein Sigma 24-105mm daneben an, sieht das aus wie ein Schulbus neben einem Fiat 500. Und ist es wirklich besser? Ich sage nein! Habe Zeiss Batis 25mm, Sony / Zeiss Fe 24-70mm, Sony 24-240mm, Sony Zeiss 35mm f2.8, Sony ZA 24mm und Batis 85mm ausprobiert. Meine Familie sagt (und ich auch), dass die Bilder aussehen wie Handybilder. Flach, super scharf aber kein Leben und keine Tiefe drin. Alle sagen die Bilder mit Minolta G 35mm f1.4 (oder auch MD 35mm f1.8) oder Minolta G 85mm oder M-Rokkor 40mm / 90mm sehen toll aus. Farben, Kontrast, Abbildung sind schön, haben Tiefe und sind lebendig. Gesichter wirken lebendig, die Höhen und Tiefen werden klar definiert (3D) wiedergegeben. Hat jemand dafür eine gute Erklärung? Ist es die Anzahl der Glasebenen (früher wenige und heute viele)? Oder die Anzahl der Asphären? Oder was? Bitte keine Pöbeleien - es soll kein Popcorn/Troll-Thread werden. Die Frage ist ernst gemeint. Danke! Grüße Christian
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”If you can’t explain it simply, you don’t understand it well enough.” |
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#2 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Zitat:
Wenn du nun sagst, dass das Sigma 24-105 nicht besser ist, muss ich das erst einmal glauben, weil ich nicht direkt vergleichen kann. Weiter muss ich dann davon ausgehen, dass entweder Sigma die Zeit verschlafen und Murks gebaut hat, oder, die Frage musst du dir leider gefallen lassen, hast du nicht korrekt verglichen? Wie gesagt, ich kann das nicht beurteilen, aber wenn ich den Rest von dem Lese, was du so geschrieben hast, kommen mir (berechtigte) Zweifel an den Aussagen. ![]() Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#3 |
Registriert seit: 12.02.2011
Ort: Nähe Gießen
Beiträge: 1.898
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Unterschiedliche Glassorten brechen das Licht unterschiedlich, je kleiner man bauen möchte um so teurer wird das Glas, der Rohstoff, ansich dadurch wird die Herstellung der fertigen Linse ebenfalls deutlich aufwendiger und komplexer, und die Mechanik muss in ihrer Genauigkeit ebenfalls angepasst werden damit das System zusammen harmoniert.
Die Preise kommen nicht von irgendwoher. Und wäre der Preis nicht ein limitierender Faktor, so könnte man sicher noch kleiner ![]() Timo
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100 Jahre Lilliput - 100 Jahre Kleinbild Fotografie! März 1914, Wetzlar |
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#4 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Das Sigma 24-105mm hat eine durchgehende Lichtstärke von 4, das Minolta und das Sony 24-105mm nicht.Deswegen wohl auch größer das Sigma.
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#5 |
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
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Vor einiger Zeit habe ich mich auch schon gefragt, wie meine Lensbaby 35mm Optik im Vergleich zu meinem 35mm Walimex so winzig klein sein kann.
Da beide Objektive keinen AF-Motor bzw. -Mechanik (für einen Stangenantrieb) besitzen, kann der Unterschied nur aus der unterschiedlichen Lichtstärke (f/2,5 vs. f/1,4) und der Innenfokussierung des Walimex resultieren. Deshalb denke ich, dass im Objektiv verbaute Fokusmotoren, Lichtstärke und Innenfokussierung den Unterschied ausmachen. Und schon wären wir beim Thema: Braucht man hohe Lichtstärken wirklich bzw. sind lichtstarke Objektive bei offener Blende überhaupt zu gebrauchen? Wenn nein, warum schreit jeder danach? PS: Das Walimex verwende ich übrigens für die Astrofotografie, wobei ich auf f/4 abblende, um eine akzeptable Bildqualität zu erreichen. Bei f/1,4 ist das Walimex nicht zu gebrauchen.
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Gruß Stephan |
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#6 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Für die Baugröße gibt es sehr viele Einflussfaktoren. Einen davon kannst du dir selbst schnell anschaulich machen: Geh zu einem beliebigen Optiker und lass dir eine Brille zeigen mit verschiedenen Asuführung. Da kannst du dann im Extermfall das sehr dünne, originale (Zeiss-) Glas einsetzen lassen und zahlst für zwei Linsen (bei gar nicht mal so genauer Fertigung!!) locker 500€. Oder du nimmst die Gläser etwas dicker und mit einer anderen Reflektionscharakteristik und gibst 100€ aus.
Und auch da wirst du beim Durchsehen schnell sehen: Im Grunde siehst du durch beide gleich gut. Nur vielleicht am Rand nicht so? Und bei Gegenlicht? Flares/Spiegelungen? Probiere es mal aus, ist gut investierte Zeit.
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https://martintimmann.myportfolio.com |
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#7 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 739
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Zitat:
Grüße Christian
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#8 |
Registriert seit: 30.05.2017
Ort: Immenstadt
Beiträge: 14
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Das Bildempfinden ist immer subjektiv.
Zeige uns doch einige Muster, damit wir die gleiche Basis für das Empfinden haben. Gruss Philipp |
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#9 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 739
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Zitat:
Die eigentlich Frage war aber insb. warum früher viele Objektive kleiner und dabei nicht viel schlechter (oder sogar besser) waren und insb. warum ein M-Mount Vollformatobjektiv klein, leicht und dünn sein kann und ein ähnliches SLR Objektiv dick, lang und schwer. Beider bilden (mal abgesehen von einigen wenigen M's die am Rand Lila schmieren) auf einem Vollformat Sensor top ab. Grüße Christian
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#10 |
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
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Ich möchte nur auf einen Teilaspekt eingehen: Die Minolta-Farben wirken nach wie vor hauptsächlich so natürlich, weil dessen chemische Zusammensetzung der ehemals hauseigenen Linsenherstellung mit Blei und anderen umweltschädlichen Stoffen hergestellt wurden, welche das Umweltschutzamt in Japan untersagte.
Zwischenzeitlich gibt es aber nicht wenige Objektivhersteller, welche neben hervorragenden Kontrast und Schärfe auch in der natürlichen Farbwiedergabe nicht zurückstehen. Klaus |
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