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#151 | |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Zitat:
Der Nationalgedanke, böses Wort in deutschen Ohren, wird immer mehr nivelliert, wozu auch die unkontrollierte Zuwanderung sowie die Erosion der bisher gültigen Fundamente beiträgt. Im Grunde genommen erleben wir in vielen Bereichen eine Destabilisierung, die durch den Tanz um den goldenen Euro kompensiert werden muss. Ich bin nicht gegen Marktwirtschaft und bin mir bewusst, dass eine Ökonomisierung auch viele Vorteile mit sich gebracht hat. Aber: der Preis ist mir mittlerweile zu hoch. Was wird die Menschen am Ende verbinden? Was, außer einer Geldwährung, werden sie gemeinsam haben? Ik bin ein Euro-päer? Komisches Wesen...
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LG Matthias |
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#152 |
abgemeldet
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.881
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Vielleicht solltest du dir öfter auch andere Meinungen anhören, dann wüsstest Du es.
Aus wirtschaftlicher Sicht bin ich mir sicher, dass die vielen kleinen Euroländer (ja, Deutschland ist auch klein, auch wenn wirtschaftlich noch stark) alleine mit erheblichen Problemen rechnen müssten.Das alte "jeder kocht sein eigenes Süppchen", funktioniert nicht mehr.Sogar die "kleinen" asiatischen Länder verbinden sich immer mehr, warum wohl? ASEAN Verband Südostasiatischer Nationen . Und aus politischer Sicht würden alle Ex-EU-Länder zu Zwergstaaten ohne Stimme und ohne Eingriffsmöglichkeiten in das politische Geschehen weltweit degradiert. Gruss |
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#153 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Nö, eben nicht nur Euro-Payer.
Ich fühle mich als Kurpfälzer gleichzeitig heimatverbunden und dennoch als Europäer, der offen und ohne Ressentiments mit allen anderen die uns gegebenen Ressourcen zu gerechten Bedingungen teilen möchte. Der Spagat ist schwierig und es wurden beim Konstrukt EU sicherkich einige Fehler gemacht. Griechenland in die Eurozone aufzunehmen, war sicher einer - zur EU gehören sie sebstverständlich -, aber nur wegen solcher Fehlentscheidungen ist die EU meines Erachtens noch lange kein Fehler an sich.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#154 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Das würde ich so gar nichtmal sagen. Klar, die Zahlen waren falsch, und das war allen bewußt. Es war halt eine politische Entscheidung, Griechenland sollte dabei sein, Kriterien hin oder her.
Richtige politische Entscheidungen müssen nicht immer ökonomisch richtig sein. Die schnelle Wirtschafts- und Währungsunion zwischen den beiden deutschen Staaten vor genau 25 Jahren zusammen mit dem damaligen Umstellungkurs 1:1/2:1 von DDR-Mark zu D-Mark war ökonomisch sicherlich auch falsch, aber als politische Entscheidung dennoch richtig. Ich denke, dass der wesentliche Fehler in der Euro-Zone der war, dass man die eigenen Maastricht-Kriterien eben von Anfang an nicht ernst genommen hat. Und so gabs halt auch für die schwächeren Volkswirtschaften die verlockende Möglichkeit, durch sehr billige Euro-Kredite rasch zu vermeindlichem Wohlstand zu kommen. Geld, dass sie sonst nie in der Menge und schon gar nicht so billig bekommen hätten. Zitat:
Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... Geändert von RainerV (19.07.2015 um 11:19 Uhr) |
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#155 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
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Doch, jedenfalls habe ich mich im Deutschland der 70-80-90er Jahre sicherer gefühlt als heute, was sicherlich auch, mit der Abschaffung der Grenzen zu tun hat.
Genau, muss! Man grenzt Länder, die sich der EU nicht beugen wollen, kategorisch aus und benachteiligt sie, so dass ihnen nichts anders übrig bleibt, als ihre Souveränität aufzugeben. Allen voran Frau Merkel und groß Deutschland. Und das Volk tappt still und brav hinterher, weil Widerstand ja eh zwecklos ist, da er im Keim erstickt wird. Und das ganze nennt sich dann Demokratie. ![]() Noch was zur Sicherheit. Wer bitte soll uns denn im so genannten Ernstfall verteidigen? Die Bundeswehr? Mit ihren nicht funktionierenden Gewehren, die viel zu teuer eingekauft wurden? Gerade neulich traf ich ein Oberstleutnant mit dem ich darüber sprach und er mir berichtete, dass die ganze Truppe überaus enttäuscht sei, über das Verhalten zu diesem Thema, weil das neue Gewehr einfach zu nichts zu gebrauchen sei. Gleiches gilt für den überfälligen Transporter Airbus A400m. Das Flugzeug wurde 2003 in Auftrag gegeben und sollte 2008 in Serie gehen. Der Erstflug fand 2009 statt, 2013 wurden die ersten Modelle ausgeliefert, ganze 10 Jahre nach dem erteilen des Auftrags. Doch nun bleiben die Maschinen am Boden, weil es laut Airbus zu gefährlich sei, damit zu fliegen. Softwareprobleme werden als Ursache angeführt. 2010 wurden dann die ersten Flugzeuge an Deutschland ausgeliefert, halb fertig, so dass sie nur zu Transportzwecken und nicht wie geplant zu Militäreinsätzen, zu gebrauchen sind. Die Nachrüstung wird voraussichtlich bis 2018 dauern. Bis dahin ist das System längst wieder veraltet. Außerdem wurde es sehr viel teurer als zunächst geplant. Im Spiegel sprach man von über 11 Mrd. Euro. Gleiches gilt für Panzer und anderes Gerät. Kurzum, die Bundeswehr ist nicht einsatzfähig. So viel zu unserer Sicherheit - eine Lachnummer. Das ganze zieht sich wie ein roter Faden über Zoll und Polizei (zu wenig Personal) und BND (Abhörskandale) Das alles bringt uns die EU und da soll man Beifall klatschen. Lasst euch einfach weiter die Augen zuschmieren und glaubt den Unsinn, der uns Tag für Tag in den Medien von unseren Staats- und Rechtslenkern erzählt wird. Ich habe mein Glauben und mein Vertrauen darin einfach verloren und so leicht wird das auch nicht zurück zu erobern sein. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#156 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Deine Meinung bzgl. der EU darfst Du gerne haben, aber verunglimpfe bitte nicht die Leute, die an die EU glauben. Ich weiß auch, dass es da noch einiges Verbesserungspotential gibt, aber ich darf doch wohl hoffentlich die EU positiver sehen als Du, ohne indirekt als dumm bezeichnet zu werden - auch wenn es vielleicht nicht so von Dir gemeint war.
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#157 | |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Zitat:
Außerdem sehe ich nicht, dass du es vermagst, andere Meinungen zu verstehen bzw. wahrzunehmen. ![]()
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LG Matthias |
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#158 | |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Zitat:
Hört sich für mich aber sehr idealistisch bis unrealistisch an. ![]() Ich bin immer wieder erschrocken, wenn regionale Konflikte aufbrechen, wie sehr diese von Ressentiments und alten Unversöhnlichkeiten motiviert sind (der Zebruch von Jugoslawien z.B.). Aber andereseits leben wir von Visionen/Idealen. Nur der Weg dahin, muss gestaltet werden und sich entwickeln. In der beziehung sind Politiker Wasienknaben... ![]()
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LG Matthias |
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#159 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
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Der Zusammenbruch Jugoslawiens geschah ja gerade nicht innerhalb der EU, und ohne die EU hätten die Bevölkerungsgruppen nach dem Wegfall des Ostblocks keinen Krieg angefangen?
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#160 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Gegenfrage: denkst du, die Zugehörigkeit zur EU schließt quasi automatisch territoriale Konflikte aus? Wenn ja, warum sollte dies so sein?
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LG Matthias |
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