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Alt 16.11.2014, 22:46   #11
hennesbender

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Aber ich.
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"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)
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Alt 16.11.2014, 23:12   #12
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Vielleicht ja ganz hilfreich.

http://www.luminous-landscape.com/es...tographs.shtml
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Alt 16.11.2014, 23:37   #13
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.177
Zitat:
Zitat von hennesbender Beitrag anzeigen
...
Den "workflow" hatte ich mir für den Anfang wie folgt vorgestellt und würde gerne von einer paar alten Hasen hören, ob das so machbar wäre:

- Für den Anfang wollte ich meine Filme nicht selbst entwickeln und belichten
- Die Negative will ich in einem Fachlabor entwickeln lassen, die das in eine passende Brühe werfen (Kodak T-Max); die Kleinbildentwicklung kostet etwa 5 EUR, wenn ich das richtig sehe
- Den entwickelten Film will ich dann einscannen; zum Zwecke der weiteren Bearbeitung und Archivierung; die bearbeiteten digitalen Bilder werde ich dann ausbelichten lassen
- Da die Scan-Kosten so hoch sind, wollte ich mir erst mal einen Negativ-Scanner für Einsteiger besorgen (Plustek 8100 oder 8200 oder Reflecta CrystalScan 7200; ich weiß noch nicht, was mit meinem Mac zusammen läuft); der macht auch deswegen Sinn, weil mein Vater noch sehr viel 35mm-Film hat, den ich zumindest teilweise ganz gerne digitalisieren würde; mit Sicherheit keine optimale Bildqualität, aber in dem Preissegment wird das glaube ich schwierig...
...
Also gehen tut das bestimmt. Die digitale Bearbeitung der eingescannten Aufnahmen ist dann wie gehabt.
Ich habe mir vor ein paar Jahren (vor dem Kauf einer digitalen SLR) einen Einsteigerscanner mit Silverfast als Software gekauft (Plustek7600i) um meine vor Urzeiten selbst entwickelte Ilford KB-Filme und die zwischenzeitlich auch angefallenen analogen Farb-KB-Filme in das digitale Zeitalter zu überführen.
OT
Meine wirklich ganz einfache SW-Positiv-Laborausrüstung habe ich leider irgendwann weggegeben - jetzt wo der Junior alt genug dafür ist ärgere ich mich etwas darüber - dieser Moment, wenn auf dem Papier in der Schale ein Bild entsteht - das ist einfach unbeschreiblich schön, und der Geruch der Chemikalien... )
OT
Funktioniert mit meinem Mac (Silverfast 8 unter Mac OS X 10.9.5) recht gut.
Das mit dem i bei demn Scanner (also dieses Infrarot-Kratzer und Staubrausfiltern) geht gut - aber nur bei Farbfilm (positiv oder negativ). Silberbasierter Film geht prinzipiell wohl gar nicht - habe ich leider erst beim Scannen festgestellt. Die SW-Filme brauchen doch einiges an Nacharbeit. Vielleicht habe ich meine Negative auch einfach zu schlecht behandelt.
Ich brauche bei SW-Negativen ein bischen Zeit, aber ich muss ja auch nicht den ganzen Film digitalisieren. Von meinen SW-Filmen habe ich damals idR auch einen Kontaktabzug angefertigt auf dem ich die (mehr oder minder) gelungenen Aufnahmen schon markiert hatte.
Für hohe Qualität der Bilder wäre vielleicht abfotografieren besser, aber ich finde die Qualität ist bei meinem Scanner für mich ausreichend.

Ich denke, analog SW fotografieren, Film entwickeln lassen, dann scannen und digital bearbeiten ist ein guter Weg.

Wenn Du willst, kannst Du ja irgendwann an beliebiger Stelle analog auch was selbermachen:
Filme selber entwickeln (Du brauchst nur eine Spule, eine Trommel und die Chemikalien). Macht Spass und geht auch in Bad oder Küche.
Oder Kontaktabzüge machen von den entwickelten Filmen (Glasplatte, Fotopapier, drei Schalen und die Chemikalien, ok rote Glühbirne oder DuKa-Lampe wäre auch sinnvoll).
Oder Abzüge (okay ein Vergrösserer ist nötig, aber Du kannst die Schalen und Chemikalien von den Kontakten ja weiterverwenden)

Ich würde sagen, mach es so.
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Viele Grüße,
Michael

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embe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2014, 23:48   #14
hennesbender

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Ja so in etwa war die Planung. Über die Filmenrwicklung und was man braucht habe ich mich heute schlau gemacht und weiß da denke ich, was ich an Labor und Chemie bräuchte.

Anfangen wollte ich dann mal ohne Chemie mit Film und Scans.

Schritt zwei wäre dann, die Scans selbst zu machen (mit vorherigem Kontaktabzug vom Entwickler). Ich hab einen passenden Scanner für etwa 250 gefunden.

Schritt drei wäre dann, den Film selbst zu entwickeln.

Mal schauen wie weit ich komme.

Besten Dank schon mal bis hierhin. Hat geholfen.
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Alt 17.11.2014, 11:02   #15
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.819
Alpha 850

Zitat:
Zitat von hennesbender Beitrag anzeigen
Und ich dachte, dass sich hier die Experten innerhalb weniger Minuten überschlagen...
Morgen

Habe soeben deinen Beitrag gelesen - also ich wäre da so ein "Experte", immerhin habe ich letztes Wochenende meinen 730. Film entwickelt (ehrlich).

Meine herzlichste Gratulation, eine sehr gute Entscheidung. Der Tri-X ist so eine Art Kultfilm, und das zu Recht. Ich habe im September 2 36er entwickelt, und bin begeistert. Sonst arbeite ich mit TMax.

Den Kodak CN400 kann ich nicht empfehlen, der ist ziemlich matschig und kraftlos. Auch würde ich den Film selbst entwickeln, das wird wesentlich besser, und du hast auch mehr Freude daran. Es ist nämlich wirklich eine super Sache, nach dem Fixieren die Entwicklerdose zu öffnen und dann mal das erste Bild am Film anzusehen und festzustellen: es ist was geworden...

Das APHOG Forum wurde genannt, da findest du alles was du wissen willst, da geht es auch meist sehr kultiviert zu.

Wenn du dich nicht traust, einen Film zu entwickeln, biete ich dir an, schicke mir den Film und ich entwickle ihn dir und sende ihn zurück - mehr per pm

Als Entwickler würde ich den neuen Tetenal Ultrafin T-Plus empfehlen, da kann man nichts falsch machen, die Ergebnisse sind TOP!!!

Meine Filmempfehlung wäre für den Anfang ILFORD FP4 (ISO 125) und HP5 (ISO 400) oder FUJI Neopan 400. Da ich seit 1988 fast nur TMax verwende, ist das mein klarer Favorit, er liefert - richtig entwickelt - erstklassige Ergebnisse, ist aber etwas zickig beim Fixieren. Früher gab es Probleme mit der Grauwertabstufung in den herkömmlichen Entwicklern, doch die heutigen Entwickler (Kodak T-MAx Entwickler und Tetenal Ultrafin T-Plus) passen perfekt zu den modernen (und auch klassischen) Filmen.

Eine Besonderheit ist der Tetenal Emofin, ein 2 Stufen Entwickler, der zwar etwas matschiger entwickelt, dafür einen enormen Kontrastumfang bei feinem Korn bei hochempfindlichen Filmen bringt - zB ILFORD Delta 3200, da kriegst du bis zu ISO 4000/38 raus, was für analoge Verhältnisse sensationell ist.

Ich rate dir auch zum Selbstausarbeiten der Negative, macht Spaß, entspannt und bringt einfach tolle Ergebnisse, wo digital von der Bildwirkung nicht hinkommt.
__________________
LG
Wolfgang

Meine Bilder:
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Alt 17.11.2014, 11:16   #16
hennesbender

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die ganzen Infos.

Ich hatte mir überlegt, mir so eine Agfa Rondinax 35 zu besorgen. Ich habe nirgendwo eine Möglichkeit, ordentlich dunkel zu machen. Ich hab mir das auf YouTube mal angeschaut und das sieht eigentlich ganz praktikabel aus. Hast du da Erfahrungen mit?

Ich werde erst mal schauen, wie viel ich auf analogen Film belichte. Ich kann derzeit noch nicht einschätzen, ob mich der analoge Virus dann wirklich packt oder ob die ganze Ausrüstung dann in der Ecke liegt. Deine Vorschläge werde ich aber glaube ich mal schrittweise abarbeiten. Ob ich dann irgendwann in der Dunkelkammer stehe muss ich mal schauen. Interessieren würde es mich schon. Ich werde mal in der Bekanntschaft rumhören. Da kenne ich einige, die früher mal entwickelt haben. Ev. haben ja auch die noch ein Zimmerchen.

Wenn alle Stricke reißen, werde ich mich bei dir wegen einer Entwicklung mal melden.
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Alt 17.11.2014, 11:24   #17
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.465
Wenn du keine Abzüge machen willst, kannst du auch einen "Wechselsack" zum Einfädeln des Films in die Dose nehmen.
Vorher mal im Hellen mit einem Opferfilm probieren, dann klappt das eigentlich ganz gut.
hlenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2014, 11:29   #18
hennesbender

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Ja das mit dem Wechselsack hatte ich gesehen. Dann brauchst du noch die Entwicklungsdose mit Spule... letztlich ist das dann nicht viel günstiger als dieser Rondinax... die Frage ist nur, ob der auch wirklich so praktisch ist wie der auf Video aussieht oder wo da der Hase im Pfeffer liegt...
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Alt 17.11.2014, 11:41   #19
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.177
Wenn Du ein Zimmer (vielleicht das Badezimmer) richtig dunkel machen kannst (zur Not Handtuch vor den Türspalt und das Schlüsselloch überklebt) kannst Du den Film auch direkt auf die Spule fädeln. Den Filmanfang kannst Du ja noch bei etwas Licht gerade schneiden (die schmale Einführlasche weg) und die Ecken vorne etwas abrunden (gegen Verhaken beim Einfädeln).
Meine Spulen hatten so eine Art Klemmsperre gegen Herausrutschen, damit konnte man den Film nach den ersten paar Zentimetern relativ problemfrei durch hin- und herdrehen der Hände gegeneinander einfädeln.
Sobald die Spule dann in der Dose ist und diese zugeschraubt, kann man ja dann bei Licht weitermachen.
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Michael

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embe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2014, 12:03   #20
hennesbender

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Ja so habe ich das auch gesehen.... es gibt ja sogar einen Filmrückholer, falls der Film in der Rolle verschwunden ist. Zuschneiden, einfädeln der ersten Zentimeter in die Rolle und dann ins Dunkel... Aber alles an der Küchenspüle bei Tageslicht zu machen, wäre halt auch nicht schlecht.
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