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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » NAS - welches System für mich?
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Alt 26.07.2014, 23:30   #1
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
NAS - welches System für mich?

Ich möchte mich endlich von lokal und auf diversen externen gehaltenen Daten trennen und alles auf einem NAS zusammenführen. Auf diesem Gebiet bin ich allerdings ein ziemliches Greenhorn - vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.

1)
Das System (Hersteller) ist mir eigentlich egal, es soll halt folgendes können:
  • RAID 1 mit mind. 4 TB Kapazität
  • Fotos aus meinem Lightroom-Archiv schnell auf den lokalen Rechner bringen.
  • Mein Musik-Archiv via iTunes (OS X uns iOS) abspielen.
  • Sonstige Dateien für Windows und Mac bereitstellen.
  • Evtl. auch als mein persönlicher Cloud-Speicher dienen.


2)
Demnächst werde ich meinen Arbeits-Rechner ausmustern. Das ist ein i7 der ersten Generation mit Intel-Board und integriertem RAID-Controller und 6 GB RAM. Eigentlich läuft der noch wie am Schnürchen, aber mein Mac Pro Retina ist einfach schneller .
Kann ich den "alten" Rechner noch als NAS nutzen (mit neuen Festplatten)? Aber dann brauche ich ein Server-Betriebssystem, oder?

3)
Ich habe mich mal ein bisschen im Web umgesehen, was es so gibt und bleibe immer wieder bei Synology hängen. Deren Betriebssystem macht einen sehr ausgereiften Eindruck auf mich. Wie sieht es denn da mit den anderen Systeme aus (z. B. Western Digital)?

4)
Wie gesagt, ich möchte wirklich schnell auf meine Bilddaten zugreifen können und nicht ewig warten müssen, bis Photoshop eine Datei geöffnet hat. Die NAS-System sind ja üblicherweise per Gigabit-LAN angebunden. Wie schnell ist das denn:wie USB 3.0 oder eher wie USB 2.0? Lohnt sich heute schon die Invention in ein 10Gb-System?

Bestimmt fallen mir noch einige Fragen ein . Bis dahin freue ich mich schon einmal auf eure Antworten.

LG
Martin
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.07.2014, 05:19   #2
darkroom
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Als NAS würde ich mir den hier auf jeden Fall mal näher ansehen, das ist so ein 10GbE, und ja, wenn man mit grösseren files arbeitet macht das Sinn:

http://www.qnap.com/useng/index.php?...&t=695&n=19640

Geändert von darkroom (27.07.2014 um 05:27 Uhr)
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Alt 27.07.2014, 05:40   #3
darkroom
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Auf diesem Gebiet bin ich allerdings ein ziemliches Greenhorn - vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Nochwas, wenn du im IT Bereich eher der reine Anwender bist und mit den "Innereien" nicht viel zu tun hattest musst du dich auf eine learning curve einstellen, oder das aber Leuten überlassen die sowas täglich machen. Was da sinnvoll ist kommt immer drauf an wo man seine Prioritäten hat.

Mach dir aber bitte auf jeden Fall auch Gedanken über ein Offsite backup!

Was nützt die schönste IT wenn die Hütte abbrennt und alle Daten weg sind?

http://www.filetransporter.com
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Alt 27.07.2014, 06:39   #4
fotomartin
 
 
Registriert seit: 03.04.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 398
Hallo Martin,

Ein 10gbit NAS macht für einen einzelnen Hauptabnehmer in Anbetracht des Aufpreises heute noch keinen Sinn, da z.B. Dein Macbook die Daten eh nur mit 1GBit empfangen kann. Das sind übrigens 125 MByte/s, die in der Praxis, anders als beim WLAN, tatsächlich auch erreicht werden - also ausreichend schnell, schneller als eine Notebook Festplatte. Wenn dein MacBook über WLAN angeschlossen ist, dann ist das sowieso der Flaschenhals und könnte kritisch werden. Für die gelegentliche Nutzung im Garten ist WLAN aber ok - evtl. dafür einen neuen, schnellen WLAN Router günstig platzieren.

Wenn du allerdings neue Kabel durch Wände verlegen musst, dann achte auf jeden Fall darauf, dass die 10GBit tauglich sind. Der Aufpreis bei den Kabeln ist gering und die sollen ja auch in 10 Jahren noch ausreichen, wenn du bestimmt gerade dein drittes NAS Gerät (dann mit 10GBit) installierst.

Ich würde aber, wenn du jetzt 4TB brauchst, ein 4-Bay NAS kaufen. Dann kannst du später einfach mit 2 weiteren Platten deine Kapazität verdoppeln.

Synology als Hersteller ist eine gute Wahl, ebenso Qnap.

Da kämen z.B. Die Synology Diskstation 414j, 414 oder 415play in Frage.

Hier z.B. mit schon 2x4TB Platten eingebaut. http://www.store.ctn-systeme.de/syno...lay-2x4tb.html

Dein vorhandenes i7 System dafür zu nutzen ist ebenfalls eine vorzügliche Lösung. Als Betriebssystem bietet sich dafür Solaris an, ein (für private Anwendung) kostenloses UNIX Derivat, welches für diesen Einsatzzweck spezielle, signifikante Vorteile gegenüber Windows oder Linux Servern hat. Du brauchst dafür aber jemanden in deiner Nähe, der dir das einrichten kann. Dann wäre diese Lösung wegen Flexibilität und Preis vorzuziehen!

Viele Grüße, Martin

Geändert von fotomartin (27.07.2014 um 06:47 Uhr)
fotomartin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2014, 09:09   #5
koopi
 
 
Registriert seit: 06.01.2005
Beiträge: 527
Ich habe das Synology DS213+ mit 2 WD-Red 3 TB-Platten im Einsatz. Die Synologys lassen sich auch von nicht IT-Experten schnell und einfach einrichten und bieten eine sehr gute Leistung fürs Geld.

Mittlerweile gibt es schon den Nachfolger DS214+. Zusammen mit den Festplatten musst du mit rund 500-600 EUR rechnen, hast dann aber auch ein zuverlässiges Gerät.
__________________
Viele Grüße

Jens

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koopi ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.07.2014, 09:40   #6
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.050
Hallo Martin,

da ich irgendwann meinen WindowsServer ersetzen muss, lese ich mich derzeit auch in aller Ruhe ein - ich komme ebenfalls immer wieder auf ein NAS von Synology.

mal 2 Links die evtl. die Einschätzung etwas leichter machen:

http://www.synology.com/de-de/produc...y/DS214+/DS214

http://www.computerbase.de/2014-06/s...s-vergleich/3/

Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2014, 10:46   #7
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.922
Ich nutze als Server einen Synology DS710+ (Heute 713+) mit zwei HDs, und bin mit der gebotenen Leistung und dem Service sehr zufrieden.
Sicher wird Dir diese Lösung etwas zu klein ausfallen, aber da gibt es sicher auch etwas was Deinen Ansprüchen genügen wird, z. B. die DS1513+ dürfte für Deine Anforderungen vollkommen ausreichend sein.
Wäre Heute meine erste Wahl, aber vor 4 Jahren habe ich gedacht das (DS710+) reicht allemal.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar

Geändert von Ditmar (27.07.2014 um 10:49 Uhr)
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2014, 11:21   #8
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Hallo,

Ich betreibe ebenfalls eine SYNOLOGY 213+ (2-Bay) und deine Anforderungen:
  • RAID 1 mit mind. 4 TB Kapazität
  • Fotos aus meinem Lightroom-Archiv schnell auf den lokalen Rechner bringen.
  • Mein Musik-Archiv via iTunes (OS X uns iOS) abspielen.
  • Sonstige Dateien für Windows und Mac bereitstellen.
  • Evtl. auch als mein persönlicher Cloud-Speicher dienen.
werden sowohl funktional als auch in der Performance problemlos von der "+"-Serie erfüllt. Den angebotenen Gigabit-LAN-Anschluss solltest du auch unbedingt nutzen: die Netto-Datenrate beträgt dabei ca. 100Mbyte/s. Bei mir lädt Lightroom (Win) den Katalog und die Bilder direkt über LAN und ich empfinde die Geschwindigkeit als gut und brauchbar.

Über die Netzwerkfreigabe (SMB-Protokoll) kannst du mit Win und Mac die Daten auf dem NAS nutzen.

Falls deine Speicherplatz-Bedürfnisse schneller steigen als die Kapazitätsentwicklung bei Festplatten, so wäre ein 4-Bay NAS System die bessere Wahl.

Bitte auch an weitere Kapazität für dein NAS-Backup denken:
  • onsite: via einer weiteren 4TB-Festplatte, welche an das NAS zur Datensicherung via USB3 angeschlossen wird
  • offsite: ein weiteres NAS an einem entfernten Ort. Hier würde eventuell sogar auch ein 1-Bay System ausreichen - oder ggfls. auch dein i7.
Deinen alten Arbeitsrechner kannst du grundsätzlich weiter verwenden und via Netzwerkfreigabe auch als zentralen Ablageort nutzen (z.B. auch für Backups vom NAS). Allerdings ist dies gegenüber einem dedizierten NAS nicht sehr energieeffizient.

Suche dir einen Markenhersteller aus: QNAP, SYNOLOGY. D-Link, ZyXel, Buffalo, WD würde ich nicht einsetzten, da mir deren Herstellersupport zu ungewiß ist.

Und keine Angst vor der Inbetriebnahme und Einrichtung: QNAP und SYNOLOGY lassen sich Dank verschiedener Assistenten einfach benutzen.

Grüße, meshua
__________________
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meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2014, 11:30   #9
Thomass5
 
 
Registriert seit: 12.06.2014
Ort: 0xxxx
Beiträge: 603
Wenn du deinen "alten" Rechner weiterverwenden möchtest schau dich mal da um. http://www.freenas.org . Eine ältere Version läuft bei mir auf 2 alten Celeron im Keller und der Garage . Jeweils 2 Platten drin. 1. Rechner (Keller) 1. Platte ist Arbeitsplatte und wird jede Nacht auf die 2. per Cronjob gespiegelt. Wenn ich was versaue, hab ich so noch die gestrige Version. Von der 2. Platte wird per Netzwerk 1* die Woche ein Backup auf den 2. Rechner (Garage) komprimiert gezogen. Beide haben eine USV. Jetzt werden mich einige bestimmt steinigen wollen: Die Festplatten sind NTFS. Somit kann ich sie in jeden Fensterrechner stecken und komme an die Daten wen das NAS abbraucht. Der Garagenrechner wird vor der Sicherung per WakeOnLan geweckt und hinterher schlafen geschickt.



Eine einfache Synology hab ich mir letztens auch zugelegt. Ich bin damit noch am experimentieren. Weniger Strom verbraucht sie halt.

Dann gibt es da noch XPENOLOGY als " Nachbau" von synology auf Rechnerhardware.

Schau einfach mal...

Das einzige ist, Schnell ist relativ. Solange du eine GB Netzwerkverbindung hast , geht es so, aber sobald WLAN ins Spiel kommt wird's langsamer. 10 GB wird schweineteuer. Ob es was für den Mac gibt?

Oder du arbeitest lokal und schiebst alles vorher und nachher hin und her...

Thomas
__________________
Viele Grüße
Thomas
Viele Probleme lösen sich von selbst wenn man keines daraus macht.
Mit der Lizenz zum Löten.
Thomass5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2014, 13:05   #10
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.149
Ich habe, schon seit einigen Jahren, eine QNAP TS-459-Pro II, das ist ein 4-bay NAS in dem ich z.Z. 3 x 2 TB Festplatten im Raid 5 Verbund betreibe, die somit 4 TB zur Verfügung stellen. Mit einer weiteren 2 TB könnte ich es auf 6 TB aufrüsten, wenn ich die 2 TB durch 4 TB Platten ersetzte auf 12 TB. Das ist eigentlich ausreichend zukunftssicher.

Die QNAP hat das übliche Gigabit-Ethernet, das netto bis zu 110 MByte/s liefert. Allerdings habe ich festgestellt - durch Messung - wenn ich größere Mengen Fotos (RAW+JPG von der A77) von der SSD in meinem Lenovo X220 (hat einen i7 Prozessor der 2. Generation) zum NAS oder auch die andere Richtung übertrage dann kriege ich im Schnitt "nur" etwa 70 - 80 MByte/s. Das hängt wohl mit der Dateigröße zusammen.

Wenn ich eine RAW-Datei oder TIFF (A77 16-bit-TIFFs haben gut 140MB) aufmache die auf dem NAS steht dann geht das erheblich langsamer als wenn ich sie von der lokalen SSD im Notebook öffne. Ich habe mir deshalb vorgenommen dass mein nächstes NAS auf alle Fälle 10GBE beherrschen muss.

In der aktuellen c't ist zu diesem Thema ein Artikel (S. 144, Ethernet extra flott). Das Fazit lautet, etwas widersprüchlich "10GBE ist über Kupferkabel ist erschwinglich geworden", aber auch "bis 10GBE so billig wird wie sein Vorläufer jetzt ist wird es noch geraume Zeit dauern". Beim Lesen des Artikels hatte ich den Eindruck dass man schon recht gut Bescheid wissen sollte wenn man sich an sowas heranwagen will.

Dein alter Rechner könnte sicher als Server dienen, was allerdings gegenüber einem dedizierten NAS sehr wahrscheinlich den Nachteil eines erheblich höheren Stromverbrauchs hätte. Ein NAS lässt man ja durchlaufen, da macht es schon einen Unterschied ob es ca. 20 Watt braucht (wie meine QNAP) oder 150 (in der Größenordnung liegen Tower oft) wie vermutlich Dein alter Rechner. 365 Tage x 24h x 150W = 1314 kWh würde sowas im Jahr verbrauchen, wenn ich mal 25 Cent pro kWh rechne wären das etwa 330 Euro. Mindestens 3/4 davon könnte ein "echtes" NAS sparen. Jedenfalls die aktuellen, die allerdings nur 1 GBE Anschlüsse haben.

Zitat:
Zitat von Thomass5 Beitrag anzeigen
Oder du arbeitest lokal und schiebst alles vorher und nachher hin und her...
Das wäre auch mein Vorschlag.

Wenn Du der einzige bist der bei euch mit den Fotos arbeitet müssten die eigentlich nicht auf dem NAS liegen. Du könntest Deinen alten Rechner möglicherweise mit 1, 2 SSDs und 1, 2 (moderneren) Festplatten aufrüsten, so dass er (vermutlich, wenn Du nicht bisher schon SSDs drin hast) ein vielfaches flotter läuft als bisher. Je nachdem wieviele Festplattenanschlüsse Dein Motherboard hat, und ob sie schon SATA6G können. Die SSD(s) solltest Du nicht zu klein wählen, mener Erfahrung nach sollten sie schon 500GB bieten, damit Windows, Deine Programme und alle aktuell in Bearbeitung befindlichen Daten darauf Platz haben (und trotzdem noch mind. 25% frei bleiben!).

Dann würde ein billiges, stromsparendes, leises 2-Platten-NAS reichen für den Rest Deiner Anforderungen.
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