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#1 |
Registriert seit: 22.03.2013
Ort: München
Beiträge: 432
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Bokeh (50mm 1.8) vs (100mm 2.8)
Moin Leute
![]() ich fotografiere sehr gerne Portraits und hätte eine Frage: Ich nutze u. a. das günstige Sony 50mm 1.8. Nun überlege ich, mir das Sony 100 2.8 Macro zuzulegen... Natürlich auch wegen der Macrofunktion, aber theoretisch könnte man damit doch auch ganz gut Portraits machen, oder? AF ist natürlich langsam. Könnt ihr mir aufgrund eurer Erfahrung sagen, ob die höhere Brennweite ein stärkeres Bokeh bewirkt, sprich: Kann man bei Portraits mit dem 100er trotz der kleineren Blende besser freistellen als mit dem 50er? Nutzt jemand von euch das 100er auch als Portraitobjektiv? LG Sushirunner Geändert von Sushirunner (11.06.2013 um 11:30 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Es sind 3 Effekte:
1) Die Schärfentiefe, die man vergleichsweise rechnen kann 2) der Hintergrund Bildausschnitt, der mit der Brennweite kleiner und damit besser beherrschbar wird 3) die Perspektive, die mit längerer Brennweite gestaucht er wird und zu einem platzieren Gesicht führt. Je nach Gesicht und Hintergrund wurde dann bessere oder schlechter sein. Ich tendiere aber eher zu längeren Brennweiten. Mir gefällt es besser. |
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#3 |
Registriert seit: 11.10.2012
Beiträge: 542
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Hallo
Willst du das Objektiv an einer APS-C oder an einer Vollformat-Kamera nutzen? Wenn du eine Vollformat hast, dann werfe ich einfach mal das Sigma 150mm f/2.8 OS HSM Makro in den Raum. Ich nutze es für Makro und für Portraits an der A99. In meinen Augen ist es ein klasse Objektiv mit einer 1A Abbildungsleistung und der für mich richtigen Brennweite für Portraits. Außerdem ist es dank HSM mehr als ausreichend schnell. Durch den integrierten OS gelingen auch mal Makros aus der Hand. Alles in allem eine wirklich geniale Linse. Allerdings auch etwas teurer als das Sony. Solltest du eine APS-C Kamera haben, dann ist es meiner Meinung nach schon zu lang. Viele Grüße Mathias Geändert von stecki99 (11.06.2013 um 12:04 Uhr) |
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 22.03.2013
Ort: München
Beiträge: 432
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Zitat:
leider mit Crop an der a77. Aber danke dir für den Tipp! Mrieglhofer, dir auch Danke für die Infos! |
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#5 |
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Stäfa
Beiträge: 733
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Mindestens bei den neueren varianten (ich hab die letzte Minolta version die dem Sony extrem ähnlich sieht) ist der AF alles andere als langsam. Keine Ahnung warum immer darauf beharrt wird die Makros seien langsam... Vermutlich dank der praxisfremden von 1:1-unendlich-tests. Solange es sich nicht im Makrobereich verirrt (dafür hat man schliesslich den limiter) ist es z.B. schneller als das Minolta 70-200SSM bei 100mm und problemlos auf dem Niveau typischer Portraitlinsen (85/1.4, 135/1.8).
Zum "Freistellvermögen". Ich hab das mal schnell ausprobiert (Minolta 50/1.7 @ f/2.0 oben und Minolta 100/2.8 Macro (D) @ f/2.8 unten): http://i.imgur.com/g4AfQCR.jpg Die 100mm Hintergrundunschärfe wäre noch ausgeprägter wenn der Hintergrund weiter weg wäre (hier ist es etwa ein Meter). Mir gefällt der (Un-)Schärfeverlauf längerer Brennweiten in der Regel besser da der "radius" vergleichbar bleibt aber der Schärfeverlauf am Subjekt nicht so "steil" ist. Man separiert also tatsächlich das Subjekt vom Hintergrund und nicht einen teil des Subjekts vom Rest des Subjekts ![]() Meiner Meinung nach taugt das 100/2.8 Makro vollkommen als Portraitobjektiv. Edit: hmm, ist das Bild zu gross? Edit by fhaferkamp: Genau: Bilder mit einer Größe von mehr als 50 KB sind nach den Forenregeln nur zu verlinken und nicht in den Beitrag einzubinden. Bitte die Galerie nutzen. Geändert von fhaferkamp (22.06.2013 um 09:24 Uhr) Grund: Edit wegen Bildgröße und Layout |
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#6 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Die Unschärferinge des 100/2.8 Makro empfinde ich in deinem Vergleichsbild persönlich angenehmer (da ruhiger).
![]() meshua
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#7 |
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Stäfa
Beiträge: 733
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Mhm, es ist allerdings anzumerken das dass 50mm das ich hier verwende nicht das von Sushirunner erwähnte Sony 50/1.8 ist sondern ein erst Generation Minolta 50/1.7. Die "Bokeh Qualität" ist also nicht unbedingt vergleichbar. Unabhängig davon hat das 100mm Makro sowieso recht angenehmes Bokeh.
Geändert von japro (21.06.2013 um 13:38 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
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Schöner Vergleich (und tolles Motiv), man sieht die beiden Vorteile des 100er, engerer Bildwinkel und das gefälligere Bokeh (helle Felcken mit Rand, Doppelkonturen vs. homogene Fläche).
Hier im Forum habe ich gelernt, dass die Tiefenschärfe allein nichts über den EIndruck aussagt (in Näherung hängt der Tiefenschärfebereich nicht von Abstand/Brennweite, sondern nur vom Abbildungsmaßstab ab, aber wie stark die Unschärfe außerhalb des Bereichs der (bei gegenem maximal zulässigen Zerstreuungskreisdurchmesser) nicht mehr als hinreichend scharf angesehen wird, zunimmt, hängt anscheinend deutlich von der Berennweite ab. Noch eine Bemerkung, Bokeh ist m.E. eine qualitatiive Größe, die nicht (nur) von den einfachen Parametern Brennweite, Abstand und Blende abhängt, sondern von Blendenform und Konstruktion des Objektivs. Eine geringe Tiefenschärfe ist m.E. etwas anderes als ein gutes Bokeh. Jan |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 22.03.2013
Ort: München
Beiträge: 432
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SUPER VERGLEICH!
![]() ![]() Ich hatte das Objektiv am Montag mal im Geschäft ausprobiert und fand den AF ebenfalls angenehm schnell. Ich denke, ich werde mir das 100er kaufen. Danke euch & LG Dominik |
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