[Rostocker Mädchen]

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Katze ist bestimmt zu lange in der verschlusszeit oder ?
Möwe ist von heute

[der_knipser]

Die 1/200 sec ist für die Möwe noch viel zu lang. Mit 1/1000 hättest Du sie schärfer hinbekommen. Die Blende musst Du nicht bis f/13 schließen, und ISO muss nicht auf 100 stehen. Versuche es stattdessen mit ISO 400 und etwa Blende f/8, dann wird die Zeit sogar noch etwas kürzer.
Alternativ kannst Du aber auch bei den Einstellungen bleiben, die Du gewählt hast. Anstatt die Kamera still zu halten, und das Wasser scharf zu bekommen, könntest Du sie so mit der Möwe mitziehen, dass diese im Bild stillzustehen scheint. Dafür hätte dann das Wasser etwas Bewegungsunschärfe, was dem Foto eine feine Dynamik verleiht.

Die 1/10 sec beim Kater finde ich in diesem Bild zu lang, aber das kann situationsbedingt auch richtig sein. Hier verschwindet der komplette Kopf fast bis zur Unkenntlichkeit in der Bewegungsunschärfe. Die Augen sind gar nicht zu sehen.
Für derart schnelle Bewegungen ist diese Zeit sicher zu lang.
Interessant könnte es sein, wenn das Tier auf der Lauer sitzt, den Kopf still hält, und z.B. mit der Pfote nach einer Fliege schlägt. Für so einen Moment braucht man viel Geduld und ein wenig Glück. Wenn dabei dann eins von hundert Bildern genau so einen Moment trifft, dann hast Du gewonnen! Das Üben lohnt sich, und Du bekommst sehr bald ein zuverlässiges Gespür, welche Belichtungszeiten zu welcher Bewegungssituation passen.

Hier im Forum kannst Du Anregungen sammeln, aber lernen kannst Du das allein durch Übung.

[Rostocker Mädchen]

Hallo , danke für die schnelle antwort =)

ich bin jetzt jeden tag immer unterwegs und halte nach vögeln oder sachen ausschau die sich bewegen ... ich denke mein problem ist es nur die passende zeit und blende zu finden :-) ich denke aber das das alles eine übungssache ist !

bei der Möwe habe ich mitgezogen .... mein objektiv ( das 70-300) hat nur ewig gebraucht :-/ hab es erstmal auf autof. gestellt wobei ich jetzt lieber auf manu stellen würde um es scharf zu bekommen

[der_knipser]

Mitzieher muss man wirklich üben, damit sie gelingen. Die Mitzieh-Geschwindigkeit und die Richtung müssen genau dem Bewegungsverlauf des Motivs folgen. Das heißt, wenn Du die Bewegung des Möwenkopfs genau mitziehst, wird dieser scharf. Die Flügel weichen dabei möglicherweise von der Bewegungsrichtung ab, und werden deshalb unscharf. Je länger die Belichtungszeit, um so schwieriger wird es mit der Motivschärfe.
Die beste Möglichkeit zum Üben ist eine stark befahrene Straße. Dort gibt es gleichmäßige berechenbare Bewegungen. Wenn die erfolgreich beherrscht werden, geht's in die schwierige Natur, wo die Abläufe meistens unregelmäßig sind.
Da gehört neben dem Können auch immer eine Portion Glück dazu. Und davon wünsche ich Dir reichlich viel!