[RRibitsch]

Hallo!

Bei einem Bauernhof in der Nachbarschaft ist mir ein kleines, unscheinbares Kätzchen aufgefallen, welches mir gestern vor die Linse gelaufen ist.

Die Fotos sind sicher nichts außergewöhnliches, ich finde aber, die Farbe der Augen dieser Katze sind wundschön - vor allem handelt es sich um eine Hauskatze und nicht um eine gezüchtete Rasse.

Was ist Eure Meinung dazu


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie

Schade, dass solche Tiere leider keine längeren Überlebenschancen haben, da sich niemand darum kümmert.

LG
Robert

[kilosierra]

Wirklich tolle Augen.

Warum kümmert sich keiner?
Geh doch mal fragen, vielleicht kannst Du sie ja mitnehmen.
Dann kümmert sich einer.

Meinen zweiten Hund habe ich auch, weil der Besitzer ihn krepieren lassen wollte.

LG
Kerstin

[RRibitsch]

Zitat von kilosierra

Wirklich tolle Augen.

Warum kümmert sich keiner?
Geh doch mal fragen, vielleicht kannst Du sie ja mitnehmen.
Dann kümmert sich einer.

Meinen zweiten Hund habe ich auch, weil der Besitzer ihn krepieren lassen wollte.

LG
Kerstin

Hallo Kerstin!

Da brauche ich gar nicht fragen, denen ist es egal was mit den Tieren geschieht die haben leider kein Herz für Tiere.
Wir haben selbst zwei Katzen und einen Hund beim Haus, mehr geht leider nicht. Ich werde versuchen, das Tier wenigstens zu füttern, die arme sitzt den ganzen Tag vor Mauslöchern. Vielleicht kann ich die Katze einfangen und vermitteln, wichtig wäre eine Sterilisation, damit sie sich so unkontrolliert vermehren. Das ist leider kein Einzelfall.

LG

[subjektiv]

Aber wieso geht ihr so selbstverständlich davon aus, dass es der Katze besser geht, wenn sich jemand um sie kümmert? Auf einem Bauernhof kann sie tun und lassen, was sie will. Dort sollte sie auch den nötigen Freiraum dazu haben. Das ist sonst nicht unbedingt gewährleistet. Ich persönlich könnte sehr gut darauf verzichten, dass sich jemand um mich kümmert, besonders wenn das darin besteht, besser zu wissen, was gut für mich ist. Keine Katze dürfte scharf drauf sein, sterilisiert zu werden, weil wir meinen sie könnte sich sonst entgegen unseren Wünschen vermehren...

Klar, wenn Tiere in Wohnungen leben (müssen), geht es oft nicht anders. Aber das ist dann in erster Linie zum Vorteil der Menschen, die nicht mehr von ihnen durchfüttern wollen. Mit dem Wohl der Tiere hat der ganze Aufwand oft recht wenig zu tun.

[kilosierra]

Ich kenn das.
Manchen ist es egal, was mit den Tieren geschieht.
Impfen, sterilisieren und entwurmen kennen manche Leute leider nicht.

Es ist immer gut, wenn man dem einen oder anderen Tier helfen kann.
Vielleicht findest Du ja jemanden Für die Kleine.
Ich wünsch Dir viel Glück dabei.

[Vera aus K.]

Hallo Robert,

wirklich wunderschöne Augen! Und sie sieht aktuell gar nicht so schlecht aus; - klare Augen, saubere Nase, gut geputztes Fell und wenn sie auch schlank ist, so doch nicht extrem dünn. Diese Katze kann noch ein prima Katzenleben vor sich haben. - Ihre Situation kann sich aber auch sehr schnell rapide verschlechtern; z.B. wenn sie trächtig wird und dann ausgemergelt einen Winter überstehen soll.

Wenn sich die Leute dort nicht für die Tiere interessieren und sich nicht für sie verantwortlich fühlen, würde ich die Katze(n?) an den Tierschutz überantworten.

@subjektiv – Falls es Dich wirklich interessiert unter welchen Umständen streunende Katzen leben, habe ich hier einen sehr aussagekräftigen Text für Dich verlinkt.

Zitat von subjektiv

Aber wieso geht ihr so selbstverständlich davon aus, dass es der Katze besser geht, wenn sich jemand um sie kümmert?

Ja, davon kann man ganz selbstverständlich und mit absoluter Sicherheit ausgehen! Das Minimum (!) an „Kümmern“ bedeutet hier Kastration vor der Geschlechtsreife, umfassender Impfschutz, bei Bedarf tierärztliche Behandlung, ein wetterfester Unterschlupf und Futter und Wasser.

Zitat von subjektiv

Auf einem Bauernhof kann sie tun und lassen, was sie will. Keine Katze dürfte scharf drauf sein, sterilisiert zu werden, weil wir meinen sie könnte sich sonst entgegen unseren Wünschen vermehren...

Pardon, aber das ist eine verklärte, pseudoromantische und scheinliberale Haltung zu dem Thema... Es gibt alljährlich Abertausende unerwünschte Katzenkinder, entkräftet sterbende Katzenmütter ... ich könnte die Aufzählung weiterführen, aber es geht mir hier nicht darum, auf die Tränendrüse zu drücken. - siehe

Wir "halten" Katzen; es ist unsere verdammte Pflicht, dieses Elend zumindest einzudämmen!


Übrigens: Meine Tiere können auch „tun und lassen, was sie wollen“, sie sind Freigänger in einem glücklicherweise autofreien Gebiet; - aber sie sind umfassend geimpft, sie werden artgerecht gefüttert und sie bekommen täglich ihre Kuscheleinheiten, die meine Viecher dringend einfordern.

Viele Grüße,

Vera

[subjektiv]

Zitat von Vera aus K.

Pardon, aber das ist eine verklärte, pseudoromantische und scheinliberale Haltung zu dem Thema...

Nein, das hat mit Romantik überhaupt nichts zu tun. Das ist Natur. Nur unter uns Menschen gibt es halt viele, sie hätten das Recht, alles zu bestimmen.

Zitat von Vera aus K.

Wir "halten" Katzen; es ist unsere verdammte Pflicht, dieses Elend zumindest einzudämmen!

Wer Tiere hält, hat natürlich die Verantwortung dafür. Aber es gibt eben auch Tiere, die einfach nur frei sind. Wo ihnen genug Raum zur Verfügung steht, können diese wirklich ein unbeschwertes Leben führen. Katzen sind Jäger und sofern sie nicht von Menschen anders erzogen sind oder überfahren werden, kommen sie gut zurecht. Natürlich brauchen sie dazu ein angemessenes Revier. Und natürlich holen sie sich auch Futter von Menschen, wenn sie die Möglichkeit haben. Aber sie sind im Prinzip von ihrem Wesen her selten zum Eigentum geeignet. Das dürfte Dir sicher auch schon aufgefallen sein...
Die Katze auf dem Bild sieht nicht aus, als ob es ihr schlecht geht. Da gibt es ganz andere, selbst wenn ihre "Besitzer" mit ihnen zum Tierarzt rennen und sich wirklich um sie sorgen, kommt es schießlich vor, dass Tiere krank werden.