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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Aperture/MacBooc begrenzte Festplattenkapazität
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Alt 23.11.2011, 09:35   #1
ViewPix
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Aperture/MacBooc begrenzte Festplattenkapazität

Hallo liebe Community,

als ich mich für Aperture entschied, entschloss ich mich auch dafür alle importierten Dateien (Bilder, Videos) in der Aperture Bibliothek zu speichern, weil dies die beste Performance bieten soll und ja auf einem Mac auch die Devise gilt: „Kümmere Dich nicht um Speicherorte“

Nun explodierte die Bibliothek innerhalb kürzester Zeit, ich will sagen die Größe wächst stetig, bedingt durch immer größer werdende RAW Dateien und hinzukommende Videos.

Es ist noch nicht dramatisch, es ist noch Luft auf der internen Festplatte.
Ich möchte mir jedoch ein Konzept zurecht legen, für den Tag X.

Das Arbeiten mit mehreren Bibliotheken scheidet aus, da jede Bibliothek ihre eigenen Einstellungen und vor allem auch eigene Schlagwortkataloge verwendet, die sich meines wissens nach untereinander nicht synchronisieren lassen.

Wie handhabt Ihr dieses Problem?
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Alt 23.11.2011, 09:50   #2
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Eine Aperture-Bibliothek muss nicht vollständig "Managed" oder Referenziert sein. Du kann also auch einfach einige der älteren Projekte auf referenziert setzen.

Die (großen) Vorschaubilder benötigenebenfalls viel Platz. Über die Einstellungen kannst Du die Größe und JPEG-Qualität einstellen.

Wie Handhabe ich es:

Ich mache jedes Jahr eine neue Bibliothek. Für große, eigenständige Projekte (Mode/Produktfotos) mache ich eine eigenständige Bibliothek. Ich importiere neue Bilder immer in einer neuen Bibliothek bearbeite dort und importiere diese dann in der zugehörigen Großen. Für größere Verwendungsprojekte ("Winterkatalog 2011") lege ich einen Leuchttisch an, schmeiße alle Bilder die ich brauche hinein und exportiere den Leuchttisch als eigene Bibliothek mit Zusammenführung der Originale.

Meine Backups mache ich mit QRecall - dieses innovative kleine Programm speichert Daten nicht doppelt - d.h. Wenn ich mehrere Managed Aperture Bibliotheken mit gleichen Originalen archiviere, dann belegen die Originale nur den einfachen Platz.

Die Einstellungen werden von Bibliotheken geteilt - Schlüsselworte lassen sich importieren/exportieren. Bei letzteren empfehle ich generell zu einer einzigen Schlüsselwortmenge.

Geändert von Neonsquare (23.11.2011 um 09:57 Uhr)
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Alt 23.11.2011, 10:41   #3
ViewPix

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Vielen Dank für Deine Antwort, Neonsquare!

Das heißt man könnte ältere Projekte auslagern in dem man dies über „neuer Speicherort für Originale“ auf eine externe Festplatte legt?

Kann man die Größe der JPG Dateien für die gesamte Bibliothek ändern?
Oder würde man es Projektbezogen machen?

Das einzige was ich mir bei mehreren Bibliotheken schwierig vorstelle, das ist die Schlagwortdatei immer aktuell zu halten...
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Alt 23.11.2011, 11:57   #4
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.498
Da ViewPix mit mir bezüglich dieses Themas bereits mehrfach kommuniziert hat will ich hier mal mit einsteigen, was die Laptop-Problematik betrifft - dies soll bitte nicht als Kapern des Threads verstanden werden - Danke.

Ich habe ein ähnliches Problem, sprich eine Aperture Datenbank auf dem Hauptrechner, wo der Platz relativ egal ist und ebenfalls eine Datenbank auf dem laptop - gibt es da z.B. auch eine Möglichkeit für die Laptopvariante nur die Vorschaubilder zu nutzen - ohne Originale oder eben nur bestimmte Projekte/Ordner in die Laptop-Aperture Datei einzuspeisen, damit diese nicht unbegrenzt wächst ?

Ein kleiner Hinweis noch aus meiner Erfahrunf zu A77 und Aperture

Wer auf Aperture 3.2 uldraded und dann die RAW Kompatibiltätsliste für die A77 einspielt sollte die RAWs der A77 noch nicht eingelesen haben, da diese offenbar nicht nachträglich erkannt werden. Vielleicht gibt`s aber auch hier einen Trick die bereits eingespielten RAWs sichtbar zu machen, ohne via "Originale exportieren" diese neu einzuspielen.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2011, 12:01   #5
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von ViewPix Beitrag anzeigen
Vielen Dank für Deine Antwort, Neonsquare!

Das heißt man könnte ältere Projekte auslagern in dem man dies über „neuer Speicherort für Originale“ auf eine externe Festplatte legt?
Ja das geht. Dann hat man für diese Fotos alle Vor- und Nachteile einer referenzierten Bibliothek.

Zitat:
Zitat von ViewPix Beitrag anzeigen
Kann man die Größe der JPG Dateien für die gesamte Bibliothek ändern?
Oder würde man es Projektbezogen machen?
Die Vorschaudateien werden automatisch beim Import erstellt und nach jeder Änderung einer Arbeitskopie aktualisiert. Man kann für einzelne Projekte auch das automatische erstellen der Vorschaubilder unterbinden. Man kann außerdem jederzeit die Vorschaubilder über das Kontextmenü der Arbeitskopien löschen, aktualisieren und neu erstellen. Zum aktualisieren werden immer die aktuellen Einstellungen in Aperture genommen. Um also alle Vorschaubilder in der Größe zu ändern gehst Du am besten so vor:

1) Wähle "Fotos" um im Browser ALLE Fotos der Bibliothek zu sehen
2) Alles auswählen (Cmd-A)
3) Über Kontextmenu "Vorschaubild löschen"
4) Abwarten bis alle gelöscht sind
5) Einstellung für Größe/Qualität ändern
6) Kontextmenü (immer noch alles ausgewählt) "Vorschaubild erstellen"

Die Vorschaubilder werden einerseits für die schnelle Navigation (P-Taste) benutzt, von iLife-Programmen und wenn Du ein Foto aus Aperture per Drag&Drop rausziehst. Gerade letzteres ist eine SEHR schnelle Alternative zum Bildexport, wenn die Qualität der vorhandenen Vorschaubilder ausreicht.

Zitat:
Zitat von ViewPix Beitrag anzeigen
Das einzige was ich mir bei mehreren Bibliotheken schwierig vorstelle, das ist die Schlagwortdatei immer aktuell zu halten...
Änderst Du die Schlagwörter häufig? Ich benutze eigentlich immer das gleiche Set.

Das Handling von Teilbibliotheken ist in Aperture 3 sehr mächtig. Damit lassen sich sehr unterschiedliche Aufgaben erledigen. Z.B.

- Teilen von Projekten mit Mobilrechnern:
1) Große Bibliothek mit Referenzierten Originalen auf diversen Platten
2) Daraus beliebig Fotos in ein Album/Leuchttisch
3) Leuchttisch exportieren mit konsolidierten Originalen und Vorschaubildern
4) Exportierte Bibliothek auf Notebook schieben
5) In exportierter Bibliothek die Bilder per "Neuer Speicherort für Originale" wieder referenziert machen (auf Notebookplatte!).

Die exportierte Bibliothek ist nun ohne enthaltene Originale deutlich kleiner. Wenn man die Änderungen in die Große Bibliotek am Desktop einspielt, dann ist die Übertragung sehr viel schneller.

- "Sichtungsexport" ohne Originale
Indem man eine Bibliothek OHNE Zusammenführen der Originale aber mit Vorschaubildern aus einer referenzierten Bibliothek exportiert erhält man eine Bibliothek ohne Originale. Ein Bearbeiten der Fotos ist nicht möglich (mangels Original). Ein Bildexport ist ohne das Original nicht möglich. Die Qualität ist auf die Vorschaubilder begrenzt. Sichten, bewerten und verschlagworten ist weiterhin möglich. Ist der Ausgangspunkt eine Managed Bibliothek, dann muss man danach aus der Exportierten eine Referenzierte machen (Speicherort wählen...) die so herausgezogenen Originale kann man dann löschen.
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.11.2011, 12:13   #6
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Ich habe ein ähnliches Problem, sprich eine Aperture Datenbank auf dem Hauptrechner, wo der Platz relativ egal ist und ebenfalls eine Datenbank auf dem laptop - gibt es da z.B. auch eine Möglichkeit für die Laptopvariante nur die Vorschaubilder zu nutzen - ohne Originale oder eben nur bestimmte Projekte/Ordner in die Laptop-Aperture Datei einzuspeisen, damit diese nicht unbegrenzt wächst ?
Das kommt auf Deinen genauen Workflow an bzw. welche Aufgabe die jeweiligen Rechner übernehmen sollen. Oft werden neu gemachte Fotos zuerst auf dem Laptop importiert, gesichtet und leicht bearbeitet und dann später das ganze am Desktop importiert und dort "groß" bearbeitet und abgelegt.

Dann gibt es den Fall, wo man im Desktop archivierte Bilder am Notebook sichten und sortieren will um das Resultat wieder im Desktop einzuspielen.

Oder man ist unterwegs und will ein bisschen Arbeit mitnehmen - Fotos also nicht nur sichten sondern auch bearbeiten.

Vielleicht will man auch nur einen mobilen Katalog aller seiner gemachten Bilder.
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2011, 14:30   #7
ViewPix

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Vielen Dank Neonsquare, Du zeigst einige, für mich auch neue Möglichkeiten auf.

Bisher habe ich mit Leuchttischen überhaupt noch nicht gearbeitet, weiß nun auch gar nicht für was man diese praktischerweise einsetzt.

Das mit den Schlagwörtern ist so, das ja immer neue hinzu kommen. Sei es durch neue Orte, neue Motive, oder gar durch neue Fotografiegebiete.
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Alt 23.11.2011, 15:54   #8
Neonsquare
 
 
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Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zu Leuchttischen:

Leuchttische sind in Aperture zuerst mal "spezialisierte Alben", wie beispielsweise auch "Buch", "Diashow", "Webseite" oder "Web-Journal". Alle Alben haben die Eigenschaft, dass man Fotos aus beliebigen Projekten hineinwerfen kann. Die Fotos bleiben an ihrem Ursprungsort - sie sind lediglich im Album "verwendet". Löscht man ein Foto aus einem Album, dann löscht man nicht das Foto, sondern nur dessen Verwendung in diesem Album.

Das heißt: Alben sind eine gute Möglichkeit um Bildsammlungen zu erstellen, ohne dass die eigentliche Ablage der Originale davon betroffen ist. Man kann von einem Bild in einem Album stets mit "Kontextmenü->In Projekt zeigen" zum Foto in seinem zugehörigen Projekt springen.

Anstatt einen Leuchttisch wie von mir beschrieben zu benutzen, kann man natürlich auch einfach ein generisches "Album" verwenden. Der Leuchttisch bietet eben zusätzlich noch die Möglichkeit, dass man die gesammelten Bilder auf einem "Leuchttisch" frei verschiebbar und skalierbar verteilen kann. Das kann hilfreich sein wenn man überlegt wie man die Bilder zusammen benutzen will. (Für erste Ideen zu eigenen Layouts, Flyer, Webseiten usw.)

Zu Schlagwörtern:

Das ist generell nicht leicht; und fast jeder hat da wohl einen anderen Zugang. Es ist allerdings lohnenswert sich da - wo möglich - an bestehenden Konventionen zu orientieren und auch nicht unbedingt für jedes kleine Detail neue Schlagwörter zu erfinden. Für Namen und Orte bietet Aperture ja nun bessere Möglichkeiten. Mit Schlagwörtern ist es ja fast ein bisschen wie mit standardisierten "Kontenrahmen" in der Buchhaltung - orientiert man sich zumindest grob an einer einheitlichen Struktur, dann sind die Ergebnisse leichter übertragbar.

Man kann die Schlagwörter aus dem Dialog mit "exportieren" leicht in eine Datei schreiben. Das Format ist sehr einfach: Eine Textdatei, bei der die Einrückung per Tab gemacht wird. Sowas lässt sich bei geringfügigen Unterschieden auch mit Mergetools wie man sie vom Programmieren kennt zusammenbringen.
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2011, 16:49   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.498
Also ich sehe schon, wir brauchen ein Aperture-Seminar in Nürnberch ?
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2011, 17:21   #10
ViewPix

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Wahnsinn vielen Dank für die weitere Erklärung, Neonsquare

Die Stichwörter welche mit aperture mitgeliefert werden, sind schon sehr gut, aber es fehlt ein bisschen und manches ist überflüssig. So zum Beispiel ergibt es keinen Sinn, Schlagworte für die Ausrichtung eines Bildes zu vergeben, wenn man dies über die Exif-Funktionen abfragen kann. Andererseits fehlen z.B. Farben.

Aber das macht wohl letztendlich jeder anders.

Ich probiere jetzt gerade mal aus, wie das wird, wenn ich die Vorschaubilder verkleinere
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