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Alt 16.08.2010, 20:19   #11
Tom0815

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 31.05.2010
Ort: Steiermark -> Bruck/Mur
Beiträge: 102
Wenn du das dritte meinst, dann hab ich dort wie auch überall bei den anderen Fotos mit dem Spot AF geziehlt und natürlich AF-C. Gezielt glaub ich auf Rossi (der mit der 46)

Alles andere war für mich nicht adäquat bzw. hat z keinem Ergebniss geführt da die Bikes doch ganz schön schnell sind vor allem wenn man dann explizit einen Fahrer Ablichten möchte.
Ich hab dann auf einen Punkt scharf gestellt das der Fokus soweit mal passt und dann auf die Fahrer gewartet. Dann denn Fahrer in den Spot genommen nachgeführt und DAUERFEUER!
Ich muss auch sagen wenn die Jungs in der Auslaufrunde waren (also langsamer) konnt ich besser Fotos mach bzw. wurden nur wenige nicht so scharf).

Teilweise ist es auch passiert das das von einer Serie (5 Bilder) gar 2 oder 3 unscharf geworden sind.
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Tom0815 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.08.2010, 20:45   #12
Yukon
 
 
Registriert seit: 14.03.2010
Ort: Biel/Bienne
Beiträge: 258
Wenn du mit 200mm Brennweite ein Motorradrennen auf grob geschätzt 100 Meter Abstand fotografierst, hast du gemäss http://www.dofmaster.com/dofjs.html einen Bereich von 95m der im Schärfebereich liege sollte.

Near limit 71.5 m
Far limit 166.4 m
Total 95 m

An fehlender Tiefenschärfe sind deine Aufnahme nicht gescheitert und Blende 11 und kleiner sind dafür sicher nicht notwendig. Ich würde eher eine Blende zwischen 5,6 - 8 verwenden und dafür eine kürzere Verschlusszeit und einen tieferen Isowert. Wobei eine 500stel in einer Kurve eigentlich reichen sollte um die Motorräder scharf zu bekommen.

Wenn du auf 100 Meter Distanz fotografieren musst, hast du einige andere Probleme, die zu unscharfen Bildern führen können. Das fängt zum einen damit an, dass die Motive wie auf Bild 3 sehr klein sind und eine Fehlfokussierung (z.B. auf den Asphalt) schnell passiert ist. Zudem hast du mit Luftverschmutzung und Luftflimmern zu kämpfen, was die Bildqualität auch noch beeinträchtigt. Bei deiner Ausrüstung kommt noch dazu, dass das Tamron nicht gerade mit einem super schnellen AF ausgestattet ist und (auch wenn es die Sonyuser nie gerne hören) der Nachführ-AF in den Sonykameras nicht zu den Besten gehört, die auf dem Markt verfügbar sind. Das heisst nicht, dass du damit keine scharfen Bilder bekommst, aber der Ausschuss ist sicher höher als mit einer auf Sport getrimmten Kamera.

Wenn du wirklich spektakuläre Bilder von einem Motorradrennen willst, würde ich folgende Punkte beachten:

- näher ran. (ist halt an offiziellen MotoGp - Rennen meistens nur mit einer Presseakkreditierung möglich, aber wenn du wirklich willst, würdest du sicher einen Weg finden. Und sonst, üben an kleineren Veranstaltungen)
- AF auf Nachführ-Fokus
-Verschlusszeit je nach Streckenverlauf 1/500stel und kürzer (optimal wäre, wenn das Motorrad scharf ist und die Räder eine leichte Bewegungsunschärfe zeigen, gibt dem Bild Dynamik)
- Blende lieber etwas grösser wählen und dafür eine kürzere Verschlusszeit (halt je nach Abstand zum Motiv.)
-üben, üben, üben
Yukon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2010, 20:54   #13
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Zitat:
Zitat von Yukon Beitrag anzeigen
...
- AF auf Nachführ-Fokus
...
-üben, üben, üben
Zum Nachführ-Fokus kann ich noch empfehlen, wider aller Vernunft mal testweise das große AF-Feld zu wählen.

Damit gelang es mir tatsächlich trotz Nutzung einer Sony (*kreisch* !!!), scharfe Bilder einer startenden Ente, die sich von mir schräg weg entfernte, in Sequenz zu schießen. Ok, auf mich zu wäre mir lieber gewesen, aber auch der Bürzel war ein ganz interessantes Ziel zum probieren

Durch die Nähe der Ente war die Schärfentiefe allerdings deutlich knapper als in deiner Rechnung, was das ganze nicht einfacher macht. Und es war das 70-400 SSM, ok - das ist nun wirklich schnell und treffsicher. Man muß dabei nur im Auge behalten, daß eine Sony auf das nächstgelegene Ziel scharfstellt. Das aber sollte bei einem Motorradrennen der Rennfahrer sein und bleiben

Und ja, dein letzter Punkt ist definitiv der wichtigste. Übung macht den Meister, nicht das Einsammeln verschiedenster Empfehlungen, die man dann vor Ort doch nicht umsetzen kann, weil man die Zusammenhänge nicht wirklich verstanden hat. Siehe Sony's ach so miserabler Nachführ-AF (der tatsächlich so schlecht nicht ist, sofern man oben geschriebenes berücksichtigt)...

LG, Rainer
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2010, 21:04   #14
Tom0815

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 31.05.2010
Ort: Steiermark -> Bruck/Mur
Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von Yukon Beitrag anzeigen
- näher ran. (ist halt an offiziellen MotoGp - Rennen meistens nur mit einer Presseakkreditierung möglich, aber wenn du wirklich willst, würdest du sicher einen Weg finden. Und sonst, üben an kleineren Veranstaltungen)
n
Naja da weiß ich nicht ob ich einen Weg finde.
Für div. Fotos ganz am Zaun schafft man es ja auf ca 40-50 meter an die Strecke ran aber eben wenn man die Fahrer von vorne auf einer Geraden oder vor der Kurve knippsen will kommt man gleich mal auf 100m und mehr.

Es ist jetzt ja nicht so das i jedes Wochenende bei einem Rennen bin aber wenn man schon mal dort ist dann sollts halt auch mit den Fotos klappen.

Ich werd die Tage noch das eine oder ander Zuschneiden und hier posten, damit man sehen kann das doch einige brauchbare dabei sind
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Tom0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2010, 22:04   #15
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von Tom0815 Beitrag anzeigen
und mehr als F13 war bei dem Licht bei der Zeit eh nicht drin.
Ich glaub da hast du mich falsch verstanden , oder ich hab mich ungüstig ausgedrückt . Mit kleinerer Blende meinte ich aufblenden , also kleinere Blendenzahl damit du auf kürzere Zeiten kommst . Ich denke 1/500 kann je nach Situation grenzwertig sein und du kannst da leicht Bewegungsunschärfen bekommen .
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Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
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Alt 16.08.2010, 23:03   #16
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
Hallo Tom,

als ich die doch recht großen Flächen sah die in Deinen Fotos abgebildet sind habe ich mir auch ohne Dofmaster gleich gedacht, Tiefenschärfe kann da eigentlich kein Problem sein. Es müsste theoretisch völlig egal sein ob die Kamera exakt auf die Maschinen/Fahrer oder den Hintergrund fokussiert. Wie die von Yukon zitierten Werte ja auch bestätigen können die paar Meter hin oder her da keinen grundlegenden Unterschied ausmachen.

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich eher annehmen dass die (für mein Empfinden minimalen) Unterschiede in der Schärfe evtl. auf leichte Fehlfokussierungen zurückzuführen sind, die gerade auch im Nachführmodus auftreten können. Dabei hat die Kamera ja nicht lange Zeit beim Fokussieren nachzujustieren wie sie das im Single Shot AF Modus macht (wenn nötig).

Wenn Du beim nächsten Rennen also nicht wesentlich näher ans Geschehen rankommst würde ich mal versuchen manuell auf den richtigen Abstand einzustellen und dann mal einige Durchfahrten einzelner Fahrer so aufzunehmen.

Ansonsten würde auch ich empfehlen möglichst näher ranzukommen oder stärkere Zooms zu verwenden, gerne auch mit Konverter. Auch wenn dabei vielleicht Bilder entstehen die absolut gesehen weniger scharf sind, sind die Chancen, vom Motiv her interessanter zu sein viel höher, und darauf kommt's doch an, oder? Näher ran lautet eine der wichtigsten Devisen in der Sportfotografie, weshalb die Profis in diesem Sektor ja auch immer die längsten Tüten auf ihren Kameras haben.

Außerdem: beim Sport wirken manchmal ja gerade leicht unscharfe Fotos besonders dynamisch.

Wenn ich das jetzt mal kombiniere könntest Du z.B. bei Motiven wie Deiner Nr. 1 fest (manuell) auf den Kurveninnenrand fokussieren und dann durch gleichmäßges Mitziehen mit den vorbeifahrenden Fahrern und eine etwas längere Belichtungszeit einen Mitzieh-Wischeffekt erzielen bei dem die Maschinen (einigermaßen) scharf, der Hintergrund aber deutlich verwischt ist.

Am Anfang wirst Du bei derartigen Versuchen sicher eine Menge Ausschuss produzieren, aber ich finde solche Fotos viel faszinierender und darum den Versuch allemal wert, zumal bei Digitaltechnik die Lernkurve ja meist recht steil ansteigt.

Bei Deinem Motiv Nr. 1 stört mich auch etwas zuviel Vordergrund, da hättest Du besser etwas höher gezielt, hätte der Bildkomposition gut getan.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2010, 07:39   #17
Yukon
 
 
Registriert seit: 14.03.2010
Ort: Biel/Bienne
Beiträge: 258
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Ich glaub da hast du mich falsch verstanden , oder ich hab mich ungüstig ausgedrückt . Mit kleinerer Blende meinte ich aufblenden , also kleinere Blendenzahl damit du auf kürzere Zeiten kommst . Ich denke 1/500 kann je nach Situation grenzwertig sein und du kannst da leicht Bewegungsunschärfen bekommen .

Grundsätzlich gilt in der Fotografie "Kleine Blende = grössere Zahl, also 8, 11, 13, 16"
"Grosse Blende = kleinere Zahl, also 1,4, 1,8, 2,0, 2,8 usw. Wenn du von einer kleineren Blende schreibst, wird jeder Fotograf annehmen, dass du die Blende weiter schliesst.
Yukon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2010, 09:41   #18
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich sagte doch , ich hab mich unglücklich ausgedrückt , ich hätte kleinere Blendenzahl schreiben müssen .

Obwohl aus meinem Posting eigentlich klar hervorging worauf ich hinaus wollte , nämlich auf kürzere Verschlusszeiten und die bekommt man eben durch aufblenden = kleinere Blendenzahl und nicht durch abblenden = gleiche größere Blendenzahl . In diesem Zusammenhang hätte eigentlich auch jeder Fotograf wissen müssen was ich eigentlich sagen wollte , da klar war worauf ich hinaus wollte , nämlich wie gesagt auf kürzere Verschlusszeiten .

Mir ist natürlich klar was grundsätzlich gilt , schließlich fotografiere ich nicht erst seit gestern , sondern seit über 30 Jahren .
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Gruß Guido
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hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2010, 10:41   #19
aprilioni
 
 
Registriert seit: 17.12.2005
Beiträge: 135
Ich fahre hin und wieder mal zum Motorrad- oder Tourenwagenrennen an den Nürburgring,Hockenheimring oder nach Oschersleben.
Kurze Verschlusszeiten sind das wichtigste,um scharfe Fahrzeuge abzubilden.Auf Grund der grossen Distanzen zur Strecke sollte ein Zoom bis min. 400mm eingesetzt werden,das auch am langen Ende gut ist.
Ich benutze derzeit ein 100-400 APO.

Was allen langen Zooms fehlt,ist Lichtstärke und AF-Geschwindigkeit.Also ist viel Licht bei gutem Wetter schon mal nicht so schlecht...

D.h. ISO auf mindestens 400,
Blendenautomatik und Verschlusszeit nach Bedarf vorwählen - bei ruhiger Hand oder Einbeinstativ reichen mitunter auch mal 1/250 zum Mitziehen.Testen,üben ist angesagt.....
Ansonsten gilt halt die Lichtbedingungen auszupeilen und so kurz wie möglich einzustellen.
Alternativ kann man auch Auto-ISO einstellen,wenn man nicht immer peilen will,ob das Licht reicht.....

Je enger der Bildausschnitt wird,desto schwieriger wird es das Objekt einzufangen.
Die besten Fotos erhalte ich durch Vorfokusieren mit dem zentralen AF-Feld und AF-S auf einen markanten Punkt,das Objekt früh einfangen,mitziehen und am vorfokusierten Punkt auslösen..
Kamera bestenfalls auf ein Einbein,damit sind schon mal vertikale Verwacklungen weitgehend unterbunden.
AF-C geht meistens bei engen Bildausschnitten in die Hose,weil die Mopeds einfach viiieeel zu schnell sind ,die Alphas nun mal nicht zu den allerschnellsten AF-Speedys gehören und lange Zooms generell nicht so schnell sind.

Erfahrungsgemäss ist der Ausschuss natürlich bei bewegten Objekten immer höher,also immer schön draufhalten....

Zu deinen Fotos:
Bei Nr.3 sind die Mopeds bewegungsunscharf.
Bei Nr.2 kannst du erkennen,dass das Verhältnis der Geschwindigkeiten (Bewegung und Verschlusszeit) zueinander stimmen.
Bei Nr.1 sollte die Verschlusszeit für den leichten Mitzieher reichen - die Linse gibt nicht mehr an Schärfe her.

Du hast es dir mit den geschlossenen Blendenwerten selbst etwas schwer gemacht,weil du damit kürzere Zeiten verhindert hast.
Das öffnen ("Abschmieren" der Blende - wie du es ausdrückst) der Blende ist doch durchaus ein gutes Mittel,um das Objekt vom unschärferen Bereich zu lösen (Freistellung) und bringt dir eingefrorene,scharfe Mopeds - vorrausgestzt das Objektiv gibt es an Abbildungsleistung auch her.
Also so schlecht sind die Bilder daher nicht.Ansonsten heisst es das Objektiv auf bessere Qualität und mehr Brennweite zu wechseln.
Meine Empfehlung wäre dann mit Geduld das Minolta 100-400 APo (so um die 500€ gebraucht) zu suchen oder das teure,aber beste,Sony 70-400 G zu kaufen.

Was mir noch einfällt:
Man sollte sich gut überlegen,ob man zum Rennen geht,um ein tolles Event zu erleben oder ob man zum Fotografieren geht.
Mir ist es schon des öfteren passiert,dass ich nachher nicht mehr wusste wer gewonnen hat,weil ich so konzentriert auf der Jagd war.

Gruss
Frank
aprilioni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2010, 11:28   #20
Fastboy
 
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: Wien
Beiträge: 1.923
Zur Blende, Verschlußzeit, ISO und Co. wurde schon alles geschrieben.

Nicht ganz unwichtig finde ich auch den Standort. Sieht aus als wären die Fotos von der Naturtribüne C gemacht worden (zwischen Kurve 10 und 11).

Gute Positionen zum fotografieren findet man in Brünn im Sektor A (mein Favorit), G und bedingt F. Da sind die Geschwindigkeiten niedriger und die Mopeds plus Fahrer in absoluter Schräglage. Und etwas näher dran ist man auch.

LG
Gerhard
__________________
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

500px
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