[About Schmidt]

Hallo Leute,

gestern Abend, meine Familie war ausgeflogen, holte ich mal wieder den Diaprojektor aus dem Schrank. Leinwand aufgebaut und wahllos Diakisten mitgenommen. Vorweg, es ist schon toll, ein Bild 180cm groß auf der Leinwand zu betrachten. Schnell stellte ich jedoch fest, Mensch was hast du ein Mist aufgehoben.

Dann kam eine Kiste mit Urlaubsdias von 1986 Film Kodakchrome 200. Das "Rauschen" hielt sich in Grenzen. Aber dann, drittes Bild, hier müsste man mindestens 2° nach links drehen. Fünf Bilder weiter, hier würde ich gern ranzoomen. Bei mindestens 15% der Bilder stimmte der WB nicht. Hier könnte man den Schatten noch aufhellen, da die Lichter rausnehmen, den Sensordreck (Diastaub) wegstempeln und bei einigen Bildern müsste man auch die Hochspannungsleitungen rausstempeln, den Beschnitt verändern oder es horizontal oder vertikal neigen. Außerdem vignettiert das Objektiv, oder ist nur die Leinwand krumm.

Geht es euch auch so, wenn ihr Dias anschaut?

Gruß Wolfgang

[planar+]

hallo Wolfgang,

es gab zumindest mal mehr "ahhs" u. "ooooohs" nach fast ritueller Vorbereitung der Wohnstube unabhängig nicht weggestempelter Masten, Vignettierung... usw.

Ober-Cool ist eben heute bei Tageslicht auf 46"-LCD mal kurz die "Kaaard" der "Cäähm" checken, oh es klingelt: bin gleich zurück !

Um 20°° wird dann der Zustand für die Tagesschau verändert...

Das hingebungsvoll bearbeitete Bild, optimiert nach allen Regeln der Kunst ruft weniger "ahhs" u. "ooooohs" hervor... oder ???

Grüße

Manfred.

[Takami]

Hallo Wolfgang,
ehrlichgesagt kann ich mir mittlerweils kaum eine Bild anschauen, ohne mir Gedanken über Bildaufbau, technische Aspekte etc. zu machen. Egal ob im Netz, Plakate oder gar alte Fotos. Schrecklich
Harry

[der_knipser]

Zitat von Takami

Hallo Wolfgang,
ehrlichgesagt kann ich mir mittlerweils kaum eine Bild anschauen, ohne mir Gedanken über Bildaufbau, technische Aspekte etc. zu machen. Egal ob im Netz, Plakate oder gar alte Fotos. Schrecklich
Harry

Ich habe in letzter Zeit wenig Bildkritiken geschrieben, und kann gelegentlich auch wieder Bilder so akzeptieren wie sie sind: unperfekt, aber trotzdem manchmal schön, wirkungsvoll oder aussgekräftig. Nur wenn sie dort gezeigt werden, wo sie gut sein müssten, dann packt es mich doch wieder...

Das Problem gibt es übrigens nicht nur bei Dias. Ich habe vor einiger Zeit Analog-Urlaubs-Papierbilder aus Afrika gesehen, da waren so harte Kontraste, dass man in Schatten und Lichtern kaum etwas erkennen konnte. Ich bin ziemlich sicher, dass das mit der A700 und DRO-LV3 nicht passiert wäre.

[Pollux58]

Hallo Wolfgang,

das ist ja mal eine gute Idee, könnte ich auch wieder mal machen,
ja so in 1,80 Meter sehen die Bilder manchmal wirklich toll aus,
tja ich mach dann einen Ausschnitt auf der Leinwand mit meinem Zoom Objektiv
und schau mal was ich mit den Bildern und dem Scanner noch veranstalten kann.

An wegstempeln oder andere Korrekturen denke ich beim anschauen nicht,
ich kann mich nur zu gut daran erinnern wie das so in der Dunkelkammer war,
Staub, Staub....

Ein, für die Idee.

Gruß, Maik

[twolf]

Ich bin schon soweit, das ich die Bilder Lieber mit den Beamer anschaue, als mit den Dia Projekter, da ist ja alles so umständlich, und die Qualität, naa ja.