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#1 |
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Endlich...
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#2 |
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: Augsburg
Beiträge: 403
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perfekt die Stimmung eingefangen!!
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http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/854027 |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Danke! Freut mich, wenns gefällt. Aber perfekt ist doch ein ziemlich großes Wort - da glaub ich nicht dran, schon gar nicht bei einem Bild von mir.
![]() Schade, dass sich sonst keiner äußert. Woran liegts? Thema zu schwer, Bild zu kitschig, nicht bunt genug, ausgelutscht und tausend mal gesehen? Oder einfach völliges Desinteresse, niemand kann damit was anfangen? |
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#4 | |
Registriert seit: 08.08.2005
Beiträge: 8.667
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Hey Ralf,
Zitat:
Mir selber fällt es auch schwer, die Wirkung in Worte zu fassen, ich beschreibe einfach mal ein wenig, was mir auffällt und welche Gedanken mir dabei durch den Kopf gehen - vielleicht hilft es Dir ja weiter. Zum Einen könnte man sich schwer damit tun, ein klares Hauptmotiv auszumachen: das Buch im Vordergrund, die Statue links oben, der Sockel rechts oben? Der Schärfeverlauf arbeitet es für mich nicht klar heraus, der Sockel rechts hebt sich durch den starken Kontrast zu seiner Umgebung (den arg dunklen Bäumen) stark ab. Sollte es kein eigentliches Hauptmotiv geben, so sind für mich die Blickpunkte ein wenig zu sehr "inselartig" verteilt, ich kann nicht so einfach durch das Bild hindurchspazieren. Auch die Linienführung fällt mir dabei auf: Die Statue in der linken Bildhälfte blickt nach links, der Buchstein im Vordergrund zieht nach rechts und der Sockel hinten weist ebenfalls wieder nach rechts. Ich denke, mir entsteht dadurch zuviel Unruhe im Bild. Vielleicht einen anderen Ausschnitt, mit offenerer Blende fotografieren? Der Kommentar zum Bild klingt jetzt vielleicht arg negativ, ist aber nicht so gemeint - ich hoffe Du verstehst mich nicht falsch. LG, Hella |
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#5 |
Registriert seit: 14.09.2005
Ort: Ins
Beiträge: 5.211
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Hi Ralf
finde die Bildkomposition ist gut gelungen. Was mir fehlt, ist die Schärfe auch auf der Statue. Der 'Block' unten dominiert mir das Bild zu sehr, da er voll in der Schärfeebene liegt. . Grüsse René |
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#6 | |
Themenersteller
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Zitat:
hast du den 'Block' als mittig aufgeschlagenes Buch (mit Moos und ein paar gefallenen Blättern) erkannt? Wenn nicht, hatte das Bild bei dir leider keine Chance, zu funktionieren... Mist. Danke für Deine Anmerkung. |
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#7 | ||||||
Themenersteller
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Hi Hella,
ein Mod erbarmt sich. ![]() Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die Hauptlinie führt aber zunächst zur Statue, die mir wiederum eine Menge erzählt. Die trauernde Frau hält ihre Augen geschlossen, ihr Kopf schneidet ebensowenig zufällig wie die abgebrochene Statue ein wenig die Mauerkante, ebenso wie die bewusst dort schon einsetzende leichte Unschärfe. Wandert der Blick weiter nach rechts, stößt er ins Leere bzw. kehrt zurück auf die dominanter werdende Mauer, deren durch den starken Kontrast zum Himmel gekennzeichnete Kante und soll nun dadurch gelenkt den nächsten interessanten Punkt im Bild finden: den Grabstein. Dieser ist jedoch durch die zunehmende Unschärfe und seine Größe als schon als relativ unbedeutend gekennzeichnet, einzig durch das Licht hervorgehoben ist das Engelsgesicht auf der Vorderseite und das Moos oben auf. Hat man dieses Element aufgenommen, sollte die Blickrichtung rechts durch die dunklen Bäume abgeblockt werden - um zu einem weiteren wichtigen Element gelenkt zu werden - ab diesem Punkt scheint es aber bei dir nicht mehr zu funktionieren... Vielleicht habe ich da noch nicht plakativ genug gearbeitet. Zitat:
Es war sehr schwierig, die richtige Balance zwischen Schärfe im Vordergrund und zunehmender Softness in der Tiefe des Bildes zu finden, bei gleichzeitigem ausreichendem Detailerhalt auf den Kernelementen... Das Bild leidet aber auch sehr unter der Verkleinerung und meiner nachfolgenden nachlässigen Schärfung. Im Original kommt der Schärfeverlauf klarer zum Tragen, seine Zunahme ist deutlicher. Machen meine Ausführungen für irgendjemanden hier Sinn? Geändert von Tira (27.10.2009 um 00:45 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
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Ich find das Bild sehr gelungen. Ich treibe mich auch gelegentlich auf Friedhöfen rum, v.a. auf der Suche nach Statuen und dergleichen. Dabei gehe ich aber immer ziemlich nah an die Dinge ran.
Von deinem Bild konnte ich im Browser erst nur die obere Hälfte sehen und hab mir gedacht, schönes Motiv, aber warum so weit weg. Erst dann hab ich bemerkt, dass da noch mehr ist und im gesamten wirkt es dann wirklich super! Ich würd vielleicht oben noch ein bisschen wegschneiden, aber insgesamt ein tolles Bild. Gerade jetzt im Herbst, mit dem vielen Laub, wird das Thema Vergänglichkeit noch mehr unterstrichen. |
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#9 | |
Themenersteller
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Zitat:
auch dir vielen Dank für Deinen Kommentar und Deinen Vorschlag. Allerdings ist mir gerade auch der obere Teil des Bildes wirklich wichtig. Ich versuche mal zu schildern, warum ich das so angelegt habe: Vordergründig besteht das Bild aus den Symbolen der Vergänglichkeit. Das offene, nicht ausgelesene Buch deutet auf ein zu früh beendetes Leben, einen Unfall vielleicht oder einen andereren unerwarteten Schicksalsschlag. Gleichzeitig kann man darin ein Buch des Lebens schlechthin sehen, indem jede Seite für ein Schicksal steht - ein Schlaglicht also auf diesen einen Augenblick, eine Seite in einem dicken, vielleicht unendlichen Buch. Wenn der Blick weiterwandert, trifft er auf die trauernde Frau an der abgebrochenen Säule. Was einst stark und mächtig erschien, eine Stütze für die Gesellschaft, die Familie, die Freunde oder den Partner, ist nun vergangen. Eine Ruine. Dennoch steht sie stumm und unberührt. Trauer und Schmerz hingegen bringt die Frau zum Ausdruck, die Angehörige, Zurückgelassene. Der Grabstein steht als Denkmal für alles, was wir hinterlassen. Erinnerungen, Bauwerke, Texte, Fotografien, was auch immer. Doch trägt auch er die Vergänglichkeit in sich, tritt zurück, wird vom Leben zurückerobert. Der Gedanke des Heilsversprechens blitzt am Engelskopf auf, ist aber nur ein Detail von vielen, allerdings durch das Licht etwas hervorgehoben. Bis jetzt ein weitgehend trostloses Bild. Es gibt Licht, die Betrachtung des Bildes soll damit kurz einsteigen, doch verliert sich später der Blick in den irdischen Details des unteren Teils, um später auf der Suche nach Trost immer wieder auf die Mauer zu stoßen, die den Blick versperrt. Was ist dahinter? Man kann es nicht sehen, nur erahnen. Licht und Schatten. Ein Baum, aufstrebend ins Licht und scheinbar alles überdachend. Doch der Teil des Bildes ist unscharf, schwer zu erkennen, kann viel bedeuten. Die Mauer ist dicht, man dringt nicht hindurch - aber ist da nicht eine Öffnung, direkt unter dem Baum? Eine Pforte gar? Man kann es nicht genau erkennen, erahnt es mehr. Es gibt keine Sicherheit in der Erkenntnis. Man muss den Weg gehen, um ihn zu erfahren. Wir gehen ihn. Und wir werden wissen. ![]() Geändert von Tira (28.10.2009 um 01:19 Uhr) |
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