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#1 |
Registriert seit: 14.05.2008
Beiträge: 22
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Ist dies ein sauberes Tamron 17-50 2.8?
Hallo Freunde,
gerade eben kam der Postbote mit meinem neuen Tamron 17-50 2.8! Ich habe es natürlich gleich auf meine A700 gepackt und drauflos fotografiert. Mir ist aufgefallen das bei einigen Bilder (für mein Auge) extreme Verzerrungen im Randbereich (links-oben) auftreten. Die Schärfe finde ich ok. Jetzt meine Frage: Ist dies normal oder ist mein Objektiv von der Serienstreuung betroffen? Hier mal zwei Bilder: ![]() ![]() Geändert von cm_medd (26.02.2009 um 14:19 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Geht es dir jetzt um geometrische Verzerrungen, oder um Unschärfen?
Erstere sind vor allem eine Frage der Perspektive und Objektivtyps, unabhängig von irgendwelchen Serienstreuungen. Unschärfen wären durchaus durch Serienstreuungen, Dejustierungen, Dezentrierungen, AF-Probleme o.ä. zu erklären, allerdings nicht anhand so eines Beispielbilds. Plane Motive eignen sich da besser. Das gezeigte Beispiel lässt aufgrund der fehlenden Feinstruktur im gezeigten Ausschnitt, der Staffelung der Motive und naturgemäß kleiner Schäfentiefe praktisch keine Beurteilung zu. Gewisse Randunschärfen bei extremen Einstellungen (die man anhand des Bildes zumindest erahnen kann) können durchaus auch normal sein, allerdings kenne ich das 17-50 nicht gut genug um das zu beurteilen und es müsste ebenfalls anhand eines geeigneteren Beispiels/Motivs/Aufbaus überprüft werden. Wenn es dir darum geht, daß die hintere Flaschenhülle sich so durchbiegt und irgendwie schräg wirkt - das ist normal. Mehr kann ich hier nicht beurteilen.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (26.02.2009 um 14:31 Uhr) |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.05.2008
Beiträge: 22
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Vielen Dank für deine Antwort Jens. Ja genau darum geht es mir, in der Bildmitte ist das Bild herrlich scharf und auch bei anderen Bildern ist die Schärfe in Ordnung. Mir ging es jetzt nur um diesen schiefen Flaschenhals und um die verkrümmte Verpackung links daneben.
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#4 |
Registriert seit: 22.04.2006
Beiträge: 4.494
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Vorab bitte ich um Entschuldigung, dass meine brennende Frage nicht zum eigentlichen Thema passt!
Handelt es sich auf dem Testbild ausschließlich um ärztlich verordnete Medizin? ![]() |
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#5 | |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Wenn du z.B. eine strukturierte Backsteinmauer (nur als Beispiel) fotografieren würdest (dabei die Kamera extrem penibel parallel zur Fläche ausrichten, dafür ist ein Stativ oder eine andere feste Unterlage unerlässlich), könnte man einerseits schauen, ob alle Ecken ungefähr gleich (un)scharf sind und ein anderer Besitzer des Objektivs hätte ggf. eine Vergleichsmöglichkeit, indem er ein ähnliches Motiv fotografiert und mit deinen Beispielen vergleicht (ist natürlich auch nicht 100%ig, aber immerhin etwas). Gewisse Randunschärfen sind bei so lichtstarken WW-Standardzooms mit verkleinerem Bildkreis durchaus normal denke ich (dabei spielt übrigens auch die Bildfeldwölbung eine Rolle, im Nahbereich ganz normal, darum für solche Test auch keine zu kurzen Abstände wählen), aber auch von Dezentrierungen und Fokusproblemen liest man in dem Bereich immer wieder. Also wenn dir auf Alltagsbildern auffällt, daß eine Seite/Ecke schlechter ist, lohnt sich so ein Test (und ggf. anschließendes Einschicken) vielleicht. Wenn das gezeigte Bild bisher dein einziger Anhaltspunkt ist, würde ich sagen, erst mal weiter fotografieren und beobachten. Manche Leute nehmen brandneue Objektive aus der Verpackung und machen als erstes Fokustests und was weiß ich und machen sich unnötig verrückt, auch weil sowas häufig falsch gemacht wird. Erst mal fotografieren ist da der bessere Weg. Warum ich das auch kritisch sehe: durch unnötige Einschickereien/Umtauschereien entstehende Kosten werden auf alle Preise umgelegt. Das war jetzt aber eher allgemein gesprochen, nicht auf dich bezogen. Man kann es hier einfach nicht gut genug beurteilen, d.h. es ist möglich daß alles i.O. ist und das Gegenteil ist ebenfalls möglich.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (26.02.2009 um 14:45 Uhr) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.05.2008
Beiträge: 22
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@mb: Selbstverständlich! Hin und wieder veranstalten mein Vater und ich Whisky-Tastings und da wiedermal eins ansteht hab ich die zu verkostenden Whiskys als erstes Bildmotiv gewählt.
@Jens N.: Ok, vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Ich werds mal so machen und erst mal ne zeitlang mit dem Objektiv fotografieren. Sollte mir dann bei vielen Bildern eine erkennbare Randverzerrung auffallen werde ich versuchen solch einen (Amateur-) Fokustest zu machen. Eine Backsteinwand wird sich bestimmt auftreiben lassen. Die Ergebnisse stell ich dann hier rein, dann haben andere Leser vielleicht einen Vergleichswert. Also nochmals vielen Dank Gruß Christopher |
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#7 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Ich habe noch keine Backsteinwand gesehen, die wirklich eben, gerade und rechtwinklig ist, noch nicht mal eine normale Zimmerwand ist gerade. Zum Testen also eine wirklich exakte Vorlage nehmen!
Der Einduck der "Verzerrung", die eigentlich gar keine ist, entsteht immer bei einer starken Weitwinkelaufnahme, weil sie nicht unserem natürlichen Blickwinkel entspricht. Würdest Du das Bild nicht parallel, sondern durch ein Loch betrachten, das den selben Blickwinkel freigibt wie das Objektiv, dann wären die Proportionen wieder völlig normal. Die Verzerrungen wirken etwas sympathischer, wenn man die Kamera bei der Aufnahme nicht neigt, also wenn die optische Achse waagerecht ist. Abgesehen von der beschriebenen Verzerrung gibt es bei jedem Zoomobjektiv am kurzen Ende eine tonnenförmige und am langen Ende eine kissenförmige Verzeichnung (dafür wäre der Backstein"test"). Beide halten sich beim Tamron in vernünftigen Grenzen. Bei streng geometrischen Aufnahmen kann man diese Abbildungsfehler leicht per EBV rausrechnen. Ansonsten fallen sie kaum auf.
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Gruß Gottlieb |
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#8 |
Registriert seit: 04.01.2009
Beiträge: 3
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#9 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.05.2008
Beiträge: 22
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Hallo, hier ist ja richtig was los....vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich glaube was mich irritiert hat war die tonnenförmige Verzerrung. Ich habe relativ wenig Erfahrung mit WW-Objektiven (beim Kit und bei meinem analogen 28er fiel mir das so aber nie auf). Ich habe schon einige weitere Bilder mit dem Objektiv gemacht und bin recht zufrieden. Wenn ich die Bilder aber mit denen vergleiche, die ich letztes Jahr mit den 24-70 Sigma gemacht habe, muss ich doch sagen, das mir dieses von der Abbildungsleistung her besser gefällt. Aber gut, das Sigma hat definitiv zu wenig WW für meinen Geschmack und deshalb werde ich das Tamron behalten. Der Whisky wird übrigens am 20. März in Bad Sobernheim verkostet. Wer Interesse hat und aus der Nähe kommt darf gerne vorbeischauen (11 Leute sind angemeldet, für 15 wäre Platz!). Also nochmal, vielen Dank für die Antworten Gruß Christopher |
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