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Alt 04.08.2005, 09:53   #1
matzinger
 
 
Registriert seit: 06.12.2004
Ort: Pinneberg
Beiträge: 36
Einbein-Frage

Hallo,

ich habe zwar schon gesucht, bin aber zu folgender Frage nicht fündig geworden:

Da sich mein Brennweitenbereich demnächst von max. 300 mm auf 600 mm erhöhen wird, benötige ich wohl oder übel ein Einbein.
Leider habe ich von diesem Thema nicht die leiseste Ahnung.

Auf jeden Fall sollte man damit in der Lage sein, ohne sich auch nur ein bißchen bücken zu müssen, im Stand zu fotografieren (Körpergröße: 1,85 m).

Hat jemand vielleicht eine Empfehlung bei einem maximalen Preis von, naja, 150 Euro?

Beste Grüße
matzinger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.08.2005, 10:00   #2
Tina
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 15.613
Hi Matzinger,

na ja, die 150 Euro werden etwas knapp, aber ich nutze mein Einbein in letzter Zeit sehr oft und bin nach wie vor begeistert vom Monostat.
Dazu habe ich den kleinsten, billigsten Manfrotto-Kopf. Die Kombination ist einfach klasse

Viele Grüße
Tina
__________________
... weg
Tina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2005, 10:44   #3
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Re: Einbein-Frage

Zitat:
Zitat von matzinger
Da sich mein Brennweitenbereich demnächst von max. 300 mm auf 600 mm erhöhen wird, benötige ich wohl oder übel ein Einbein.
Warum "übel"? Ein Vorstoß in die Klasse 600 mm ist halt - besonders bei einem schweren und voluminösen Kleinbildobjektiv - mit einigem Aufwand verbunden, ja, der Aufwand steigt nicht proportional zur Brennweite, sondern überproportional!

Ich fotografiere mit der Leica-R9 und Brennweiten bis 800 mm. Und da ist unter einem schweren Berlebach Eschenholzstativ der UNI-Serie mit schwerer Selbstbauauflage (ohne Kugelkopf) absolut nichts drin, wenn man die Leistung eines solchen Objektivs ausreizen will. Mit Einbein ist bei 800 mm schon gar nichts zu machen. Da erntet man nur verwackelt Fotos!

Also, ich habe auf Grund jahrzehntelanger Erfahrung mit langen Brennweiten ernste Zweifel, ob Sie bei 600 mm mit einem Einbeinstativ bei "normalen" Belichtungszeiten die gewünschte Schärfe erzielen. Vielleicht (?) haben Sie bei offener Blende und 1/1000 s ab und zu Glück. Aber durchgängig zuverlässig scharfe, unverwackelte Fotos erreichen Sie bei 600 mm nur mit einem schweren und schwingungsarmen Dreibein. Dazu möglichst nur bei Spiegelvorauslösung und elektrischer Auslösung nach Beruhigung des Stativs.

Jeder Kugelkopf schwingt zusätzlich. Und wenn er auch einen noch so kurzen Hals hat. Wenn irgend möglich, sollte man das Objektiv mit seiner (drehbaren) Stativschelle ohne Kugelkopf direkt auf das Stativ setzen. Und auf keinen Fall etwa die Mittelsäule ausziehen!

Ich benutze deshalb nur ein ganz niedriges Eschenholzstativ ohne Beinauszug und ohne Mittelsäule.

In Ausnahmefällen kann man bis zu etwa 400 mm mit einem Einbeinstativ bei möglichst kurzen Belichtungszeiten noch einigermaßen scharfe Fotos erzielen. Dabei setze ich aber auch das Tele (Leica-Apo-Telyt-R 2.8/280 + Apo-Extender-R 1.4x = 400 mm) mit der Stativschelle ohne Kugelkopf direkt auf das Monostat RS-16 Professionell.
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2005, 09:33   #4
matzinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.12.2004
Ort: Pinneberg
Beiträge: 36
Zitat:
Zitat von Tina
Hi Matzinger,

na ja, die 150 Euro werden etwas knapp, aber ich nutze mein Einbein in letzter Zeit sehr oft und bin nach wie vor begeistert vom Monostat.
Dazu habe ich den kleinsten, billigsten Manfrotto-Kopf. Die Kombination ist einfach klasse

Viele Grüße
Tina
Naja, gut auf ein paar Euros mehr soll es dann auch nicht ankommen... Wie ist das eigentlich, wozu dient denn nun wieder der Kopf? Ich dachte, man könnte das Einbein direkt an die Stativschelle schrauben?
matzinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2005, 09:35   #5
Jerichos
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
Zitat:
Zitat von matzinger
Naja, gut auf ein paar Euros mehr soll es dann auch nicht ankommen... Wie ist das eigentlich, wozu dient denn nun wieder der Kopf? Ich dachte, man könnte das Einbein direkt an die Stativschelle schrauben?
Kann man natürlich. So nutze ich ausschließlich mein Einbein (Manfrotto 681). Andere bevorzugen die Möglichkeit mit einem kleinen Kopf zu arbeiten. Ich hab sowas jedenfalls noch nie vermisst.
__________________
Gruß Jürgen

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Alt 05.08.2005, 09:40   #6
matzinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.12.2004
Ort: Pinneberg
Beiträge: 36
Re: Einbein-Frage

Zitat:
Zitat von WinSoft
Zitat:
Zitat von matzinger
Da sich mein Brennweitenbereich demnächst von max. 300 mm auf 600 mm erhöhen wird, benötige ich wohl oder übel ein Einbein.
Warum "übel"? Ein Vorstoß in die Klasse 600 mm ist halt - besonders bei einem schweren und voluminösen Kleinbildobjektiv - mit einigem Aufwand verbunden, ja, der Aufwand steigt nicht proportional zur Brennweite, sondern überproportional!

Ich fotografiere mit der Leica-R9 und Brennweiten bis 800 mm. Und da ist unter einem schweren Berlebach Eschenholzstativ der UNI-Serie mit schwerer Selbstbauauflage (ohne Kugelkopf) absolut nichts drin, wenn man die Leistung eines solchen Objektivs ausreizen will. Mit Einbein ist bei 800 mm schon gar nichts zu machen. Da erntet man nur verwackelt Fotos!

Also, ich habe auf Grund jahrzehntelanger Erfahrung mit langen Brennweiten ernste Zweifel, ob Sie bei 600 mm mit einem Einbeinstativ bei "normalen" Belichtungszeiten die gewünschte Schärfe erzielen. Vielleicht (?) haben Sie bei offener Blende und 1/1000 s ab und zu Glück. Aber durchgängig zuverlässig scharfe, unverwackelte Fotos erreichen Sie bei 600 mm nur mit einem schweren und schwingungsarmen Dreibein. Dazu möglichst nur bei Spiegelvorauslösung und elektrischer Auslösung nach Beruhigung des Stativs.

Jeder Kugelkopf schwingt zusätzlich. Und wenn er auch einen noch so kurzen Hals hat. Wenn irgend möglich, sollte man das Objektiv mit seiner (drehbaren) Stativschelle ohne Kugelkopf direkt auf das Stativ setzen. Und auf keinen Fall etwa die Mittelsäule ausziehen!

Ich benutze deshalb nur ein ganz niedriges Eschenholzstativ ohne Beinauszug und ohne Mittelsäule.

In Ausnahmefällen kann man bis zu etwa 400 mm mit einem Einbeinstativ bei möglichst kurzen Belichtungszeiten noch einigermaßen scharfe Fotos erzielen. Dabei setze ich aber auch das Tele (Leica-Apo-Telyt-R 2.8/280 + Apo-Extender-R 1.4x = 400 mm) mit der Stativschelle ohne Kugelkopf direkt auf das Monostat RS-16 Professionell.
Jetzt bin ich doch etwas geschockt, ich kann doch bei der Sportfotografie nicht mit einem Dreibein und Spiegelvorauslösung arbeiten.
Leider ist meine Blende von 5,6 beim Einsatz des geplanten 2x Teleconverter auch nicht mehr übermäßig groß... Aber bei entsprechenden ISO-Werten und entsprechendem Tageslicht sollte es doch möglich sein, einigermaßen kurze Verschlusszeiten hinzubekommen, oder nicht?
matzinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2005, 09:43   #7
matzinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.12.2004
Ort: Pinneberg
Beiträge: 36
Zitat:
Zitat von Jerichos
Zitat:
Zitat von matzinger
Naja, gut auf ein paar Euros mehr soll es dann auch nicht ankommen... Wie ist das eigentlich, wozu dient denn nun wieder der Kopf? Ich dachte, man könnte das Einbein direkt an die Stativschelle schrauben?
Kann man natürlich. So nutze ich ausschließlich mein Einbein (Manfrotto 681). Andere bevorzugen die Möglichkeit mit einem kleinen Kopf zu arbeiten. Ich hab sowas jedenfalls noch nie vermisst.
Der Kopf hat also nur einen zusätzlichen praktischen Nutzen?
matzinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2005, 09:51   #8
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Bei entsprechendem Tageslicht ja, aber was ist bei durchwachsenem Wetter?
beherzigt man die Faustformel mit der Brennweite und der maximalen Auslösezeit (600mm = 1/600sec) kannst Du selbst ermitteln, was Du brauchst.
Wenn es Sport sein soll, benötigst Du eh nicht so brettscharfe Fotos, etwas Unschärfe tut der Dynamik des Bildes gut.
Bei Sport hast Du aber nicht immer die Möglichkeit, mehrere Bilder gleichen Typs anzufertigen, die 100.000Dollar-Situation muss mit einem Bild im Kasten sein.
Versuche es doch erst mal mit nem 1,4er-Konverter, hier verlierst Du nur etwa eine Blende, reicht der Brennweitenbereich dann nicht, kannst Du immer noch zu einem 2fach-Konverter greifen.
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2005, 10:10   #9
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Ein einfacher Neiger erlaubt hochformataufnahmen, eine Stativschelle am Objektiv auch -> erstmal ohne Kopf probieren.
Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2005, 10:46   #10
Jerichos
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
Zitat:
Zitat von Jan
Ein einfacher Neiger erlaubt hochformataufnahmen, eine Stativschelle am Objektiv auch -> erstmal ohne Kopf probieren.
Jan
So ist es. Nur setz ich z.B. nur lange Brennweiten in Verbindung mit dem Einbein ein. Und die langen Tüten haben eigentlich alle eine zusätzliche Stativschelle. Somit ergibt sich für mich kein Nachteil ohne Kopf. Ganz im Gegenteil, das drehen in Hochkant mittels Stativschelle geht schneller als mit Kopf.

Aber zurück zur Sportfotografie. Guck Dir doch einfach die Profis an, sei es bei einem Fussballspiel oder bei der F1. Alle nur mit Einbein ohne Kopf.
__________________
Gruß Jürgen

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