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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Festbrennweite vs Makro Objektiv
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Alt 24.03.2016, 16:34   #1
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Festbrennweite vs Makro Objektiv

Ich hätte da mal eine rein technische Frage:
wo ist der Unterschied zu einer 85er Festbrennweite zu einem 90 mm Makro?
Wenn ich z. B. Portraitaufnahmen machen möchte, könnte ich doch auch das Makro verwenden in Bezug auf Bokeh und Schärfe?
__________________
... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen

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Ede
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Alt 24.03.2016, 16:40   #2
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die das 90mm Makro von Tamron für Schulterportraits bevorzugen.

Abgesehen davon, alle Makros (ok, nicht alle, soll ja gerüchteweise auch Zooms geben) sind Festbrennweiten, aber nicht alle Festbrennweiten sind makrofähig.
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.

Geändert von cbv (24.03.2016 um 16:44 Uhr)
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Alt 24.03.2016, 17:06   #3
Saitenschuft

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Ich hab - hätte ich vielleicht erwähnen sollen - das Tami 90 mm 2.8 USD. Mir ginge es eher um die Frage, wo liegen die eventuellen Vorteile einer "normalen" Festbrennweite. Beim fokussieren ist das Tami trotz USD-Antrieb etwas zickiger und nimmt sich ein wenig mehr Zeit als mein 16-50. Mich interessiert ob es einen Unterschied in der Optik gibt.
__________________
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Ede
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Alt 24.03.2016, 17:13   #4
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich hab mit Portrait Fotografie eigentlich nichts am Hut, aber Makros sind speziell für sehr kurze Distanzen gerechnet. Das kann dann zu der für Fotografen eigentlich absurden Situation führen, das die Bilder zu scharf werden. Man sieht praktisch jede Pore und jeden Mitesser, was ja eigentlich, hauptsächlich bei fotografierten Damen, eher unerwünscht ist.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.

Geändert von hpike (24.03.2016 um 17:16 Uhr)
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Alt 24.03.2016, 17:17   #5
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
Du meinst zB konstruktionsbedingte Unterschiede?
Makros sind so konstruiert, dass sie die beste Abbildungsleistung bei geringem Objektabstand haben. Normale Festbrennweiten nicht, bei geringerer Aufnahmeentfernung nehmen die bildfeldabhängigen Fehler zu.
__________________
Mahalo, Chris

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Alt 24.03.2016, 17:26   #6
Ravus
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Einer der Hauptunterschiede dürfte mit sein das Macros in der Regel bis Blende 2.8 gehen.
Die "normalen" Festbrennweiten haben oft Blende 1.8, 1.4 oder noch weniger....

Außerdem gelten Macros als sehr scharf - hochgelobte Portait-Linsen sind wohl meistens weicher... (Ups - da war Guido schneller)

Auch ist der Zoom bei Macros eher auf sehr genaues, feines Einstellen ausgerichtet (d.H. du musst mehr drehen um von nah auf Weit zu stellen), die "normalen" eher auf Geschwindigkeit - das heist eher kurze Wege
__________________
Herr - hilf mir meine große Klappe wenigstens so lange zu halten bis ich weiß was für einen Schwachsinn ich von mir gebe...

Geändert von Ravus (24.03.2016 um 17:30 Uhr)
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Alt 24.03.2016, 17:45   #7
Saitenschuft

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Makros sind so konstruiert, dass sie die beste Abbildungsleistung bei geringem Objektabstand haben.
Also da wäre ich mir nicht sicher. Wir haben schon klasse Bilder von Konzerten (allerdings an der A99) und Blumenbeeten (A57) gemacht.

Bzgl. der Schärfe, das könnte sein. Aber wenn die Abbildung zuuu scharf ist kann man ja mit der EBV oder einer kleinen Blendenöffnung (Lichtbeugung) ein wenig Unschärfe erzeugen.

Ich dachte eigentlich eher daran, ob Makros generell eine geringere Schärfentiefe (auch abgeblendet) haben.

Das der AF langsamer ist hab ich auch bereits verinnerlicht.
Ich hab mir ja ein Minolta 50 mm 1.7 zugelegt. Gegenüber meinem Sony 16-50 hat das irgendwas, ich kann's nicht erklären.
Das Tami bildet mir gelegentlich etwas kälter ab
__________________
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Ede
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Alt 24.03.2016, 17:48   #8
Ravus
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Die geringere Schärfentiefe kommt dadurch das du näher an das Motiv rankommst.
Bei gleicher Blende und gleichem Abstand ist auch die Schärfentiefe gleich...
__________________
Herr - hilf mir meine große Klappe wenigstens so lange zu halten bis ich weiß was für einen Schwachsinn ich von mir gebe...
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Alt 24.03.2016, 19:24   #9
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.709
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
...Aber wenn die Abbildung zuuu scharf ist kann man ja mit der EBV oder einer kleinen Blendenöffnung (Lichtbeugung) ein wenig Unschärfe erzeugen...|
Letzteres (kleine Blende) würde ich bei Portraits eher nicht empfehlen, da damit neben einer leichten Unschärfe auch (hier ungewollt) eine große Tiefenschärefe erreicht wird.
EBV ist da deutlich besser geeignet, da man z. B. Augen/Augenbrauen/Haare/Lippen scharf lassen kann und nur die Haut(poren) etwas unschärfer wiedergeben kann.

Meiner Meinung nach wird bei Makroobjektiven mehr Wert auf ein weich verlaufende Unschärfebereiche gelegt und bei Makros eher auf eine (gnadenlos höchstmögliche) Schärfe.

Der Erinnerung nach dürfen sich Objektive mit einem Abbildungsmaßstab ab 1:4 mit dem Zusatz Makro schmücken - das wäre für mich dann aber noch kein "echtes" Makroobjektiv, die sehe ich eher bei Abbildungsmaßstab 1:2 bis 1:1.
Von Minolta gabe es sogar ein "Makro" mit Abbildungsmaßstab 3:1.

vlG

Manfred
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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Alt 24.03.2016, 17:58   #10
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Du meinst zB konstruktionsbedingte Unterschiede?
Makros sind so konstruiert, dass sie die beste Abbildungsleistung bei geringem Objektabstand haben. Normale Festbrennweiten nicht, bei geringerer Aufnahmeentfernung nehmen die bildfeldabhängigen Fehler zu.
Heute sind die Makroobjektive auch im Fernbereich sehr tauglich!
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