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#1 |
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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800mm Billig-Spiegeltele überrascht mich
Hallo liebe Fotofreunde,
ich habe ja seit einigen Jahren ein Walimex 800mm F8 Spiegeltele. Es überrascht sicher nicht, dass dieses Teil nicht annähernd an ein Sony 500/8 heranreicht. Allerdings hat es auch nur einen Bruchteil gekostet ![]() Nun ich muss sagen dass ich von dem Teil hin und her gerissen bin. Einerseits liebe ich den Blick hindurch in die Ferne und was man alles sieht, dazu den weich drehenden Fokusring. Andererseits bin ich immer wieder von meinen Ergebnissen enttäuscht. Ich versuche es oft mit Aufstützen, mit oder ohne Zeitverzögerung, vom Kirschkernsackerl aus, oder den Mond mit abstützen am Autodach. Immer das selbe, ich wackle einfach zu sehr um gut scharfzustellen und ausserdem brauche ich eine höhere ISO um die verwacklungen im Rahmen zu halten, was wieder zu weichen Bildern führt. Der Mond mit meinem Sigma 75-200+2xtc ist auch deutlich schärfer und Detailreicher. Kurz um war ich eigentlich schon dabei das Teil für einen 2 Stelligen Betrag inkl. selbstgebastelter Sonnenblende zu verscherbeln. Nachdem sich aber niemand dafür interessierte, habe ich gedacht was solls.. Ich habe die Innenflächen soweit mir möglich geschwärzt (Da mir diese eher wie sehr dunkles Grau erschienen). Und heute hat es mich wieder mal gejuckt raus zu finden ob ich richtig liege, das Teil weg zu geben und mich mit meiner Sigma-Kombi zu begnügen. Also beides im Zimmer (nach der Arbeit is ja schon dunkel) auf ein Stativ und sogut möglich mit Fokuslupe scharf gestellt, ISO200 (F13 bei der Kobo) auf einen Mainboardverpackung aufm Regal in der Nähe einer Lampe. Dann 10 Sekunden Verzögerung rein und ausgelöst. Klar der Kontrast lässt zu wünschen übrig so dass eine Nachbearbeitung nicht ausbleibt, aber was soll ich sagen... ich finde den Vergleich vom Stativ heute gewinnt das Walimex 800/8 um längen. Hier ein 100% Crop der verglichenen Bilder (Kontrast u. Sättigung angehoben) ![]() das grössere ist natürlich das vom 800er (da ich von der gleichen Position aus fotografiert habe. Und hier zur Übersicht mal das unbearbeitete Bild des 800er Spiegeletele. ![]() → Bild in der Galerie Eure Meinungen hierzu würden mich interessieren. lg. Gerhard |
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#2 |
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
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Nun ja, mit einem 800mm würde ich keine Kartons fotografieren.
Mich würde mal ein typische Telefoto interessieren. Landschaft oder Gebäude. lg Uwe
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Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft. Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht. |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Hi !
Ja mich auch ![]() Einerseits denke ich auch, dass es ja sein könnte dass es im Nahbereich einfach besser ist als in der Ferne. Andererseits, sind die Bedinungen draussen natürlich schwieriger. Etwas das einerseits viele Details hergibt und andererseits weder durch Wind, Nebel, Luftverwirbelungen oder Staub beeinflusst wird (trotz großer Entfernung) und dabei noch wartet bis ich mit Stativ und Fokuslupe fertig eingestellt habe, ist nicht so einfach aufzutreiben ![]() Ein paar Freihand (oder aufgelegte) Aufnahmen mit dem 800er gibt's hier in der Galerie ja schon von mir. Allerdings die meissten mit der Dynax 7D. Also 6 Mpix. und ohne Fokuslupe Ich denke das 800er ist (selbst wenn ich in Zukunft durch noch mehr Sorgfalt im Telebereich gute Ergebnisse Zustandebringen sollte) eine echte Diva. Und absolut nicht Alltagstauglich. lg. Gerhard Geändert von Gerhard-7D (22.10.2015 um 22:01 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 03.11.2012
Ort: Markranstädt bei Leipzig
Beiträge: 42
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Hallo,
ich habe dieses Teil auch. Sogar noch mit 2x Konverter. 1600 mm - da konnte ich nicht nein sagen. Es hat aber schnell einen festen Platz auf dem Dachboden gefunden. Ich habe damit nicht ein einziges vernünftiges Foto zustande gebracht. Egal ob mit oder ohne Konverter. Mit einem normalen 200 oder 300 mm Objektiv erhält man immer ein besseres Ergebnis. Egal wie wenig man für dieses Ding bezahlt, es ist zu viel. Aber vielleicht ist mein Exemplar ja besonders schlecht... Gruß, Henning |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Hallo Henning,
ich verstehe durchaus was du meinst, weil es mir die letzten Jahre nicht anders erging. Und doch, reizt mich der Gedanke an mehr als 200mm Brennweite. So habe ich auch schon bei 400mm Objektiven mitgeboten die deutlich wuchtiger sind als das Spiegeltele. Nur irgendwie muss ich erst mal wissen ob es wirklich so schlecht ist oder ob ich einfach unfähig bin mit 800mm ein ordentliches Bild zustande zu bringen. Nach dem heutigen Test ist die Frage wieder offen für mich. Und ich muss wohl mal bei schönem Wetter weiter testen was draussen mit Stativ und 10 Sekunden Timer machbar ist. Denn laufende Katzen aus der Hand "geschossen" konnten mich bisher nicht überzeugen. lg. Gerhard |
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#6 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.390
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Klar für das geringe Geld kann man keine optischen Wunderdinge erwarten.
Trotzdem geht viel mehr als hier dargestellt wird! Nur muss man einige Dinge beachten: 1. Streulicht: prinzipbedingt kommt Licht an den beiden Spiegeln vorbei zum Sensor! Daher ist eine (selbstgemachte!?) lange Streulichtblende Pflicht. Die Schwärzung im Inneren ist auch oft zu gering. 2. Scharfstellung: es ist kaum möglich den genauen Schärfepunkt zu treffen, da die notwendigen Verstellwege im Bereich kleiner 0,1mm am Umfang des Fokusringes liegen. Ich habe mir mit einer Mikrometerschraube eine reproduzierbare Verstellmöglichkeit gebastelt. Mit der 11x Fokuslupe funktioniert dann auch die Fokussierung. 3. Verwacklung: 800 oder 1600mm aus der Hand? Unmöglich - außer man hat so viel Licht, dass man 1/2000 bis 1/8000s erreicht. Durch den ungünstigen Hebel (keine Stativschraube am Objektiv) nützt auch eine Stativ nicht so viel. Ich habe viel Erfahrung mit langen Brennweiten (bis 10000mm!!). Da gelten halt besondere Gesetze (zB. die Luftunruhe). Es geht mehr mit diesen Dingern! Nur muss man sie aber auch bedienen können...
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#7 |
Registriert seit: 21.12.2014
Beiträge: 212
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Ein Objektiv mit einer dermaßen langen Brennweite bietet sich ja förmlich an für Tierfotografie. Das Problem ist, das man Vögel, aber auch andere Tiere oft freistellen möchte, was mit einem Spiegeltele aufgrund sehr schlechten Bokehs fast gar nicht geht. Das ist also ein weiterer Nachteil, neben den bereits erwähnten.
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#8 |
Registriert seit: 01.11.2015
Beiträge: 20
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