[amateur]

→ Bild in der Galerie

Keine Übertreibung für diese tolle Stadt und ihre Menschen.

Stephan

[slowhand]

Klasse Aufnahme, bin versucht mit dem Protagonisten Kontakt aufzunehmen

Hast Du Dir mal SW überlegt?

[eunaachen]

Kann mich Leo nur anschließen Tolles Bild
und Schwarz/Weiß wäre ein Versuch Wert.
Und dann die arme Taube richtig runtergekommen.

Gruß Norbert

[Bodo90]

Lisboa ist wirklich eine großartige Stadt. Leider auch sehr verarmt. Ich war wirklich erschrocken, als ich das erste mal dort war.
Es gibt dort wundervolle Stadtteile mit vielen reizvollen Motiven und einige unfassbar-tolle Restaurants (La Gondola ...wow! ).

Wenn man schon mal vor Ort war, fängt das Bild die Stimmung wissentlich sehr gut ein. Schwarz/Weiß oder ein sehr mattes&leichtes Sepia würde mir hier aber auch deutlich besser gefallen. Mit der Färbung dann: ein tolles Bild!


Viele Grüße,
Sebastian

[amateur]

Hallo,

ja, S/W habe ich natürlich probiert. Ist ja quasi mein Defaultmodus. Aber ich finde, dann gehen Dinge verloren:

• die farblichen Texturen an der Wand
• das zarte blau auf der Tüte
• das sonnengegerbte Gesicht im Kontrast zum grauen Regenwetterlicht

Deswegen habe ich mich gegen eine S/W-Umsetzung entschieden.

Zu Lissabon: Wenn man die Wirtschaftszahlen von Portugal betrachtet und dann noch die aktuelle Krise als Verstärkung berücksichtigt, dann ist es nicht verwunderlich, dass das Wohlstandsniveau ein anderes als in anderen Teilen Europas ist. Schockiert hat mich allerdings nichts. Eher fasziniert. Weil man zwar an allen Ecken sieht, dass Geld fehlt, aber Elend sieht man eben auch kaum bis gar nicht. Dafür spürt man überall eine faszinierende Mischung aus gleichzeitigem Schwermut und Lebensfreude.

Dagegen finde ich z.B. die Favelas im Norden von Paris schockierend. Aber wir schweifen ab.

Stephan

[carm]

Ich finde es auch .

Mich stört nur das Stück Papier zwischen Tasche und Regenschirm. Irgendwie wird mein Blick immer wieder dorthin gelenkt.

VG
Carlo

[Dimagier_Horst]

Zitat von amateur

...dass Geld fehlt, aber Elend sieht man eben auch kaum bis gar nicht.

Das liegt daran, dass die Ordnungsbehörden seit dem Strandüberfall von 2005 sehr konsequent durchgreifen. Speziell in touristisch erreichbaren Gebieten. Lissabon ist von einem Gürtel von Elendsvierteln umgeben, es gibt etwas über 90 Slums um Lissabon herum. Wenn man mit der Metro zum Flughafen fährt, streift man an der Stelle, wo die Strecke oberirdisch verläuft und dicht umzäunt ist, eines ganz knapp.
Ich stoße bei meinen Wanderungen durch Lissabon, die auch über das Zentrum hinausgehen, immer wieder an die Ränder.