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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Sigma 150 2.8 Makro oder ein 70-200
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Alt 22.10.2014, 00:12   #1
matteo
 
 
Registriert seit: 10.10.2013
Ort: Solothurn
Beiträge: 1.113
Sigma 150 2.8 Makro oder ein 70-200

Für ein Dschungel Trekking möchte ich ergänzend zu meinem Bigma 50-500 etwas lichtstarkes. Verwendung wäre an dem LA-EA4 an A6000.

Zur Auswahl steht:

-Sigma 150 2.8 HSM Makro OS
könnte ich gebraucht für 500CHF kriegen. Ist der AF schnell genug?

-Sigma 70-200 2.8
müsste ich neu kaufen (1000.-) hätte auch OS und einen schnellen AF.

-Sigma 100-300 F4.0
würde ich auch für 500.- kriegen. Kein OS und "nur" Blende 4.0

-Sony SEL70200F4
sicher schnellste und qualitativ beste Linse mit vollem Funktionsumfang an der A6000 (?)dafür nur Blende 4.0 und teuerste von allen...

Nutzen möchte ich es vor allem für mittelgrosse Tiere wie Affen, Schlangen, Hornvögel etc.
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Alt 22.10.2014, 01:17   #2
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Vielleicht 'ne blöde Frage, aber was gedenkst Du denn mit dem 50-500 zu fotografieren, wenn nicht Affen, Schlangen, Hornvögel etc.?

Ingo (User ingoKober) ist oft mit dem SAL70400G im Dschungel unterwegs und nutzt für (WW-)Makros zusätzlich eine RX100M2. Den Ergebnissen nach zu urteilen ist das eine gute Kombination.

Zwei Kameras mit sich noch nicht mal überschneidenden Brennweiten zu betreiben, die sich auch in der Lichtstärke und Makrofähigkeit (das 150er Makro mal ausgenommen) nicht allzu stark unterscheiden, erscheint mir jetzt eher weniger sinnvoll.

Und bei Trekking denke ich eher an Gewichtsreduzierung und würde da tatsächlich eher an eine RX100M2 oder M3 als Ergänzung zum schweren Telezoomgerät denken. Weitwinkelaufnahmen von der Landschaft sind dann noch gratis dabei. Nur Tele ist dann vielleicht doch ein bisschen zu einseitig?

Wenn A6000, dann würde ich da nur ein Makro (Touit 2.8/50 mm oder SEL30M35), eine lichtstarke kurze FB oder ein WW- oder Standardzoom als Ergänzung zum schweren Telezoom mitnehmen.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2014, 09:18   #3
matteo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.10.2013
Ort: Solothurn
Beiträge: 1.113
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Vielleicht 'ne blöde Frage, aber was gedenkst Du denn mit dem 50-500 zu fotografieren, wenn nicht Affen, Schlangen, Hornvögel etc.?
Ingo (User ingoKober) ist oft mit dem SAL70400G im Dschungel unterwegs und nutzt für (WW-)Makros zusätzlich eine RX100M2. Den Ergebnissen nach zu urteilen ist das eine gute Kombination.
Die Fotos von IngoKober zeigen eigentlich sehr gut, dass er im Dschungel/Wald selten mit seinem 70400 unterwegs ist. Das in der offenen Savanne andere Lichtverhältnisse herrschen erkennt man bei seinen Bildern auch sehr gut. Nur im Wald stösst man mit 5.6 schnell mal an die Grenzen....vor allem wenn der Spiegel auch noch 0.3.-0.7EV frisst... Wenn bei 5.6 bestenfalls Iso3200 steht, wäre 2.8 Iso800. Und m.M.n. trennt sich genau in diesem Bereich die Spreu vom Weizen...

Die 150-200mm sehe ich für Tiere (Hauskatzengrösse) in 8-15m Entfernung als Ideal. Wenn dann die Linse noch bei Offenblende knackscharf ist wäre das schon eine Verbesserung.

Der OS von den Sigmas funktioniert übrigens sehr gut. Würde sogar soweit gehen und behaupten viel besser als der IBIS einer A77. (der alten jedenfalls)

Das SEL30M35 habe ich verkauft. Nebenbei für 95% der Tiere wegen der Fluchtdistanz unbrauchbar. Dasselbe gilt fürs 50er...vom Preis mal abgesehen...
matteo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2014, 10:23   #4
fermoll
 
 
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
Alpha SLT 77

Hallo Matteo

Ich sehe in deinen Überlegungen zwei Denkfehler.
Das 150er Makro hat einen Abbildungsmaßstab von 1:1 und eine Naheinstellgrenze von35 cm, die 70-200er von 1:~5 und +- 1,50 m .
Die sind wohl kaum zu vergleichen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es im Urwald sehr viele Objekte gibt, für die ein Makro nötig ist.

Wenn du mal die Lichtwerte bei Blende 2,8 und 6,3 (bei meinem Tamron 16 -300 3,5-6,3 bei 300 mm) vergleichst, dann wirst du feststellen, dass es weniger als 3 sind. Auf der Tabelle Filmempfindlichkeit der Wiki Seite (Link) wäre das ein Unterschied von ISO 100 auf 800. Könnte die A6000 das vielleicht verkraften? Das hat übrigens die Nahreintellgrenze von 40 cm und einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3.
Die 70 mm als unteren Wert halte ich für zu wenig.

Ich habe noch was vergessen. Die Tamrons haben keinen Bildstabilisator.
__________________
Grüße
Ferdi (der Minoltarentner)
Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking)

Geändert von fermoll (22.10.2014 um 10:36 Uhr) Grund: Ergänzung
fermoll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2014, 14:20   #5
matteo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.10.2013
Ort: Solothurn
Beiträge: 1.113
@fermoll
Du bringst da wohl etwas durcheinander. Ich will/würde ja das 70-200 nicht als Makro verwenden. (Obschon es von Sigma ja auch eines gibt mit Makro Funktion)

Betreffend Blendenwert/Iso... Meine Erfahrungen mit dem BIGMA und dem SEL18200 zeigen mir dass im Wald mit Blende 5.6/6.3 mind ISO3200 nötig sind. Mit Betonung auf MINDESTENS. (Stabi+Einbein schon damit eingeschlossen)

HÄTTE ich jetzt ein 2.8 würden aus den ISO3200 der Wert ISO800.
Der positive Effekt vom freistellen wurde dabei nicht mal berücksichtigt.

Das 100-300 scheidet mal aus wegen fehlendem Stabi, und "zu nahe am 50-500".
matteo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.10.2014, 16:35   #6
JoZ
 
 
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.308
Hallo Matteo,

nicht ganz einfach, die Auswahl.
Zum einen sehe ich das mit der Lichtstärke genauso wie du. Ich war schon im Regenwald (aber kein richtiges Trecking und nur Bergregenwald), und da ist es auch tagsüber relativ dunkel, so dass du die Lichtstärke sicherlich gut gebrauchen kannst.

Normalerweise würde ich sagen, für die von dir beschriebenen "mittelgroßen" Tiere wäre das 70-200 wegen der größeren Flexibilität sinnvoll.
Allerdings habe ich damals ziemlich wenige dieser mittelgroßen Tiere gesehen, und die waren dann noch recht weit weg, so dass 200mm schon ziemlich wenig sind. Eher noch kamen einem kleinere Tiere vor die Linse, von Schmetterlingen bis Ameisen. Und von daher würde ich persönlich auf jeden Fall ein Makro dabei haben wollen.

Aber vielleicht äußert sich ja noch jemand mit mehr Regenwald-Erfahrung.

Gruß, Johannes
JoZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2014, 17:54   #7
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.187
Zitat:
Zitat von fermoll Beitrag anzeigen
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es im Urwald sehr viele Objekte gibt, für die ein Makro nötig ist.
Ich war ja auch schon ein paar mal im Dschungel und kann das voll bestätigen. Das Makro ist da für mein Empfinden sogar das wichtigste Objektiv. Ich empfand mein 100er Makro von der Brennweite her als optimal, länger wäre manchmal schon zuviel, mit weniger unterschreitet man dann doch bei mehr von dem kleinem Getier öfter mal die Fluchtdistanz.

Und noch eine andere Erfahrung habe ich da wiederholt gemacht: je nach Art des Waldes kann es da auch am an sich hellichten Tag so dunkel sein dass man ohne Blitz nicht auskommt, selbst mit sehr hohen ISOs. Gerade im Makrobereich kannst Du auch nicht immer mit Offenblende fotografieren, sonst wird die Schärfentiefe viel zu klein. Deshalb finde ich diese ISO-Diskussion unsinnig. Wenn Du das ganz harsche Blitzlicht vermeiden willst dann nimm einen Lumiquest o.ä. mit.

Und das Stativ kannst Du wenn's wirklich in den Dschungel geht auch zu Hause (oder im Hotel) lassen, ist im Dschungel eher hinderlich.

Zitat:
Zitat von JoZ Beitrag anzeigen
Allerdings habe ich damals ziemlich wenige dieser mittelgroßen Tiere gesehen, und die waren dann noch recht weit weg, so dass 200mm schon ziemlich wenig sind. Eher noch kamen einem kleinere Tiere vor die Linse, von Schmetterlingen bis Ameisen. Und von daher würde ich persönlich auf jeden Fall ein Makro dabei haben wollen.
Ist genau auch meine Erfahrung.

Zitat:
Zitat von wwjdo? Beitrag anzeigen
Schon mal an einen günstigen Zweitbody gedacht?

Der könnte dann mit einer anderen Brennweite bestückt werden und würde den lästigen und ggfs, zeitraubenden Objektivwechsel erübrigen...
Das würde ich auch wärmstens empfehlen, sowohl aus den genannten Gründen als auch für eine allgemeine Redundanz. Stell Dir mal vor Du fliegst so weit und dann fällt Deine A6000 auf dem ersten Trek aus...
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2014, 11:25   #8
matteo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.10.2013
Ort: Solothurn
Beiträge: 1.113
Ich werde mir wohl das 150er Makro holen, da ich damit dann etwas flexibler bin...(obwohl es ein FB ist)

Der Preis ist sehr attraktiv und nebenbei kann ich es noch gut als Portrait-Objektiv verwenden.
matteo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2014, 12:02   #9
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.187
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
je nach Art des Waldes kann es da auch am an sich hellichten Tag so dunkel sein dass man ohne Blitz nicht auskommt, selbst mit sehr hohen ISOs.
Hierzu noch dieser Tipp:
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Mit dabei sind auch Blitz Better Beamer (wichtig!), Beanbag und Einbein.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2014, 17:43   #10
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Zitat:
Zitat von matteo Beitrag anzeigen
Die Fotos von IngoKober zeigen eigentlich sehr gut, dass er im Dschungel/Wald selten mit seinem 70400 unterwegs ist.
Bevor er sich das 70-400 zulegte, hatte er im Dschungel mit dem 500 F/8 Reflex fotografiert, welches nochmals lichtschwächer als das Bigma ist.

Vielleicht könntest Du ja noch die Überschrift im Startbeitrag konkretisieren und einen Hinweis auf den Verwendungszweck Dschungel mit einbauen? Dann melden sich vielleicht noch mehr Leute mit Erfahrung in dem Bereich.
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