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#1 |
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.113
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Hype um Bildbearbeitung?
Hallo, Forum,
ich lerne gerade zu Fotografieren und auch, die Bilder zu bearbeiten (LR, PS). In einem Fotokurs für Anfänger, der immer wieder auf die Bildbearbeitung abhob, habe ich mal die Frage gestellt, ob es wirklich noch Fotografie sei, wenn anschließend im PC alles noch schärfer, noch farbiger, noch noch noch gemacht würde; schließlich hätten Cartier-Bresson und die anderen großen Fotografen auch keine Bildbearbeitung zur Verfügung gehabt. Ich erntete pikierte Blicke. Wie geht Ihr mit dem Thema Bildberbeitung um? Wo sind für Euch die Grenzen erreicht? Danke für Eure Meinung! Gruß, Mainecoon
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
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#2 |
Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 1.401
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Naja, ein wenig durchoptimieren sollte schon erlaubt sein - andererseits ist dein Ansatz doch super. Je besser das alles auf dem Sensor landet, desto weniger muss man am PC tun bzw. desto optimaler ist das Ergebnis nach der Bearbeitung.
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#3 |
Registriert seit: 05.11.2008
Ort: Wartburgkreis
Beiträge: 164
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Für mich sind die besten und letztlich auch wertvollsten Bilder die, die ich nicht nachbearbeiten muss. Sehr schöner Ansatz von dir, frage mich gerade, mit was für Leuten du da 'rumgesessen hast
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#4 |
Registriert seit: 16.05.2010
Ort: Bretzfeld
Beiträge: 697
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Hallo,
mich nervt es manchmal, wenn man den Eindruck vermittelt bekommt, dass man nur nachträglich am PC optimierte Bilder zeigen kann. Ich bin bestrebt, dass die Bilder schon möglichst gut auf die Speicherkarte kommen , da ich nicht hinterher noch Stunden am PC zubringen möchte, um die Bilder zu überarbeiten. Es ist ja gut, dass man mittels EBV Bilder verbessern kann, doch für mich gehört das nicht zu meinem normalen Ablauf dazu, sondern stellt die Ausnahme dar. Ich mache allerdings auch nur Bilder für den Eigengebrauch und nicht, um sie auszustellen.
__________________
Gruß, w ![]() |
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#5 |
Registriert seit: 22.07.2011
Beiträge: 1.094
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Für mich hat die ganze Nacharbeit am PC etwas retortenhaftes. Ich mache auch nicht mehr, als das, was ich damals mit den Minoltas (analoge Kameras) gemacht habe. Auch mal im SW-Labor bei der Entwicklung etwas "gewedelt" oder ein paar Filter benutzt, aber das war es auch schon.
Die Technik, die in der Kamera steckt, nutze ich natürlich aus. Nachbearbeitung nur, wenn es um Ausschnitte geht. Möchte nicht so lange am PC sitzen, da bin ich zeitlich lieber mehr hinter der Kamera. Wenn die Qualität der Bilder in der Behandlung durch die Nachbearbeitungssoftware liegt, wird wohl in späterer Zeit nicht mehr die Kamera, sondern die Software zur Nachbearbeitung der bestimmende Qualitätsfaktor sein. Da läuft eine Schere auseinander ...... Grüsse Horst |
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#6 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
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Moin Mainecoon,
Zitat:
Nicht wirklich... Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#7 |
Registriert seit: 26.07.2013
Ort: Bielefeld
Beiträge: 163
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Ich finde deinen Ansatz auch sehr gut. Wenn ich teilweise lese das manche Menschen mehr Zeit für das Foto vor dem PC verbracht haben als auf der Suche nach dem Motiv und dem erstellen des Fotos dann graust es mir. Ich persönlich finde auch Ausführungen die 17 verschiedene Effekte, Layer usw. über ein Foto legen sind Mediengestaltung und nicht Fotografie. Ich halte mich da auch eher dran "Alles was in der Dunkelkammer geht darf auch digital erfolgen". Aber dafür ernte ich auch oft nur pikierte Blicke.
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.113
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@Dat Ei Natürlich stand den Großen auch eine Dunkelkammer zur Verfügung. Aber sie zeichneten sich vor allem durch die Schnelligkeit ihrer Auffassungsgabe, ihres Blicks aus. Ein Großteil der heutigen Knipserei zeichnet sich nur durch die Schnelligkeit der Aufnahme aus.
Ich meine, wenn ich in einem Fotokurs für Anfänger quasi lerne, dass ich fast alles mit LR und Konsorten hinbiegen kann, kann ich mir auch direkt in PS meine "Fotos" zusammenschnipseln, oder? Was mich im Augenblick stört, ist die scheinbare Fixierung auf die Technik statt die Würdigung des Motivs. Gruß, Mainecoon
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
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#9 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.547
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Zitat:
Es gibt in der Musikbranche auch einen netten Spruch: Shit in shit out. Falsch spielen oder kein Timing - da hilf halt auch keine Technik. Viele Menschen glauben heute, oder es wird ihnen vermittelt, man könne mit Technik alles erreichen. Das ist aber weder Sinn und Zweck der Technik noch die Realität. Es geht vieles, aber der Sinn liegt eigentlich darin, erst ein handwerklich gutes Bild zu erstellen und dann das technisch ein wenig nachzubessern. Aber wie oben schon genannt, die Grenze für sich legt man selbst fest.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#10 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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