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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Welche Dateiformate nutzt ihr nach vor/wärend/nach Bildbearbeitung
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Alt 18.02.2013, 22:49   #1
corenight
 
 
Registriert seit: 01.11.2007
Ort: Aargau Schweiz
Beiträge: 507
Welche Dateiformate nutzt ihr nach vor/wärend/nach Bildbearbeitung

Hallo Zusammen

Ich habe langezeit jetzt eigentlich immer nur in JPEG fotografiert. Das möchte ich nun ändern und auch beginnen mich mit RAW auseinanderzusetzen.

Ich werde für Photoshop CS6 mit Bridge und Adobe Raw Converter benutzen für archivierung und bearbeitung. Nun verstehe ich aber noch nicht ganz wie ich am besten verfahren soll um einigermassen platz sparen zu können.

Wie geht man da am besten vor? Das RAW (also sozusagen das Original) sollte man ja am besten behalten, oder kann man die in einfach in PNG umwandeln? Macht das nichts?

Weiter wenn ich dann noch in Photoshop änderungen mache, muss ich ja noch ein PSD haben, falls ich die Masken noch mal brauche in Photosop... und am Schluss mache ich noch ein JPEG daraus damit man ein kompaktes Format des Bildes hat.
Das heisst ja am Schluss ich habe ein RAW oder PNG und ein PSD und ein JPEG von einem einzigen Bild...

Nun wie macht Ihr das??

Was mich auch sehr stört, als ich früher JPEG's in PS bearbeitet habe gab es meistens Bilder die max 15MB waren. Die Bilder die ich nun erstmals aus RAW in PS bearbeitet habe sind fast 150MB gross... ist das normal??? Das ist ja wahnsinn....

Wäre froh wenn mir jemand sagen könnte wie man das am besten löst oder was die "normale" vorgehensweise ist mit den Dateien und grössen...

Danke euch...

Grüsse Claudio
corenight ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.02.2013, 22:56   #2
GerdS
 
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.762
Ich verwende fast ausschließlich Lightroom (CS3 nur wenn ich wirklich etwas aus dem Bild schneiden muss).

ARW-Dateien auf die Platte, bei Bedarf ein JPG aus Lightroom generieren.

Für die "normale" fotografische Bearbeitung halte ich Lightroom für das richtige Werkzeug. Wenn man natürlich in den Fotos massiv "Retusche" mach, kommt man über ein Bildbearbeitungsprogramm nicht herum.

Viele Grüße
Gerd
GerdS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 23:17   #3
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Ein RAW ist ein RAW ist ein RAW ist ein...

Da kann man nix konvertieren. Also das RAW bleibt immer das was es ist, denn würde man es als z.B. PNG exportieren hätte man nicht mehr die Möglichkeiten, die man mit dem RAW hat. Willst Du also die Bearbeitungsmöglichkeiten eines Originals behalten, dann muss das RAW gespeichert bleiben.

Bei PSD verhält es sich ebenso. Willst Du die Masken und Layer später erneut ändern bleibt nichts als das PSD zu speichern.

Und dann die jeweiligen Ausflösungen für die unterschiedlichen Anwendungen JPG-WEB, JPEG-Entwicklung etc.

Bei mir gibt es ein RAW (Original), ein daraus entwickeltes 16-Bit TIFF, entsprechende PSD/PSB-Dateien und Endauswurf für unterschiedlichste Anwendungen, also evtl erneut TIFF und/oder JPG. Das können also bei einem Bild RAW 35 MB, TIFF 150 MB, PSB > 2GB etc. sein. Da kommt schon was zusammen.

Aber externe USB 3.0 TB Platten gibt es ab ca. 100 Euro.....
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 23:26   #4
corenight

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.11.2007
Ort: Aargau Schweiz
Beiträge: 507
Zitat:
Zitat von corenight
Was mich auch sehr stört, als ich früher JPEG's in PS bearbeitet habe gab es meistens Bilder die max 15MB waren. Die Bilder die ich nun erstmals aus RAW in PS bearbeitet habe sind fast 150MB gross... ist das normal??? Das ist ja wahnsinn....
Welche Kamera hast Du? Immer noch die A700 die in Deinem Profil steht? Dann habe ich keine Erklärung für die riesigen Dateien. Ansonsten: wenn Du inzwischen eine A77 oder A99 hast vermute ich dass PS die Bilder in unkomprimiertem Bitmap-Format mit 16 bit Farbtiefe speichert. Oder Du hast 2 Ebenen, kann das sein?

Wenn man A77 RAWs mit dem Image Data Converter in 16 bit TIFFs umwandelt sind die auch etwa so groß, 141 MB.
Nun, ja, ich habe immernoch die A700 (noch )Aber ja, ich habe in der PSD Datei mehrere Masken, das möchte ich auch so behalten, und nicht alles auf eine reduzieren, sonst wäre die PSD Datei ja auch für gar nichts. Ich möchte mir dadurch eine weitere Nachbearbeitung ermöglichen... Ist es denn so, dass sobald eine Ebene mehr im PSD File ist, die Datenmenge enorm steig?

Zitat:
Ein RAW ist ein RAW ist ein RAW ist ein...

Da kann man nix konvertieren. Also das RAW bleibt immer das was es ist, denn würde man es als z.B. PNG exportieren hätte man nicht mehr die Möglichkeiten, die man mit dem RAW hat. Willst Du also die Bearbeitungsmöglichkeiten eines Originals behalten, dann muss das RAW gespeichert bleiben.

Bei PSD verhält es sich ebenso. Willst Du die Masken und Layer später erneut ändern bleibt nichts als das PSD zu speichern.

Und dann die jeweiligen Ausflösungen für die unterschiedlichen Anwendungen JPG-WEB, JPEG-Entwicklung etc.

Bei mir gibt es ein RAW (Original), ein daraus entwickeltes 16-Bit TIFF, entsprechende PSD/PSB-Dateien und Endauswurf für unterschiedlichste Anwendungen, also evtl erneut TIFF und/oder JPG. Das können also bei einem Bild RAW 35 MB, TIFF 150 MB, PSB > 2GB etc. sein. Da kommt schon was zusammen.

Aber externe USB 3.0 TB Platten gibt es ab ca. 100 Euro.....

Ok vielen Dank für deine Hilfe soweit. Ich nutze ein Macbook, dass leider nur USB 2.0 hat. Denkst du, dass das genug schnell ist, um direkt von der Externen Platte zu arbeiten? Thunderbolt ist leider eindeutig zu teuer...
corenight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 23:31   #5
corenight

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.11.2007
Ort: Aargau Schweiz
Beiträge: 507
Zitat:
Meine wichtigsten RAW-Aufnahmen konvertiere ich nun in DNG, meist wieder nur zur Archivierung bzw. Notoperationen. Da wird zwar das Orginal-RAW eingebettet, jedoch gemäß meiner LR-Fachbücher nicht ganz verlustfrei.
150MB Dateigrößen habe ich auch nach viel Bearbeitungsschritten niemals erhalten. Meine größten RAW-Dateien (SLT-A77) sind rd. 24MB groß und die JPEG-Dateien schwanken je nach Bearbeitung zwischen 4,5-12MB.
Ja das mit deinen Grössen verstehe ich durchaus.
Ich habe ein Bild gemacht in RAW, dieses ist 18MB gross, dann bin ich in Camera Raw und habe etwas mit der Luminanz gespielt, dann bin ich direkt ins Photoshop damit und habe 2-3 Ebenen gemacht mit je KLEINEN Korrekturen und habe das Bild als PSD abgespeichert und habe fast 150MB erhalten. Bei einem zweiten Versuch dasselbe...

Finde ich schon etwas erstaunlich... aber vieleicht bin ich durch die ganzen JPGERitis auch verwöhnt gewesen bisher was Datenvolumen betrifft.
corenight ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.02.2013, 23:45   #6
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Alpha SLT 77

Zitat:
Zitat von corenight Beitrag anzeigen
Ja das mit deinen Grössen verstehe ich durchaus.
Ich habe ein Bild gemacht in RAW, dieses ist 18MB gross, dann bin ich in Camera Raw und habe etwas mit der Luminanz gespielt, dann bin ich direkt ins Photoshop damit und habe 2-3 Ebenen gemacht mit je KLEINEN Korrekturen und habe das Bild als PSD abgespeichert und habe fast 150MB erhalten. Bei einem zweiten Versuch dasselbe...
Stimmt!!! Sorry, bearbeitete RAWs, TIFFs, PSD usw. speichere ich nur in sehr seltenen Ausnahmefällen, da ich RAWs/DNGs insbesondere als Negative (sprich Originale) nutze und nur JPEGs weitergebe.
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 23:40   #7
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
USB 2.0 ist mühselig, aber zum Archivieren geeignet.

Das Problem ist ja nicht die Bearbeitung,20-30 Jahren zu öffnen ist gering. Auch wenn es in ein DNG Format konvertiert wird, ist es unsicher. Einfach deswegen, weil zu diesem Zeitpunkt ganz andere Betriebssysteme vorhanden sind und keiner weiß, welche Formate dann noch unterstützt werden. Es gibt wenige Formate, von denen man heute ausgeht, dass sie langfristig verwendbar sind. Das betrifft aber nicht nur Fotos, sondern vielmehr alle Dokumente. Dort muß man die Software und die OS auch gleich mitsichern. VMs sind da recht hilfreich.

Ich mache es mir da recht einfach. RAW kommen auf den Lappi, werden bearbeitet und der Output als JPG in sehr guter Qualität gespeichert. Die JPG kommen aufs NAS, werden dort 3 mal an 2 Orten gesichert, die RAW bleiben am Lappi und werden lokal extern gesichert. Wenn der Platz dort voll ist, min. nach einem Jahr, werden die RAW gelöscht. Einfach deswegen, weil sich fast niemand mehr für ältere Bilder interessiert, ein erstklassiges JPG selbst dann noch für fast alle Zwecke reichen und ich sicher nicht die Zeit habe, alte Bilder wieder zu bearbeiten.
Ach ja, während der Bearbeitung, so notwendig (z.B. LR Plugin) nehme ich TIFF oder PSD, und die sind dann leider 130MP groß.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 23:47   #8
corenight

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.11.2007
Ort: Aargau Schweiz
Beiträge: 507
Zitat:
USB 2.0 ist mühselig, aber zum Archivieren geeignet.

Das Problem ist ja nicht die Bearbeitung,20-30 Jahren zu öffnen ist gering. Auch wenn es in ein DNG Format konvertiert wird, ist es unsicher. Einfach deswegen, weil zu diesem Zeitpunkt ganz andere Betriebssysteme vorhanden sind und keiner weiß, welche Formate dann noch unterstützt werden. Es gibt wenige Formate, von denen man heute ausgeht, dass sie langfristig verwendbar sind. Das betrifft aber nicht nur Fotos, sondern vielmehr alle Dokumente. Dort muß man die Software und die OS auch gleich mitsichern. VMs sind da recht hilfreich.

Ich mache es mir da recht einfach. RAW kommen auf den Lappi, werden bearbeitet und der Output als JPG in sehr guter Qualität gespeichert. Die JPG kommen aufs NAS, werden dort 3 mal an 2 Orten gesichert, die RAW bleiben am Lappi und werden lokal extern gesichert. Wenn der Platz dort voll ist, min. nach einem Jahr, werden die RAW gelöscht. Einfach deswegen, weil sich fast niemand mehr für ältere Bilder interessiert, ein erstklassiges JPG selbst dann noch für fast alle Zwecke reichen und ich sicher nicht die Zeit habe, alte Bilder wieder zu bearbeiten.
Ach ja, während der Bearbeitung, so notwendig (z.B. LR Plugin) nehme ich TIFF oder PSD, und die sind dann leider 130MP groß.
Vielen Dank... habe mir gerade überlegt, ich könne mir auch ein Firewire800 Externgehäuse mit 2 Platten drin kaufen, wäres icher schneller als USB2.0.

Das ist eine Gute Idee... RAW's nach einem Jahr weg, und JPEGs behalten, ob bearbeitet oder nicht... Und mit den grossen PSD's muss ich dann wohl leben, aber die können ja auch nach spätestens einem Jahr mit den RAW's zusammen weg. Du hast schon recht, nach einem Jahr hat man genügend andere Fotos mit denen man sich wieder beschäftigen kann...
corenight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2013, 08:00   #9
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.916
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Wenn der Platz dort voll ist, min. nach einem Jahr, werden die RAW gelöscht. Einfach deswegen, weil sich fast niemand mehr für ältere Bilder interessiert, ein erstklassiges JPG selbst dann noch für fast alle Zwecke reichen und ich sicher nicht die Zeit habe, alte Bilder wieder zu bearbeiten.
Ach ja, während der Bearbeitung, so notwendig (z.B. LR Plugin) nehme ich TIFF oder PSD, und die sind dann leider 130MP groß.
Schmeißt du deine alten Negative auch weg?
Ich habe mir einfach abgewöhnt, so viel zu fotografieren, bzw. so viel auf zu heben. Als Raw bleiben nur die Bilder auf der Festplatte, die ich auch entwickle. Alles andere Fliegt. Nach der Bearbeitung speichere ich es im verlustfreien Photoshop Format ab. Falls ich es brauche, wandele ich es in JPG um. Im Computer habe ich ein Raid System mit zwei identischen Platten, falls eine abraucht. Dazu eine externe Festplatte mit einer Sicherung der Internen Platten. Speicherplatz kostet heute nichts mehr und eine Datensicherung macht dein PC auch ohne dich.

Gruß Wolfgang
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About Schmidt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2013, 12:19   #10
BeHo
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Zitat:
Zitat von corenight Beitrag anzeigen
Ist es denn so, dass sobald eine Ebene mehr im PSD File ist, die Datenmenge enorm steig?
Ich habe zwar kein PS, aber in GIMP ist es auch so. Ist ja auch logisch, da ja jede Ebene genau so groß ist wie das Ursprungsbild. Ob PS und Konsorten eine verlustfreie Komprimierung der Ebenen verwenden, um z.B. bei größtenteils leeren Ebenen Speicherplatz zu sparen, weiß ich jetzt nicht.
__________________
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/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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