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Alt 11.10.2013, 21:08   #71
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Ich habe leider feststellen müssen, dass ich interessantere Motive speziell die im Gegenlicht meist mit dem 200er offen mache. Muss mal meine Archiv durchsuchen. Ich denke, mit Spitzlichter kriegt man in der Simulation auch die Blendenreflexe noch ordentlicher hin.

Um was es mir geht:
Ich fotografierte sehr viel mit Kompakten (einfach zu faul zum Tragen) und da sind manche Motive einfach suboptimal z.b. ein Schmiedeeisen vor Laubbäumen. Daher versuche ich das mit solchen Tools zu beheben. Derzeit ist es noch mühevoll, aber die Profis sind mit Maskieren in PS ja recht flott. Bei diesen Bildern sieht man auch besser das erreichte Bokeh, das eben keine Unschärfe sondern gerechnete Blendenflecke sind. Das Bokeh kann man auch im Detail einstellen, aber zuerst muss mal das Maskieren noch besser werden. Hier war die Pinselhärte zu hoch ;-)


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Und da ist die Idee der Brenizer Methode ja recht gut und anregend. Nur glaube ich, dass ich mir beim Shooting nicht antun werde. Mir ist lieber, bei einem Bild, das ich brauche, mal bei Regen eine Stunde zu basteln. In Summe wird sich zeitlich eh in etwa gleich sein ;-)

Geändert von mrieglhofer (11.10.2013 um 21:21 Uhr)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.10.2013, 22:28   #72
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Noch eine kleine Ergänzung, dann reichts mir. Das Bokeh ist noch nicht optimal, schaut eher wie eine Billiggurke aus ;-) Und die Schärfenübergänge sind bei der 2.ten Reihe zu scharf. Da war der Pinsel zu hart. Man muß da, wo die Schärfenübergänge sind verdammt weich malen, dafür aber bei den Personen doch relativ hart, sonst überstrahlt es. Also besser geht's schon, wenn man sich Zeit nimmt und mehr Übung mit PS hat. Das genaue Selektieren ist noch nicht so meines. Denke aber, dass das langsam in die Richtung kommt. Fakt ist für mich, dass man Brenizer Typ Aufnahmen mit ausreichend Zeit auch zuhause basteln kann. Wobei es in der Natur wohl gesünder wäre.

Original 70mm Bl. 7,1 an VF

Bild in der Galerie

Fokus auf 1. Reihe, Spitzlichter (zu stark) verstärkt, große Blende

Bild in der Galerie

Fokus auf 2. Reihe, Übergang am Boden zu hart.

Bild in der Galerie

Schön ist, dass man damit praktisch wie mit Lightfield den Fokus nachträglich setzen kann, wo man will. Zumindest wenn der Sensor klein genug ist, damit alles scharf ist ;-)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2013, 22:36   #73
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Die Brenizer Methode verstehe ich nicht in erster Linie als Effekt, den man auf jede beliebige Bild anwenden kann, sondern vielmehr um eine (im Resultat) Weitwinkelaufnahme, bei der ein einzelnes Motiv so freigestellt ist, wie es normalerweise nicht möglich ist.
Das Spiel mit der künstlichen Unschärfe kann man natürlich auch an solchen Bildern üben, und das sieht hier schon recht gefällig aus.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2013, 22:40   #74
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Hast absolut recht. Hat mich nur animiert., wieder das alte Thema, Bokeh bei Kompakten auszugraben. Ich habe nur kein Bild gefunden , bei dem ich beim WW so weit weg gegangen bin, dass man signifikantes Umfeld sieht ;-)
Aber ich denke, es ist ein interessante Anregung und wenn man das im Hinterkopf hat, kann sich so eine Situation ja ergeben. Ich kenne mich aber zu gut, dann habe ich sicher nur eine Kompakte mit ;-) Dann kann ichs im PS aufpeppen.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2013, 15:54   #75
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von Basti Beitrag anzeigen

So und was bisher meiner Meinung nach total untergegangen ist an dieser Methode:

Unterschiedliche Brennweiten verdichten den Raum unterschiedlich. Ein Portrait mit 200mm erzeugt ein flaches Gesicht, das sieht bei 50mm ganz anders aus - auch wenn die beiden Bilder mit gleich großem Hauptmotiv erstellt wurden. Will sagen: Die Brenizer Methode erzeugt nicht nur eine spannende Unschärfe, sie verändert auch stark die Dimension des Raumes. Und das lässt sich mit Photoshop schwer bis gar nicht nachbauen.

Liebe Grüße
Basti
Ich habe da auch unreflektiert zugestimmt, nur heute schiesst es mir. Es ist schlichtweg falsch. Vom gleichen Standpunkt aus ist es egal, ob du ein SWW oder ein Tele nimmst, die Perspektive und damit das Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund bleibt gleich. Das gilt natürlich auch für die Brenizer Methode.
Damit gibt es keinen Grund, ausser dem Arbeitswand, dass das nicht im Postprozessing genauso gut machbar ist. Allerdings braucht es ein Tool, das für die Bildpunkt die tatsächlich Abbildung = Unschärfekreise rechnet. Sonst gehen die Blendenreflexe und damit das Bokeh verloren. M.E. ist Alien Skin Bokeh oder DOF Pro die einzigen Tools, die auf einer solchen Basis arbeiten.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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