[jhagman]

Genau so meinte ich das. Wenn es im Verein passt dann kann man viel erreichen. Auch mit kleinem Budget. Was mich beim BVB gewundert hat das man am Trainer festgehalten hat. Ob Kloppo freiwillig abgedankt hat weis ich nicht. Aber wenn es den so war muß man den Hut ziehen.

[eac]

Zitat von hajoko

ziemlich komische Aussage! Was hat das eine mit dem anderen zu tun? HSV=NDR ??? Ein bischen sehr verworren! Das Niveau sinkt ...

Der NDR, in dessen Sendegebiet ich fast 30 Jahre gelebt habe, hatte mit dem HSV, St. Pauli, Hannover 96, Eintracht Braunschweig, VfL Wolfsburg und Hansa Rostock sechs Vereine über die sie als Heimatvereine hätten berichten können. Niemals alle gleichzeitig, aber immer mehr als nur den einen, über den sie fast ausschließlich berichtet haben. Da das weder sportlich noch durch die Zahl der Fans begründet war, habe ich dann irgendwann beschlossen, den HSV nicht zu mögen.

Auch wenn ich mich nicht so sehr für Fußball interessiere, gibt es immer einem Verein, dem ich die Daumen drücke: Dem Gegner des HSV. Das ist so ein Automatismus wie wenn man zu Deutschland hält, wenn sie ein Länderspiel spielen. Falls der HSV mal ein Champions-League Finale erreicht, werde ich da vielleicht zum ersten Mal einen Gewissenskonflikt haben, aber das ist zum Glück so unrealistisch, dass ich mir darüber jetzt noch keine Gedanken mache.

Falls das jetzt verworren und niveaulos ist, ist mir das völlig egal. Ist aber so.

[dey]

Matthias

Du hast sicher recht mit der Mär vom heilsamen Abstieg.
Die ehemaligen Top5-Vereine, die gerade im Kopf habe, Köln Frankfurt und Herta sind Fahrstulmannschaften geworden.
Das kann sicherlich nicht das Ziel sein.
Einzig positives Beispiel ist der FCK, die nach dem Abstieg wieder mal Deutscher Meister wurden in relativ kurzer Zeit.

Ich denke dennoch, dass das Rumdümpeln in den Abstiegsregionen niemanden in Hamburg befriedigt. Hinzu kommt der wenig erquickliche Spiel.
Nach einem Abstieg würde sich vermutlich einiges klären, da sich manche für die zweite Liga zu schade sind. Die entstandenen Lücken könnte man dann mit frschem Personal versorgen.
Mit einem Aufstiegsplan von 2-3 Jahren könnte man dann auch wieder am Fussball selbst arbeiten.
In der Ersten heisst die Taktik wieder 'Bloß micht absteigen'.

[Hopser]

Zitat von hajoko

ziemlich komische Aussage! Was hat das eine mit dem anderen zu tun? HSV=NDR ??? Ein bischen sehr verworren! Das Niveau sinkt ...

Und das leider von Moderatorenseite. Wenn man einen Klub nicht mag (hier speziell den HSV) ist nach den letzten Jahren durchaus verständlich. Einen Verein nicht zu mögen, nur weil der NDR so viel über ihn berichtet ist dagegen schon ziemlich schräg. Aber er behauptet ja auch selbst, sich für Fußball nicht so sehr zu interessieren.

In solchen Fällen wird ja gerne Dieter Nuhr zitiert: "Wenn man von etwas keine Ahnung hat, einfach mal die........."

[jhagman]

Zitat von Hopser

Und das leider von Moderatorenseite.

In solchen Fällen wird ja gerne Dieter Nuhr zitiert: "Wenn man von etwas keine Ahnung hat, einfach mal die........."

Als Moderator darf man hier keine Meinung zu den Dinge haben?

[eac]

Zitat von Hopser

Und das leider von Moderatorenseite.

Nein das ist nicht von Moderatorenseite. Das ist meine Privatmeinung und keine Forendoktrin. Wenn dir etwas nicht paßt, was ich schreibe, dann setz dich inhaltlich damit ausainander, falls du dazu in der Lage bist. Falls nicht, siehe dein eigenes Zitat.

[wwjdo?]

Zitat von dey

Matthias

Du hast sicher recht mit der Mär vom heilsamen Abstieg.
Die ehemaligen Top5-Vereine, die gerade im Kopf habe, Köln Frankfurt und Herta sind Fahrstulmannschaften geworden.
Das kann sicherlich nicht das Ziel sein.
Einzig positives Beispiel ist der FCK, die nach dem Abstieg wieder mal Deutscher Meister wurden in relativ kurzer Zeit.

Ich denke dennoch, dass das Rumdümpeln in den Abstiegsregionen niemanden in Hamburg befriedigt. Hinzu kommt der wenig erquickliche Spiel.
Nach einem Abstieg würde sich vermutlich einiges klären, da sich manche für die zweite Liga zu schade sind. Die entstandenen Lücken könnte man dann mit frschem Personal versorgen.
Mit einem Aufstiegsplan von 2-3 Jahren könnte man dann auch wieder am Fussball selbst arbeiten.
In der Ersten heisst die Taktik wieder 'Bloß micht absteigen'.

Ich stimme dir an sich zu - aber: falls das neue Konzept nicht fruchtet, kann ein Verein dauerhaft "weg vom Fenster sein".
Im Fall des VFB hat Dutt - was sich eigentlich nicht gehört - ziemlich gegen mindestens einen Vorgänger nachgetreten. Z.B. wurde die Einbindung bzw. Heranführung des Nachwuchses neben einer verfehlten Transferpolitik moniert.
Alle drei Ex-Hannoveraner sind in der Tat nicht erstligatauglich und somit als Fehlgriff zu bezeichnen. Auch die Vetrgsverlängerung mit Ibisevic, obwohl er in der weiter zurückliegenden Vergangenheit eine große Stütze war, ist nach dem Verlauf der letzten Saison völlig unverständlich.

Ob ein Spieler aus dem unteren bzw. mittleren Preissegment wirklich einschlägt, hängt sicher von vielen Faktoren ab. Ohne ein Quäntchen Glück geht es aber nicht ab.

Dass Kostic und Ginzek sich so positiv entwickelt haben, hat den VFB mit gerettet.

Egal ob VFB oder HSV. Bei beiden Vereinen muss ein Schnitt gemacht werden. Zu teure Spieler wie Van der Vart und Ibisevic sowie Spieler, die nicht die Erwartungen erfüllt haben, müssen an einen anderen Mann gebracht werden.
In Stuttgart scheint Dutt ein klares Konzept zu haben und Wahler wird ihn gewähren lassen. Hier sehe ich mittelfristig gute Chancen sich wieder einstellig platzieren zu können. Beim HSV wird es schwieriger. Da ist weder ein spielerisches noch inhaltliches Konzept erkennbar. Auch die Geduld vieler Fans ist jetzt überstrapaziert. Wenn sie die Klasse halten, wird es wohl mit Labbadia weiter gehen. Er ist ein Vollblutfußballer und kann mit guten Spieler etwas reißen (siehe VFB). Als einen Konzepttrainer mit ausgeklügelter Strategie für eine bestimmte Spielweise habe ich ihn bisher nicht erlebt.

[Hopser]

Zitat von wwjdo?

Egal ob VFB oder HSV. Bei beiden Vereinen muss ein Schnitt gemacht werden. Zu teure Spieler wie Van der Vart und Ibisevic sowie Spieler, die nicht die Erwartungen erfüllt haben, müssen an einen anderen Mann gebracht werden.
Beim HSV wird es schwieriger. Da ist weder ein spielerisches noch inhaltliches Konzept erkennbar. Auch die Geduld vieler Fans ist jetzt überstrapaziert. Wenn sie die Klasse halten, wird es wohl mit Labbadia weiter gehen. Er ist ein Vollblutfußballer und kann mit guten Spieler etwas reißen (siehe VFB). Als einen Konzepttrainer mit ausgeklügelter Strategie für eine bestimmte Spielweise habe ich ihn bisher nicht erlebt.

Treffender hätte man die Situation nicht ausdrücken können. Wie auch immer die Relegation ausgehen mag, hoffe ich, dass Beiersdorfer den Laden wieder hinbekommt. Mit Labbadia bin ich auch nicht so richtig glücklich, aber nach dem gescheiterten "Knäbel-Experiment" war er wohl im Moment die beste Lösung (mit ihm wird es übrigens nach heutigem Stand auch in der 2. Liga weitergehen). Trainer wie Weinzierl oder Gisdol wachsen ja leider nicht auf den Bäumen.

[dey]

Das ist ja der Punkt: in Ruhe aufbauen.
Abstieg hat noch einen Vorteil: teure und enttäuschende Spieler ohne Zweitligavertrag ohne Aufwand loswerden.
Kann natürlich auch anders herum laufen. Andereseits kann man in der Zweiten eben keine Jahresgehälter 2 Mio ++ zahlen.

[eac]

Zitat von dey

Andereseits kann man in der Zweiten eben keine Jahresgehälter 2 Mio ++ zahlen.

Kommt drauf an, welche Brause man trinkt.