Rechtliche Frage
Für ein Kalenderprojekt möchte ich Fotos von/mit einem Gebäude machen - eine alte Wassermühle. In der Regel handhabe ich die Sache mit den Eigentümern recht pragmatisch. Ich rufe an, erkläre worum es geht, mache einen Termin und tauche dann mit Ausrüstung, Model und Eigentümer-Releas am Set auf. Das klapp auch immer bestens.
Nur diesmal nicht: Ich traf die Mieterin an, die es kategorisch ablehnte, dass auf ihrem Grundstück (oder davon) Bilder gemacht werden. Die gute Frau ist total ausgetickt und hat uns buchstäblich vom Hof gejagt! Ich erfuhr später, dass sie gerade aus dem Haus auszog - wohl auch nicht ganz freiwillig.
Der Besitzer hat das Gelände und Gebäude nun an jemand anderen auf 25 Jahre verpachtet, welcher mich auch gern die Fotos würde machen lassen. Dumm nur, dass die - sagen wir's wie es ist: Zicke - dem Besitzer ihrerseits eingeredet hat, ich hätte dort womöglich schlimme Dinge vor (was nicht so ist) und der Besitzer will nun seinerseits nicht, dass seine Mühle abgelichtet wird.
Ich komme mir vor wie in Schilda, denn aus dieser Richtung hatte ich echt keinen Schuss erwartet. Meine Frage ist nun: Reichen die Rechte des Pächters aus, um mir das Fotografieren zu gestatten? Der Kalender ist in 3 Jahren vergessen. Ich brauche also kaum Rechte, die länger als die 25 Jahre Pacht des aktuellen Pächters reichen.
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